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Berthold Stratmann, Stratmann Personalmanagement GmbH, Bochum:
Finanzinvestoren machen Reibach, statt Investitionen
„Was von vielen – vor allem Politikern – nicht wahrgenommen wird: Das Investitionsaufkommen unserer großen und führenden Industrieunternehmen läuft seit einiger Zeit gegen Null. Das macht sich gerade beim Mittelstand und Kleinunternehmern bemerkbar, denn diese sind von der Großindustrie abhängig. Woran liegt das? Neben der Energiewende, die nach wie vor verdaut werden muss, drängen immer mehr Finanzinvestoren in unsere Industrie ein. Inzwischen befinden sich 55 Prozent der deutschen Dax-Unternehmen in ausländischer Hand. Dies hat u.a. zur Folge, dass Investitionen nach erfolgreicher Übernahme- bzw. Unternehmensbeteiligung ausbleiben – hingegen sich Geschäftsführer, Aufsichtsratsmitglieder oder sonstige Führungskräfte als Dank bei einer Übernahme die Taschen füllen und Mitarbeiter der unteren Ebene ihr Arbeitsplätze verlieren.“
Matthias Wahl, Geschäftsführer der OMS Marketing Service GmbH und Präsident BVDW:
Debatte über Digitalisierung vorantreiben
„Die Datenökonomie ist wirtschaftliche Realität. Datenbasierte Geschäftsmodelle sind die Zukunft der Wirtschaft und Grundlage für weiteren gesellschaftlichen Fortschritt und soziale Wohlfahrt – weltweit. Diese Perspektiven erfordern aber auch einen zukunftsgewandten datenpolitischen Rechtsrahmen: Notwendiger Datenschutz darf nicht zum Hemmschuh sinnvoller wirtschaftlicher Datennutzung werden – hier brauchen wir kein ‚entweder – oder‘, sondern ein ‚sowohl als auch‘. Oft verhindern Gesetze heute noch die Digitalisierung, anstatt sie zu gestalten. Umso wichtiger ist es, die politische und öffentliche Debatte über die Notwendigkeit zur Digitalisierung voranzutreiben.“ Lesen Sie hier den gesamten Beitrag
Ernst Mayer, Bauunternehmen E. Mayr GmbH, Obermeitingen:
Gesetzliche Auflagen belasten vor allem den kleineren Mittelstand
„Uns Mittelstand im Baugewerbe belasten die zunehmenden gesetzlichen Auflagen, beispielsweise die Überwachung aller Kleingeräte wie Kabel, Bohrmaschinen, alle Elektogeräte usw., wozu wir Mitabreiter zu Sachkundigen in den unterschiedlichen Fachgebieten ausbilden müssen, die dann in den gesetzlichen Vorgabezeiten alles prüfen und dokumentieren müssen. Hinzu kommen lange und komplizierte Genehmigungsverfahren mit teils in der Praxis nicht mehr umsetzbaren Auflagen. Firmen in unserer Betriebsgröße belasten diese Auflagen ganz besonders, da wir im Wettbewerb stehen mit Kleinbetrieben, bei denen der Chef selbst arbeitet, und größeren Betrieben, die ausschließlich mit ausländischen Mitarbeiter arbeiten.“
Hans-Joachim Schleißheimer, Schleißheimer Soft- und Hardwareentwicklung GmbH, Nieder-Wöllstadt
Fachkräfte aus Osteuropa, schnellerer Glasfasernetzausbau
„Unser derzeit größtes Problem ist der Fachkräftemangel. Wir würden einen stärkeren Anreiz für den Zuzug von Fachkräften aus Osteuropa und Russland begrüßen. Das zweitgrößte Problem ist der langsame Ausbau des Glasfasernetzes. Dies betrifft zwar nicht den Standort Deutschland, aber unseren Standort in der Peripherie von Frankfurt.“
Dipl.-Ing. Jürgen Henke, Geschäftsführender Gesellschafter Metallwerke Renner GmbH und 1.Vorsitzender Ahlener Industrie- und Wirtschaftsclub e.V.:
Spitze bleiben?
„Die DDW lädt zum Kongress „Spitze bleiben, Deutschland“. Ich will aber gar nicht, dass Deutschland Spitze bleibt – denn Deutschland ist Spitze bei der Belastung von Unternehmen durch unnötige und sinnlose Bürokratie. Gerade wir kleinen und mittelständischen Unternehmer werden durch Formularkrieg, statistische Erhebungen, Dokumentationspflichten und den Amtsschimmel zu stark belastet. Ich würde mich freuen, wenn Deutschland hier seinen traurigen Spitzenplatz verlieren würde – dann brauchen wir uns um die Spitzenplätze in den anderen Disziplinen wie Produktivität, Innovationskraft und Wirtschaftswachstum keine Sorgen machen.“
Stefan Raetz, Bürgermeister der Stadt Rheinbach:
Mehr Zuversicht, mehr Vertrauen
„Mehr Mut. Mehr Bereitschaft, Innovationen zu fördern. Mehr Experimentierfreudigkeit, die auch belohnt wird. Nicht immer nur die Probleme suchen. Einfach mal „dürfen“! Weniger Bürokratie. Vernünftiger Umgang mit dem Datenschutz. Weniger Resignation. Mehr Zuversicht. Mehr Vertrauen. “
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