Wirtschaftlichkeit ab Losgröße 1
Wirtschaftlichkeit geht oft mit standardisierten Prozessen einher. Doch wie ist Effizienz möglich, wenn es um individuelle Fertigung und Produktion in Losgröße 1 geht? Martin Höck erklärt im DDW-Interview, wie Wirtschaftlichkeit bei Windschiegl Maschinenbau funktioniert.
Windschiegl wurde 1990 in einer kleinen Garage in der Oberpfalz gegründet. Heute stellt das Unternehmen, das als Dienstleister im Bereich Engineering und Fertigung tätig ist, individuelle Bauteile in kleiner Stückzahl her – für Automobilhersteller, Maschinenbauer oder universitäre Forschungseinrichtungen. Hier muss jede Produktion mit jedem neuen Auftrag genauestens auf das Bauteil und die Kundenwünsche angepasst werden. Die 85 Mitarbeiter bei Windschiegl stellen Produkte von kleinsten fünf-Gramm-Teilchen bis zu 140-Tonnen-Bauteilen her.
Martin Höck, Geschäftsführender Gesellschafter der Windschiegl Maschinenbau GmbH, erläutert zudem im DDW-Interview, warum eine Mischung aus erfahrenen Mitarbeitern und technikaffinen Nachwuchskräften für ihn ein elementarer Bestandteil von Windschiegls Erfolg ist. Denn bei Fertigungsprozessen in Losgröße 1 kommt es neben aller Technik darauf an, dass alle Prozessbeteiligten wie Zahnräder effektiv ineinander greifen.
3D-Druck-Technologie hält Einzug in die Losgröße 1-Fertigung
Als weiteren wichtigen Baustein für eine wirtschaftliche Losgröße 1-Fertigung stellt Höck den Rückgriff auf dokumentierte Erfahrungswerte heraus. Mit Parametern aus vorherigen Aufträgen, sofern diese vergleichbar sind, können Auftragsprozesse für die Kunden schlank gehalten werden. Zudem sind auch im Bereich der Kleinfertigung die technologischen Innovationen rasant. Die maximalen Fertigungsparameter bis hin zu Spann- und Messtechnologie böten Effizienzgewinne. Bei kleinen Losgrößen sei zudem die 3D-Druck-Technologie ein „Quantensprung, der in der Zukunft zunehmend genutzt wird“, so Höck.
Um nah am technologischen Fortschritt zu bleiben, hat Windschiegl schon früh die Nähe zur wissenschaftlichen Forschung gesucht. Heute sind es vor allem die Hochschulkooperationen mit technischen Universitäten, die den Mittelständler auf aktuellsten Stand des Fertigungswissens bringen.
Fragen? Kontakt zu Martin Höck:
Telefon: +49 (0)9681-40024-0
Mail: kontakt@windschiegl.de
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