Innovator des Jahres 2021: MRM Distribution

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Nachhaltigkeit mal anders: Das zweite Leben abgeschriebener Softwarelizenzen

Überall dort, wo Menschen mit Computern arbeiten, bleiben Softwarelösungen mittelfristig ungenutzt. Ein beträchtlicher Ballast sammelt sich innerhalb der IT-Infrastruktur. Mit dem innovativen Marktmodell der MRM Distribution werden abgeschriebene Softwarelizenzen jetzt zur Finanzspritze.

Veraltete Programme und Softwarelizenzen, die für den operativen Alltag schon lange keine Relevanz mehr haben, kennt nahezu jedes Unternehmen. Weitsichtige CIOs und CFOs können diese Lizenzen jetzt nicht länger als Fehlinvestitionen verbuchen, sondern als Anlagevermögen aus der Vergangenheit, das in Zeiten des Wandels auf die Zukunft einzahlt. Softwarelizenzen werden so bei der Bilanzierung durch den Weiterverkauf von immateriellen Wirtschaftsgütern zu liquiden Mitteln, mit denen Unternehmen ihre Modernisierung vorantreiben können.

Die bahnbrechende Innovation, ungenutzte Softwarelizenzen zu distribuieren, kommt von der MRM Distribution aus Unterschleißheim. Der Gebrauchtlizenz-Distributor kauft Unternehmen ihre brachliegenden Microsoft-Volumenlizenzen ab.

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Dabei bewegt die Macher des neuen Konzepts nicht nur der monetäre Vorteil, der den Unternehmen geboten wird. Dahinter steckt auch der Grundgedanke der Kreislaufwirtschaft, Ressourcen zu schonen, indem man sie wieder nutzbar macht, statt sie brach liegen zu lassen und zu verschwenden. Nichts geht verloren – was vergeht, wird transformiert, um etwas Neues zu kreieren oder etwas Stärkeres zu nähren. „Natürlich hinkt die Analogie zu in sich geschlossenen natürlichen Ökosystemen wie dem Regenwald oder den Ozeanen, bevor der Mensch seinen Fußabdruck dort hinterließ“, sagt Ernesto Schmutter, CEO von MRM. „Die Privatwirtschaft ist kein hermetisches System, wie viele gerade segensreich erfahren dürfen. Deutschland und die EU haben Enormes geleistet, um die Corona-Folgen für die Wirtschaft abzufedern. Ob Unternehmen adäquate Gegenleistung für die Gesellschaft bringen, muss sich erst noch herausstellen. Doch eines ist sicher: CFOs von Unternehmen stehen jetzt in der Verantwortung, unproduktive Assets abzustoßen und bestmöglich zu vergolden, um möglichst schnell aus der Krise und zu neuem Wachstum zu kommen.“

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Bis zu 40 Prozent der Ursprungsinvestition in neues Modernisierungsbudget transformieren

Für die Unternehmen zahlt sich der Kreislaufgedanke vor allem dort aus, wo man bereits in der Cloud oder auf dem Weg in die Cloud ist. Denn seit 1. Juni 2021 ist dies insbesondere für Unternehmen ab 500 Nutzern bzw. Geräten noch interessanter. Microsoft hat zu diesem Zeitpunkt den „Haltezwang“ von Altlizenzen („From SA“) beim Wechsel auf eine Cloudlösung wieder abgeschafft. Alle Rabatte für den Umstieg gelten nun auch wieder uneingeschränkt, wenn On-Premises-Lizenzen gebraucht verkauft werden. Dank Softwareankauf durch die MRM können Unternehmen so bis zu 40 Prozent der Ursprungsinvestition in neues Modernisierungsbudget transformieren und Ihren ROI-Zyklus drastisch verkürzen.

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Für die Produktion des Videos kooperierte MRM mit Reinsclassen/Element E.

Erschöpfungsgrundsatz beim Lizenzverkauf: Rechtslage ist eindeutig

Auch wenn große Software-Unternehmen lange versuchten, den Handel mit gebrauchten Softwarelizenzen einzuschränken, erlauben BGH und EuGH Weiterverkäufe prinzipiell. Sind die Lizenzen einmal erworben, bedarf es keiner weiteren Zustimmung des Urhebers.
Urheberrechte lassen sich nicht abtreten – zumindest nicht in Deutschland, selbst wenn ein Urheber damit einverstanden wäre. Allerdings kann sich das Recht eines Urhebers, über die Nutzung einer Kopie seiner Software zu bestimmen, “erschöpfen”; dann nämlich, wenn er diese Kopie verkauft oder sie in einer Transaktion weitergibt, die einem Verkauf gleichkommt (Art. 4 Abs. 2 der Richtlinie 2009/24/EG; Leasing oder Miete sind damit nicht gemeint). Software darf nach dem Erschöpfungsgrundsatz also weiter gehandelt werden, wenn die Richtlinien eingehalten wurden.

Rechtssicher verkaufen

Das innovative Marktmodell der MRM basiert entsprechend auf rechts-, markt- und herstellerkonformem Handel mit gebrauchter Software. Das war und ist ihr Hauptdifferenzierungskriterium zum Wettbewerb. Durch die Entscheidung, den Markt im Verkauf als erste und bislang einzige reine Distribution ausschließlich über Reseller-Partner zu bedienen, hat die MRM professionelle Strukturen im Gebrauchtsoftwaremarkt etabliert. MRM kooperiert mit allen namhaften Systemhäusern, insgesamt mehr als 4.700 registrierten IT-Fachhändler und -Einkaufsverbänden. „Keiner unserer Partner könnte es sich leisten, seinen Businesskunden Produkte anzubieten, die nicht sicher zu erwerben und einzusetzen sind. Deshalb betreiben wir maximalen Aufwand, um alle Sicherheitsaspekte abzudecken: Wir liefern eine vollständige Transaktionsdokumentation, erfüllen alle Hersteller- und Gesetzesvorgaben und unterstützen die Kunden unserer Partner bei Herstelleraudits. Und mit vergleichbarer Sorgfalt betreiben wir auch unsere neuen Geschäftsfelder Refurbished Hardware und Software-as-a-Service,“ so Ernesto Schmutter.

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Erfahren Sie hier mehr zum Wirtschaftspreis Innovator des Jahres.

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