Praxis-Case: Wie man eine innovative Technologie in den Markt bringt

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Auf welche Weise aktiviert man einen Markt, der gänzlich neu ist? Diese Frage stellen sich viele Unternehmen, die mit technologischen Innovationen zu tun haben. Wie SOLIDpower aus Heinsberg, die in der Zukunftstechnologie Brennstoffzellen aktiv sind. Bastian Kreusing, Head of Marketing, erläutert im Marketing Room die Herangehensweise.

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„Will man ein neues Auto vermarkten, kann man sich im Marketing auf die Produktvorteile konzentrieren, weil jeder weiß, welchen Nutzen ein Auto kann. Wir müssen zunächst erklären, was unser Produkt überhaupt ist“ – bringt Kreusing seine Herausforderung auf den Punkt. Denn auch wenn die Brennstoffzelle als Begriff im Rahmen der Energiewende oft fällt: als dezentraler Stromerzeuger, der aus Gas Elektrizität macht, ist dessen praktische Wirksweise weitestgehend unbekannt.

Dirk Kreusing beschreibt im DDW-Talk, welche Ansätze er verfolgt, diese kommunikative Herausforderung zu bewältigen. „Um eine Veränderung in einem System zu bewirken, reicht es nicht, nur Information oder Werbung zu bieten. Veränderung entsteht erst, wenn Information in Kommunikation gebracht wird“. Konkret seien dies Instrumente wie Erklärstücke, Anwendungsbeispiele und Presse- und PR-Arbeit. Unterstützt werden diese Maßnahmen durch Newsletter, Social Media und – zuletzt eingeschränkt – Roadshows und Messen.

Technologie im Zusammenspiel aus Marketing und Sales spielt auch bei SOLIDpower eine Rolle. Kreusing kennt die Diskussionen, die sich bei der Auswahl von CRM- und Managementsystemen in Unternehmen ergeben, sagt aber auch: Letztlich hätten die bekannten Anbieter nur partielle Unterschiede; wichtig sei, sich letztlich für eines zu entscheiden und keine Insellösungen entstehen zu lassen. Prozessoptimierung und -automatisierung könnten letztlich den persönlichen Kontakt aber nicht ersetzen, nur optimieren.

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