itWatch: Wenn die Firewall nicht mehr reicht
Was früher das Zahlenschloss am Aktenschrank war, ist heute die Firewall. In vielen Fällen sind die Cybersicherheitsmaßnahmen aber viel zu leicht für Hacker zu überwinden. Besonders die Gefahr des internen Einspeisens von schädlichen Daten wird oft unterschätzt. Mit speziellen digitalen Verschlüsselungswerkzeugen und Datenwäsche stellt itWatch sicher, dass Unternehmen auch vor internem Datenklau geschützt sind.
Cyberkriminalität hat viele Gesichter. Es sind nicht immer Trojaner, die über eine unbedacht geöffnete Mail ihren Weg ins System finden. Oft ist es ein USB-Stick oder ein Handy, das ein Mitarbeiter an seinen Computer anschließt. Es sind meistens alltägliche Handlungen, die Hackern einen Zugang zum gesamten System eröffnen. Besonders der Diebstahl von Daten ist für viele Unternehmen ein erschreckendes Szenario. Kundendaten, interne Mails oder Informationen über das neue Produkt aus der Forschungsabteilung – all das sind Daten, die Niemand gerne an Unbekannte weitergeben möchte. In einer digitalen Welt müssen Unternehmen deshalb ihre Daten immer besser schützen. itWatch stellt hierfür mehr als nur ein Tool zur Verfügung. Die zentrale Kontrolle von Wechselmedien ist großes Thema beim Münchener Unternehmen. Hierzu gehört auch ein Verfahren, mit dem man Daten schon vor der Einspeisung ins System bereinigen kann.
Im DDW-TV-Interview stellt Ramon Mörl, Geschäftsführer der itWatch GmbH, das System itWash vor. Bei diesem Vorgang wird aus potentiell schädlichen Daten, die zum Beispiel aus dem Web, von Mails, dem Handy oder mobilen Datenträgern kommen, ausführbarer Code entfernt. Das geschieht, ohne dass das System mit Schadcode infiltriert werden kann. itWash siebt bzw. „wäscht“ die Daten und überträgt sie auf einen externe mobile Datenempfangsstation. Durch ein „Reinigungssystem“ wird potentiell gefährlicher ausführbarer Code sicher aus den Daten entfernt.
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