Sarna Röser: „Es muss jetzt etwas passieren“
Die Lage im Mittelstand ist ernst. Dreißig Prozent der Unternehmen könnten die nächsten sechs Monate nicht überstehen. Die Bundesvorsitzende der Jungen Unternehmer Sarna Röser fordert von der Politik eine Perspektive für den Mittelstand.
Umsatzeinbrüche, Liquiditätsengpässe – der deutsche Mittelstand ist von der Krise gebeutelt. Aber nicht nur das: „Die Angst vor dem Virus wandelt sich in Enttäuschung über fehlende klare Ansagen und willkürliche Lockerungen von Seiten der Politik“, sagt Sarna Röser, Bundesvorsitzende „DIE JUNGEN UNTERNEHMER“.
„Es muss jetzt etwas passieren. Wir müssen zu den Grundprinzipien der Sozialen Marktwirtschaft zurückfinden. Dabei sind vier Punkte besonders wichtig: Erstens, neue Prioritäten setzen, zweitens, den Investitionsstau auflösen, drittens, die Digitalisierung weiter vorantreiben und viertens, mehr Mut zur Eigenverantwortung aufbringen. Nach Corona brauchen wir einen schlanken Staat und mehr Marktwirtschaft statt Staatswirtschaft.“
Bei der Video-Konferenz „Re-Start Deutschland: Aufbruch aus der Krise“ diskutierte Sarna Röser mit Akteuren wie dem ehemaligen Vize-Kanzler Sigmar Gabriel, die Wirtschaftsminsterin a. D. Brigitte Zypries, KUKA-CMO Wilfried Eberhardt oder Caffe-Cultura-CEO Cevdet Emeç über Strategien für die deutsche Wirtschaft.
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