Das sind die größten Rangveränderungen im neuen Standortranking

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Was tat sich im neuen Standortranking? Die größten Ranggewinner, die Neueinsteiger, die bestbenoteten Standorte – hier der Überblick.

Das neue Standortranking Deutschland ist erschienen. 16 Orte konnten sich neu platzieren, 1.677 Städte stiegen, 2.333 Orte sanken in ihren Platzierungen. Verantwortlich waren die laufenden Veränderungen der Unternehmenslandschaft, neu eingetroffene Standortbenotungen – aber auch Erweiterungen der Datengrundlage (hier die Details zum Scoring).

Die größten Veränderungen zeigen wir hier.


Die aktuelle Top-10

Bonn und Wolfsburg kommen neu in die Top-10

München liegt seit der letzten Version auf Rang 1 des Standortrankings Deutschland (Bild von Michael Siebert auf Pixabay)
  1. München
  2. Hamburg
  3. Berlin
  4. Frankfurt am Main
  5. Düsseldorf 
  6. Köln
  7. Stuttgart
  8. Essen
  9. Bonn (+2 Ränge)
  10. Wolfsburg (+3 Ränge)

Die höchsten Ranggewinner

Traditionell können meistens kleine Städte die stärksten Rankingveränderungen vorweisen, da in den unteren Scoringbereichen bereits die Zuweisung eines einzigen weiteren Top-Unternehmens oder dessen positive Geschäftsentwicklung große Auswirkung auf die Platzierung haben kann. Hier die Top-Ten der Ranggewinner nach absoluten Plätzen.

Wört liegt unmittelbar an der Landesgrenze des Freistaates Bayern, inmitten eines Natur- und Wasserschutzgebietes. Mit einem Unternehmen vor Ort findet sich die Gemeinde im Standortranking und konnte sich deutlich verbessern, weil die Gesamtzahl der Beschäftigten am Standort im Verhältnis zur Einwohnerzahl mit 1,36 deutlich im positiven Bereich liegt (Bild: gemeinde-woert.de )
  1. Wört um 2690 Plätze auf Rang 1371
  2. Nürburg um 2671 Plätze auf Rang 529
  3. Gattendorf um 2602 Plätze auf Rang 635
  4. Lüttow-Valluhn um 2465 Plätze auf Rang 1046
  5. Dörth um 2310 Plätze auf Rang 510
  6. Bärenbach (Hunsrück) um 2138 Plätze auf Rang 595
  7. Weinsheim um 2107 Plätze auf Rang 652
  8. Waldbreitbach um 2102 Plätze auf Rang 1359
  9. Wallscheid um 2102 Plätze auf Rang 1573
  10. Ritschenhausen um 2101 Plätze auf Rang 916

Die Neueinsteiger

16, vor allem kleinere, Gemeinden konnten sich für das Standortranking neu qualifizieren, weil mindestens eines der deutschlandweit aktuell 25.207 Top-Unternehmen dem Standort zugewiesen werden konnte.

Wilhelmsdorf (1.539 Einwohner) wurde 1686 von Hugenotten geründet. Jetzt ist die Gemeinde auch im Standortranking vertreten, weil mit dem Kunststoffverarbeiter Gubesch Group ein Unternehmen am Standort neu als „Top-Unternehmen“ qualifiziert wurde (Bild: wilhelmsdorf.de)
    1. Wilhelmsdorf (Mittelfranken) (Rang 2412)
    2. Vöhringen (Württemberg) (Rang 2582)
    3. Bischofsheim (Rang 2672)
    4. Südheide (Rang 2743)
    5. Vöhringen (Iller) (Rang 2764)
    6. Pockau-Lengefeld (Rang 2960)
    7. Mittenaar (Rang 2994)
    8. Unstruttal (Rang 3048)
    9. Neusalza-Spremberg (Rang 3066)
    10. Bördeaue (Rang 3351)
    11. Quierschied (Rang 3523)
    12. Monsheim (Rang 3603)
    13. Ratekau (Rang 3895)
    14. Sondermoning (Rang 3910)
    15. Unstrut-Hainich (Rang 3975)
    16. Heringsdorf (Rang 4010)

Die Top-Ten nach Standortnoten

Standortakteure können ihre Stadt zu sieben Faktoren benoten. Wenn mindestens sieben Stimmabgaben vorliegen, fließt die Durchschnittsnote in das Standortranking ein. Hier die zehn Städte mit dem besten Notendurchschnitt.

