Ein Hauch von Jane Austen in Estland

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Rubrik Stilvoll Reisen / Gut 800 Jahre ist es her, dass die ersten Deutschen sich als Ordensritter in den Osten aufmachten um in Estland als spätere Landadelige, mittelalterliche Kaufleute und Handwerker die Geschicke der Region zu bestimmen. Der deutsche Einfluss sollte bis ins frühe 20. Jahrhundert andauern und ihre kulturellen und architektonischen Hinterlassenschaften ein Teil der estnischen Kultur werden. Rund 700 ehemals deutschbaltische Schlösser und Gutshöfe sind bis heute erhalten und man arbeitet intensiv an deren Restaurierung und Erhaltung.

Der Schlosspark von Pädaste

Pädaste Manor auf Muhu

Einen der schönsten und auch abgeschiedensten Gutshöfe hat der Amsterdamer Martin Breuer 1992 beim Picknick auf der Insel Muhu entdeckt. Bis 2011 sollte es dauern, dass daraus ein intimes Luxushotel mit nur 23 Zimmern und Suiten wurde. Seither teilen Martin und sein Partner Imre ihren Rückzugsort mit all jenen die einen Hauch von Jane Austen mit baltischen Flair erleben möchten und dazu eines, der meist ausgebuchten Zimmer ergattern: Prinz Albert von Monaco war schon privat hier und die Estnische Regierung bringt Staatsgäste in das Pädaste.

Einmalige Landschaft im Unesco Biosphären-Reservat

Die kleine Insel Muhu in der Rigaer Bucht ist ein Ort der Stille und bildet mit den Nachbarinseln Saaremaa, Hiiumaa und Vormsi das Unesco Biosphären-Reservat. Die malerische Karstlandschaft mit ihren typischen Birkenwäldchen und Wacholderbüschen lässt einen sofort eintauchen in eine zauberhafte Welt, die im Winter besonders charmant ist. Am Morgen mit einem Buch in der Bibliothek des Gutshauses, später beim Eisfischen, Schneeschuhwandern oder bei einer Kutschfahrt durch die verschneiten Landschaften. Am Abend trifft man sich mit Cocktails wieder am knisternden Kaminfeuer.

Ein Bad im Holzzuber

Wellness fuer Baltische Grafen

Wer sich nach einer nachmittäglichen Winterwanderung aufwärmen möchte, der
geht in die Sibirische Holzofensauna. Wie im Norden üblich, wird ein Bündel junger Birkenzweige in Wasser eingeweicht um sich dann selbst oder gegenseitig damit abzuschlagen. Das ist herrlich erfrischend und regt die Blutzirkulation an. Etwas abseits, zwischen Wasser und Feldern und mit einmaligem Blick, steht ein Holzzuber mit warmem Salzwasser, der bei Sonnenuntergang zur schönsten Badewanne der Welt wird.

Nordische Gourmet Küche

Das beste Restaurant Estlands

Das hoteleigene Restaurant Alexander, benannt nach den letzten Gutsherren, Baron von Buxhoeveden und seiner Frau Charlotte von Siemens, gilt als eines der besten in Estland und wird vom deutschen Stefan Berwanger geleitet. Der greift auf die besten Ressourcen zu: Den eigenen Garten und die Hoteleigene Landwirtschaft mit Kühen und allem was dazu gehört.

Eines der Cottages

Von Schlossherren, Cottages und Chalet Girls

Neben den 14 Zimmern im Gutshaus gibt es auch einige Cottages mit eigener Küche die sich besonders fuer Familien eignen und noch mehr Abgeschiedenheit bieten. Natürlich gut betreut vom „Chalet-Girl“, dem guten Geist der bis zum Lebensmitteleinkauf alles erledigt was das Urlauben erleichtert.

Mit einem Buch am Kamin

 

Weihnachtsstimmung an der Ostsee

Stilvoll wird es an Weihnachten und Silvester wenn das Pädaste feiert: „Modern Countryhouse“ meets „Baltischer Adel“. Bei Kaminfeuer, Pianomusik, Band und  Feuerwerk geniessen die Gäste die vielfach ausgezeichnete Nordische Küche des Restaurant Alexander.

Mutu, Tallinn und St. Petersburg

Eine Reise ins Pädaste Manor lässt sich übrigens wunderbar mit Tallinn und anschliessend Sankt Petersburg verbinden denn deutsche Reisende nach St. Petersburg benötigen seit 1. Oktober kein kompliziertes Visa der Russischen Botschaft mehr sondern können mit einem vereinfachten E-Visa fuer 8 Tage einreisen.

Alle Infos unter:  padaste.ee / visitestonia.com

 

 

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