
Eine ehrliche Neubewertung heimischer Energieträger ist gefragt
Angesichts neuer wissenschaftlicher Studien über die hohe Klimawirkung von LNG-Gas müssen heimischer Energieträger neu bewertet werden – ohne ideologischen Scheuklappen.
Von Wolfgang Steiger
Die Klimawirkung von LNG-Gas aus dem Ausland ist durch Methanschlupf und den erheblichen Energieaufwand durch Verflüssigung und Übersee-Transport deutlich größer, als die Ampelkoalition bisher zugegeben hat. Die Nutzung heimischer Gasvorkommen in Niedersachsen wäre auf jeden Fall klimafreundlicher.
Nun hat eine neue Studie der amerikanischen Cornell-University ermittelt, dass die schädliche Klimawirkung von LNG-Gas wegen des besonders schädlichen Methanschlupfs sogar fast dreimal so stark ist wie die Nutzung herkömmlicher Kohlekraftwerke.
Die Ampelkoalition hat immer eine evidenzbasierte Klimapolitik versprochen und muss jetzt eine ehrliche Bestandsaufnahme machen, welche Energieträger in Deutschland für die Versorgungssicherheit herangezogen werden sollen.
Nicht nur die Umweltverträglichkeit, sondern auch die Versorgungssicherheit und Wirtschaftlichkeit der Energieversorgung sind zuletzt immer mehr in Frage gestellt worden. Jetzt müssen ideologischen Scheuklappen abgelegt und zu einer pragmatischen Energiepolitik zurückgekehrt werden, in der mit CO2-freier Kernenergie und heimischen Energieträgern mit CO2-Abscheidung eine sichere, saubere und bezahlbare Energieversorgung möglich ist.
- Die Diskussion um die CO₂-Kompensation
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Wolfgang Steiger ist Generalsekretär des Wirtschaftsrates der CDU e.V.. Als parteipolitisch unabhängiger und branchenübergreifender Verband bündelt er als Stimme der Sozialen Marktwirtschaft die Interessen von Unternehmern und bringt sie in den entscheidenden politischen Ressorts und auf allen Ebenen in den politischen Dialog mit ein. Mit rund 12.000 Unternehmern bietet er eine Plattform zur aktiven Mitgestaltung der Wirtschafts- und Gesellschaftspolitik unseres Landes.
Als vor einigen Jahren in Schleswig Holstein das Thema Fracking aufkam war Robert Habeck im Kieler Landtag tätig. Bei einer Veranstaltung zu diesem Thema hatte ich sehr intensiv mit ihm über die Folgen von Fracking sprechen können, die ihm sehr bewusst waren.
Und nun sorgt er dafür dass wir LNG Gas bekommen. Sozusagen als “Rettung” (weil er -wie die meisten Politiker- nicht in der
Lage war mit Putin zu sprechen). gibt es LNG Gas, das zu gut 70% aus Fracking-Gas besteht welches aus den USA geliefert wird. Dabei werden je nach Zerstörungsfreude zwischen 300 und 500 verschiedene Chemikalien in die Bohrlöcher eingebracht die dort die Landschaften zerstören und die Gefährdung von Menschen in Kauf nimmt.
Aber als “Grüner” Wirtschaftsminister ist dass wohl alles ok.
Wer sich bei den Möglichkeiten der Nutzung auf
“eine Star-Energie” festlegt hat sehr schnell ein Problem, wie wir es derzeit erleben.
Allerdings ist Kernenergie keine Alternative. Dazu mein Beitrag zu: “Die Rückholung der Kernkraft”
Panikmache der Politik-wie in den vergangenen Jahren- erschafft einfach neue nicht erforderliche Probleme.
Die Bereitschaft sich mit den Anforderungen der Wirtschaft überhaupt zu befassen und sich damit auseinander zu setzen
muss von der Politik offensichtlich erst gelernt werden.
Erdgas und Erdöl wird uns noch einige Jahre begleiten. Es ist
lobenswert den CO2 Ausstoß zügig zu reduzieren. Wir können helfen die Welt zu retten; die großen Verursacher sind aber Andere und ohne diese ist unser Einsatz umsonst.
Und noch eins… Wer für Krieg ist, ist einfach nur krank.
Frieden ist die wichtigste Aufgabe überhaupt. Ob Ukraine/Rußland, der nahe Osten oder an den vielen anderen Stellen
der Welt. Jeder der Kriege unterstützt wo und wodurch auch immer ist für das Sterben von Menschen und der Zerstörung
von Allem was Menschen und auch die Wirtschaft benötigen
mitverantwortlich.
Frieden ist die Grundlage für eine prosperierende Wirtschaft.