Hermann Arnold versteht sich als Erforscher und Ermutiger neuer Formen der Zusammenarbeit und der Führung. Bekannt wurde er als Mitgründer und langjähriger Geschäftsführer von Haufe-umantis, einem der weltweit führenden Anbieter von Software und Expertise im Bereich Talentmanagement. Gemeinsam mit seinen Kollegen erprobt und entwickelt er dort revolutionäre Maßnahmen von Unternehmensdemokratie. In seiner Reihe beschreibt er jeden 2. und 4. Mittwoch im Monat seine Erfahrungen.




Mitwirkung und Erfahrungsaustauch zu dem Themenkreis ist erwünscht: Offenes Betriebssystem

Ein Betriebssystem für Unternehmen

In den ersten Beiträgen dieser Kolumne haben wir die Lücke beschrieben, die zwischen bahnbrechender Innovation und Dynamik außerhalb von Unternehmen und der Art der Zusammenarbeit innerhalb von Unternehmen klafft. Um diese zu schließen, müssen Unternehmen die Management-Konzepte und -Werkzeuge von Weisung und Kontrolle modernisieren und um agile Methoden der Selbstorganisation erweitern. Sie müssen zugleich Mitarbeiter mit Kompetenzen befähigen – sowohl imArtikel lesen

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Der blinde Fleck des Managements

Der Fokus auf Weisung und Kontrolle schränkt nicht nur die Werkzeuge, Prozesse und Handlungsspielräume ein, die genutzt werden können. Diese Fokussierung bei der Betrachtung von Organisationen schränkt unser aller Wahrnehmung ein. Wir nehmen andere Formen der Unternehmensorganisation gar nicht erst wahr und blenden abweichende Verhaltensweisen systematisch aus. Genauso wie Menschen über Tausende von Jahren den Mond als flache, runde ScheibeArtikel lesen

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Das Management-Dilemma

Seit es Management als Disziplin gibt, hat sich diese schwerpunktmäßig auf  Weisung und Kontrolle fokussiert. Es existieren keinerlei Managementbücher zum Führen von Schattenorganisationen – und nur vereinzelte zum Überleben in Schattenorganisationen. Zu agilen Organisationskonzepten wurden zwar erste Publikationen verfasst, diese nehmen jedoch zu wenig Bezug auf die Überforderung, die bei der Einführung agiler Konzepte entstehen kann – und in derArtikel lesen

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Die Landkarte: Wenn Mitarbeiter und Organisationen zusammenspielen

Wenn man betrachtet, wie verschiedene Rollen von Mitarbeitern bei unterschiedlichen Organisationsprinzipien zu einer anderen Qualität der Zusammenarbeit führen, können wir uns dies als eine Art Landkarte der Organisation vorstellen. Es wird dann sichtbar, warum wir Schattenorganisationen haben und warum Mitarbeiter bei schlecht eingeführter Selbstorganisation überfordert sind. Im ersten Fall gestalten Mitarbeiter, ohne dass es durch das Organisationsprinzip unterstützt wird. Im zweiten FallArtikel lesen

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Die Zukunft, die schon lange da ist

Agile Netzwerke funktionieren erfolgreich, wenn Mitarbeiter sich selbst organisieren können, dürfen und wollen. Dafür ist eine gemeinsame Absicht, ein gemeinsamer Zweck und Sinn erforderlich. Für Selbstorganisation ist diese noch bedeutender als für andere Organisationsformen. Weniger bekannt ist der Aspekt, dass gerade Selbstorganisation sehr klare Regeln und Rituale benötigt, um wirksam zu sein. Es gibt in einigen Bereichenbereits entsprechende Regelwerke. InArtikel lesen

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Die Freiheit, die keiner wollte

Globaler Wettbewerb im Spagat zwischen bahnbrechenden Innovationen und immensem Preisdruck, technologische und gesellschaftliche Revolutionen, sich verändernde Kunden- und Mitarbeitererwartungen, hohe regulative Komplexität und Anspruchshaltung der Gesellschaft – Unternehmen stehen vor großen Herausforderungen. Sie müssen sich drastisch verändern und zugleich stets verbessern. Die Reaktionszeiten, die über Erfolg und Misserfolg entscheiden, werden immer kürzer – ganz zu schweigen vom eigenen Anspruch, denArtikel lesen