Reutlingen in der Metropolregion Stuttgart: Reutlingen bleibt auf Platz 1 der Standortbewertungen. Insgesamt belegt Reutlingen im Standortranking Platz 60 (Bild: Helmlechner, CC BY-SA 3.0, wikimedia.org)
  1. Reutlingen: Note 1,55
  2. Empfingen: Note 1,64 (+6 Ränge)
  3. Rüsselsheim am Main: Note 1,69 (+1 Rang)
  4. Wertheim: Note 1,7 (-1 Rang)
  5. Erkrath: Note 1,72 (+1 Rang)
  6. Fürth: Note 1,72 (+9 Ränge)
  7. Brakel: Note 1,72 (-2 Ränge)
  8. Willich: Note 1,73 (-1 Rang)
  9. Hilpoltstein: Note 1,73 (+27 Ränge)
  10. Visselhövede: Note 1,74 (+3 Ränge)

Datenbasis für B2B-Anwendungen
         Das Medium Die Deutsche Wirtschaft bietet mit seinen Unternehmensrankings Goldstandards im Bereich der deutschen Firmeninformationen. Als eine der wenigen originären und redaktionell geprüften Datenquellen werden die Firmendatenbanken von den namhaftesten Industrie- und Beratungsunternehmen sowie Forschungseinrichtungen bezogen. Neben „Mittelstand 10.000„, „Top 1.000 – Die größten Familienunternehmen“ und weiteren Spezialrankings wird auch der Gesamtbezug aller Rankings in der „Deutschland-Liste“ angeboten (hier zum Überblick). 


Die 10 Städte mit der besten Noten-Entwicklung

Hier die zehn Städte, die die beste Entwicklung ihrer Durchschnitts-Standortnote verzeichnen konnten.

Burglengenfeld im Oberpfälzer Landkreis Schwandorf in Ostbayern: 14.527 Einwohner, 3.396 Beschäftigte, 3 Top-Unternehmen am Standort. Und, nach Bewertung der eigenen Standortakteure, mit der größten Verbesserung bei den Standortnoten (Bild: burglengenfeld.de)
  1. Burglengenfeld: Durchschnittsnote 3,03 (vorher 3,14)
  2. Meppen: Durchschnittsnote 2,62 (vorher 2,73)
  3. Hardegsen: Durchschnittsnote 2,11 (vorher 2,21)
  4. Kappeln: Durchschnittsnote 2,48 (vorher 2,58)
  5. Karlsruhe: Durchschnittsnote 2,39 (vorher 2,49)
  6. Hilpoltstein: Durchschnittsnote 1,73 (vorher 1,83)
  7. Kaufbeuren: Durchschnittsnote 2,85 (vorher 2,94)
  8. Freiberg am Neckar: Durchschnittsnote 2,75 (vorher 2,84)
  9. Holzminden: Durchschnittsnote 2,93 (vorher 3,02)
  10. Nordenham: Durchschnittsnote 1,78 (vorher 1,86)

Neu in den Top-100

Vier Städte schaffen es neu in die Top-100.

Willkommen in den Top-100! Walldorf im Rhein-Neckar-Kreis verbessert sich deutlich auf Rang 83. Weltweit bekannt ist die Stadt durch das größte seiner acht Top-Unternehmen: Der SAP SE (Bild: walldorf.de)
  1. Walldorf um 73 Plätze auf Rang 83
  2. Coburg um 21 Plätze auf Rang 90
  3. Offenburg um 11 Plätze auf Rang 96
  4. Göttingen um 11 Plätze auf Rang 92

Die 10 höchsten Ranggewinner in den Top-100

Von der Städten, die zuvor bereits in der Top-100-Spitzengruppe waren, konnte sich Grünwald um 31 Ränge auf Platz 59 am stärksten entwickeln.

Die Grünwalder Burg das Wahrzeichen der Gemeinde Grünwald, die als eine der reichsten Gemeinden Deutschlands gilt. Vor allem die Nähe zu München und attraktive Gewerbesteuerhebesätze machen sie zum begehrten Standort. Im aktuellen Ranking steigt er auf Rang 59 (Bild: fahrrad-tour.de)
    1. Grünwald um 31 Plätze auf Rang 59
    2. Gerlingen um 21 Plätze auf Rang 27
    3. Herzogenaurach um 21 Plätze auf Rang 56
    4. Lingen (Ems) um 21 Plätze auf Rang 63
    5. Planegg um 20 Plätze auf Rang 66
    6. Ludwigshafen am Rhein um 12 Plätze auf Rang 39
    7. Hanau um 12 Plätze auf Rang 77
    8. Eschborn um 11 Plätze auf Rang 45
    9. Friedrichshafen um 11 Plätze auf Rang 46
    10. Ingolstadt um 10 Plätze auf Rang 40

Mitwirken am Standortranking
Die Relevanz des Standortrankings basiert nicht nur den laufenden Recherchen der DDW-Rankingredaktion, sondern auf der tausendfachen Mitwirkung vom Kommunen, Unternehmen, Medien sowie Lesern und Standortakteuren.
Wir laden gerne ein, Teil des Gemeinschaftsprojekts zu werden. Selbstverständlich sind alle untenstehenden Mitwirkungsmöglichkeiten Services kostenfrei.
♦ Standorte können ihre Eckdaten mittels eines Profilbogens melden (Download hier)
♦ Unternehmen können sich als Top-Unternehmen prüfen und registrieren lassen (Download Erfassungsbogen)
♦ Leser und Akteure können ihren Standort bewerten (zur Onlinebenotung)
♦ Medien können vollumfänglich über das Standortranking berichten und erhalten auf Wunsch detaillierte Daten zur Kommune oder Region (Whitepaper).
Für weitere Fragen können Sie sich jederzeit an die Rankingredaktionen wenden: rankings@die-deutsche-wirtschaft.de.

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