tesa Bond & Detach: Handy-Verbindung mit Mehrwert
Jeder kennt die Klebefilmrolle, die auf fast jedem Schreibtisch steht. Auch Malerkrepp und Gewebebänder zum Reparieren sind nützliche Helfer im Alltag. Doch kaum jemand weiß, wie viele Produkte unter dem Markennamen „tesa“ im Verborgenen ihre Arbeit verrichten. So können allein in einem Smartphone etwa 70 verschiedene tesa Klebebänder zum Einsatz kommen. Ein kleiner patentierter Streifen hat dabei den Austausch von Akkus „revolutioniert“.
Online shoppen, Fotos schießen, Videos drehen und schneiden. Vielleicht sogar mal telefonieren… Smartphones sind heutzutage Hightech-Geräte, die rund um die Uhr Höchstleistungen vollbringen müssen. Damit dies alles auf engstem Raum reibungslos funktioniert, werden Spezial-Klebebänder verwendet, die viel mehr können, als zwei Teile miteinander zu verbinden. Zu den Zusatzfunktionen der tesa Tapes zählen unter anderem elektrische Leitfähigkeit bzw. Abschirmung, Wärme- und Lichtmanagement oder Stoßdämpfung. Bemerkenswert: Das dünnste von tesa entwickelte doppelseitige Klebeband misst nur 3 Mikrometer (µm). Zum Vergleich: Ein menschliches Haar ist etwa 50 Mikrometer dick.
Ein großes Problem der Handy-Hersteller und -Verwender war lange Zeit die Fixierung der Akkus im Gehäuse. Seitens der Original Equipment Manufacturer (OEM) und deren Zulieferern lautet die Anforderung: Die Batterie muss im auf Effizienz getrimmten Fertigungsprozess schnell und sicher befestigt werden. An dieser Stelle haben Klebebänder deutliche Vorteile beispielsweise gegenüber Flüssigklebern, die aushärten müssen. Auch später darf der Akku nicht verrutschen, sofern das Mobiltelefon mal aus der Hand fallen sollte. Unterschiedliche Bauteile fest miteinander zu verbinden, ist eine Herausforderung, die vergleichsweise einfach zu bewältigen ist. Doch was passiert, wenn ein Mitarbeiter in der Produktionshalle des Handy-Herstellers den Akku falsch eingesetzt hat und dieser deshalb repositioniert werden müsste? Oder wenn der „Energiespender“ beim Endkunden seine Lebensdauer überschritten hat und ausgetauscht werden soll? Jahrelang war dies nur, wenn überhaupt, mit Werkzeug möglich. Dabei bestand immer die Gefahr, dass Schäden am Gehäuse und an der säurehaltigen Batterie auftreten. Die Folgen: Der vergleichsweise langwierige Prozess innerhalb der Fertigung verursachte hohe Kosten. Darüber hinaus entstand reichlich Elektroschrott, was unter dem Gesichtspunkt nachhaltigen Wirtschaftens überaus problematisch ist.
10 Prozent der Mitarbeiter im Bereich F&E
Bereits vor rund zehn Jahren setzte die international tätige tesa Gruppe (4.926 Mitarbeiter weltweit, davon rund 500 in der F&E) ein großes Forscher-Team daran, um den Akkuwechsel in Smartphones zu „revolutionieren“. Die 100-prozentige Tochtergesellschaft der Beiersdorf AG (u.a. NIVEA, Hansaplast, la prairie) erzielt mehr als drei Viertel ihres Umsatzes im Industriebereich (2019: 1,38 Milliarden Euro). Gegenwärtig sind 75 Kollegen aus dem Bereich Produkt- und Technologie-Entwicklung allein für die Business Unit „Electronics“ tätig; ein Großteil von ihnen im chinesischen Suzhou, wo sich eines von drei Entwicklungszentren des Konzerns befindet. Hier werden pro Jahr mehr als 1000 Tests mit neuen „Handy-Verbindungen“ durchgeführt.