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Schattenorganisationen: Freiheitskämpfer und Terroristen

Viele glauben, Unternehmensführung funktioniere noch immer nach den alten Spielregeln – deshalb könnten auch die bewährten Instrumente weiter genutzt werden: Zielvereinbarung und Beurteilung, leistungsabhängige Entlohnung, Strategiefestlegung und Ausrichtung der Organisation, Umstrukturierungen und Veränderungsmanagement, Befehlsketten und Matrixorganisationen. Der zunehmende Anteil an Wissensarbeitern in fast allen Bereich erschwert jedoch ein wichtiges Element: die Kontrolle. Wer kann von sich behaupten, die Arbeitsqualität undArtikel lesen

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Napoleon auf der Brücke

Es wird künftig nicht nur eine Organisationform geben, die für alle Unternehmen für jede Situation und für alle Mitarbeiter und Teams die angemessenste ist. Verschiedene Organisationformen werden in einem Unternehmen parallel nebeneinander existieren, sich ergänzen und sich im Verlauf der Weiterentwicklung des Unternehmens verändern. Dies ist abhängig von den Aufgaben, die zu erledigen sind – und auch von der Umwelt der Organisation, die unterschiedliche Herausforderungen stellt. DieArtikel lesen

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Unternehmen müssen agiler werden

Die Deutsche Wirtschaft Master-Database

Die wirtschaftliche Realität hat sich für die meisten Unternehmen grundlegend gewandelt und wird sich in Zukunft noch radikaler wandeln. Die klassischen Organisationsmodelle werden den heutigen Anforderungen nicht mehr gerecht. Neue Technologien ermöglichen gänzlich andere Organisationsformen. Unternehmen sind dazu da, die menschliche Zusammenarbeit produktiv zu gestalten. Menschen kommen zusammen, um gemeinsam zu schaffen, was sie allein nicht vollbringen können. Während der industriellen Revolution herrschte einArtikel lesen

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Mitarbeiter in einer komplexen Wissensgesellschaft

Peter F. Drucker hat 1957 erstmals die Spezies des Wissensarbeiters beschrieben. Zumeist assoziieren wir damit Menschen, die in weißen Hemden oder Blusen an Computern oder Schreibtischen arbeiten. Das greift jedoch nicht weit genug. In der heutigen Gesellschaft ist fast jeder ein Wissensarbeiter, selbst Schuhverkäufer, Fabrikarbeiter oder Reinigungskräfte sind heute Wissensarbeiter. Sie unterscheiden sich in einem Punkt grundlegend von den Handarbeitern der industriellen Revolution: Die Produktivität vonArtikel lesen

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Was häufig schief läuft in Unternehmen

Wir haben uns fast schon daran gewöhnt, dass manche Dinge in Unternehmen nicht gut funktionieren. Das lässt sich vergleichen mit dem Frosch im langsam heißer werdenden Wasser. Wir bemerken es fast gar nicht mehr. Es wird zur Normalität. Wenn wir uns jedoch mit etwas Distanz vor Augen führen, was alles schief läuft, erkennen wir, dass wir grundlegend etwas ändern müssen. Zu diesen Erkennntissen gehört,Artikel lesen

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Wenn Chefs an ihre persönlichen Grenzen stoßen

Die Aufgabe von Vorgesetzten verändert sich und wird zunehmend anspruchsvoller. Die aktuelle Managementliteratur vermittelt den Eindruck, Vorgesetzte müssten vielfältige Eigenschaften und Kompetenzen geradezu übermenschlich in sich vereinen. Welche Vorgesetzten können all diesen überzogenen Ansprüchen auch nur annähernd gerecht werden? Zu diesen Ansprüchen zählt: Es wird erwartet, dass sie visionär sind und ihre Mitarbeiter begeistern können. Gleichzeitig sollen sie gut organisiert sein, klare Strukturen schaffen undArtikel lesen

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