Bond & Detach: Nomen est Omen
Das Ergebnis der erfolgreichen Arbeit lautet: tesa Bond & Detach – ein Name, der kaum besser ausdrücken könnte, was der „intelligente“ Klebestreifen zu leisten imstande ist. Hinter der patentierten tesa Technologie verbirgt sich eine Matrix, die aus einer speziellen Klasse von Elastomeren, den Styrolblockcopolymeren, und Harzen besteht. Je nach Mischungsverhältnis aller Inhaltsstoffe lassen sich der Grad der Klebrigkeit und Halteleistung einstellen. Der besondere Effekt: Im „Urzustand“ kleben die Streifen auf der gesamten Länge durch ihre weichen und elastischen Bestandteile. Unter Zugbelastung kommt es indes zu einer „Unverträglichkeit“ zwischen den Elastomeren und Harzen; die Eigenschaft der Strips ändert sich – sie werden hart und verlieren ihre Haftklebrigkeit. Kurzum: Zieht man an tesa Bond & Detach, lösen sich die einst fest verklebten Bauteile voneinander. Auf diese Weise können Akkus schnell, leicht und rückstandsfrei repositioniert und ausgetauscht werden. Eine sortenfreie Trennung der unterschiedlichen Bauteile bzw. Materialien erleichtert das Recycling.
1,5 Milliarden Smartphones ausgerüstet
2020 sieht tesa den Zeitpunkt gekommen, um sich für den Preis „Innovator des Jahres“ zu bewerben. Denn: Kürzlich konnte das Unternehmen die Marke von 1,5 Milliarden Mobiltelefonen überschreiten, die seit 2014 mit tesa Bond & Detach ausgerüstet worden sind. Das sind mehr Geräte, als im vergangenen Jahr weltweit verkauft wurden (Absatz Mobiltelefone 2019 gemäß IDC: 1,37 Milliarden). Das ständig an die neuen Anforderungen aus dieser schnelllebigen Branche angepasste Produkt nimmt über einen langen Zeitraum hinweg erfolgreich eine dominierende Marktposition ein. Mit tesa Bond & Detach hat tesa derzeit einen Marktanteil in puncto Handy-Verklebung von 21 Prozent. Addiert man die Verwendung weiterer Klebebänder aus dem tesa Sortiment für die Akku-Befestigung hinzu, kommt das Unternehmen auf einen Marktanteil von mehr als 60 Prozent. Und: Auch innovative Produkte müssen sich ständig weiterentwickeln, um ihren „Status“ nicht zu verlieren. Inzwischen ist im Markt die fünfte Generation an Bond & Detach-Produkten erhältlich. Über die Jahre hinweg sind die Strips ständig optimiert worden, zum Beispiel hinsichtlich der Verbesserung ihrer stoßabsorbierenden Funktion (Shock Resistance) und der Reduzierung von Lösungsmitteln. Außerdem gibt es inzwischen einen großen Handy-Hersteller, der die Streifen ganz ohne Strippen rückstandsfrei entfernt. Aber das ist eine andere Geschichte…
Elsa Tesmer hätte sich so etwas gewiss nie träumen lassen. 1906 hatte die ehemalige Kontoristin und Leiterin der Beiersdorf-Schreibstube im Rahmen eines kleinen Kreativ-Wettbewerbes den Namen „Tesa“ aus der ersten Silbe ihrer Nachnamens (Te-) und den letzten zwei Buchstaben ihres Vornamens (-sa) gebildet – und damit den Grundstein für eine Weltmarke gelegt, die anno 2020 bei der Kommunikation rund um den Erdball eine wichtige Rolle spielt.
Für seine innovative Lösung des Bond & Detach ist tesa als Innovator des Jahres 2020 für den Publikumspreis nominiert.
Erfahren Sie hier mehr zum Wirtschaftspreis Innovator des Jahres.
I vote for tesa
Ein sehr innovativer Beitrag für neue technische Herausforderungen der Zukunft!
Tolle Idee und klasse Produkt auch bezüglich Nachhaltigkeit.
tesa is my vote
Hat es einfach verdient.
Eine Innovation, die zugleich nachhaltig ist. Applaus und mein Votum
Ich stimme für tesa!
Great product!
Great
Dieses Produkt kann für mich nur die Nummer “ 1 „sein !
Einfach TESA super !
Einfach das Beste Produkt auf dem Markt!
Solution leader in mobile industry for battery mounting application.
Manchmal sind es die kleinen Dinge im Leben. Deswegen tesa. Ich stimme für tesa.
Super product!