Das Lexikon der Weltmarktführer auf DDW

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Die Welt beneidet Deutschland um die Breite seiner Marktführer auf den globalen Märkten: Rund 1.500 Unternehmen können diesem Status zugeordnet werden. Das Standardwerk in der Erfassung dieser Unternehmen ist das „Lexikon der Weltmarktführer“, das seit 2019 auf DDW erscheint.

Der Begriff „Weltmarktführer“ ist oft genannt und schnell gebraucht. Doch wer Weltmarktführer ist, und wer nicht, ist klar umgrenzt. In der Definition des Begriffs einen wissenschaftlich basierten Standard zu setzen und zugleich jene Unternehmen zu identifizieren, die diesen Kriterien entsprechen, ist mit ein Verdienst von Professor Dr. Bernd Venohr. Seine Arbeiten fließen nicht nur als gutachterliche Bewertungen in Gerichtverfahren ein, sondern sind auch Grundlage des „Lexikon der Weltmarktführer“, das zuvor im Verlag Deutsche Standards Editionen von Florian Langenscheidt in Buchform erschien.

Der Weg in das digitale Zeitalter für das Lexikon der Weltmarktführer

Das Lexikon der Weltmarktführer hat seinen Weg in das digitale Zeitalter genommen: Ab Frühjahr 2019 erscheint es im Unternehmernetzwerk DDW Die Deutsche Wirtschaft, das das Lexikon rundumerneuert weiterführt, erweitert und mit umfassenden, auch internationalen, Maßnahmen zur Förderung der deutschen Wirtschaft und seiner Unternehmen begleitet.

Ermittelt und bezüglich der Unternehmens-Kennziffern aktualisiert wird das Weltmarktführer-Lexikon in einem permanenten Prozess. Quartalsmäßig wird die Liste neu veröffentlicht und Veränderungen sowie Neueinsteiger kommuniziert.

Das Siegel „Deutscher Weltmarktführer“ steht dabei als weithin sichtbares Zeichen für Qualitäts-, Technologie- und Marktführerschaft. Der gesamte Prüfprozess sowie die Kennzeichnung mit dem Siegel ist ein rein redaktioneller und damit kostenfreier Dienst der DDW-Research.

Beeindruckendes „Who is Who“ der deutschen Wirtschaft

Die Liste der deutschen Weltmarktführer in der Tat weltweit einzigartig: rund 1.500 deutsche Unternehmen können als weltweit führend in relevanten und umsatzstarken Märkten ausgemacht werden. Die meisten von ihnen sind Familienunternehmen und Mittelständler. Weitere mehr als 1.000 deutsche Unternehmen gelten als „Mikro-Weltmarktführer“ mit einem Umsatz unterhalb rund 25 Millionen Euro – insbesondere Startups (siehe Details im zentralen Analyse-Beitrag).

Wer darf sich „Weltmarktführer“ nennen?
Die Aufnahme in das Lexikon der Weltmarktführer erfolgt auf Basis einer tiefgehenden Analyse. Professor Venohr: „Sowohl muss überhaupt ein weltweiter Markt für ein Produkt vorhanden sein, als auch ein Wettbewerb, von dem man sich absetzen kann. Ausnahmen bilden Marktpioniere. Dann muss eine quantitative Ermittlung der Weltmarktführerschaft erfolgen – entweder über Marktanteil nach Umsatz im Vergleich zu Konkurrenten im gleichen Segment, oder über Marktanteil nach Stückzahl.“ Typische Durchschnittswerte für Weltmarktführer seien 50 bis 60 Prozent Auslandsanteil am Umsatz, 60 und mehr belieferte Länder sowie Existenz eigener Vertriebsniederlassungen und/oder Produktionsstätten auf mehr als drei Kontinenten.
Prof. Dr. Bernd Venohr, Lexikon der WeltmarktführerDoch auch die belegbaren Marktzahlen sind noch keine hinreichende Definition des Weltmarktführerbegriffs. Professor Venohr: „Letztlich muss auch eine qualitative Bewertung erfolgen, denn ein Unternehmen kann Qualitäts- oder Technologieführer bei einem Produkt in einem Marktsegment bzw. in einer Marktnische sein, ohne die höchsten Umsätze im Gesamtmarkt zu verzeichnen.“ Wichtige qualitative Kriterien sind hier Kundenverbindungen mit internationalen Renommierkunden, die ihrerseits eine führende Weltmarktposition einnehmen, die Beteiligung an internationalen Leuchtturmprojekten oder eine weit überdurchschnittliche F&E-Quote im Wettbewerbsvergleich sowie die dominierende Anzahl von Patenten oder besondere Auszeichnungen durch international führende Lieferanten und Kunden.

Ranking auf rein redaktioneller Datenbasis

Die Liste stellt damit ein regelrechtes „Who is Who“ wohlklingender Namen dar, und bietet zugleich einen wahren Fundus an eher wenig bekannten, aber dennoch höchst erfolgreichen Unternehmen. Sie alle sind im Lexikon der deutschen Weltmarktführer nach Umsatz, Geschäftstätigkeit, Anteil am Markt, Anzahl der Länder, in denen das Unternehmen aktiv ist, sowie umfassenden weiteren Unternehmensangaben erfasst und gelistet.

Die DDW-Researchredaktion sorgt zusammen mit Professor Dr. Bernd Venohr im engen Austausch mit den Unternehmen selbst sowie durch seine eigenen laufenden Marktbeobachtungen für die jeweils aktuellste Datenqualität und redaktionelle Bearbeitung.  Die Aufnahme erfolgt dabei, genau wie bei allen anderen DDW-Rankings, auf rein redaktioneller, neutraler Datenebene und ist für die Unternehmen kostenfrei. Bernd Venohr: „Die wissenschaftliche Fundierung der Aufnahme ist bedeutsam, da das Kennzeichen, Weltmarktführer zu sein, einen durchaus bedeutenden Anteil an der öffentlichen Wahrnehmung von Unternehmen und ihren Produkten hat.“

Perfekte Ergänzung

Veröffentlicht werden die Spitzen des Rankings sowie aufschlussreiche Branchen- und Regionalanalysen auf diesem Portal sowie mit ausgesuchten weiteren renommierten Wirtschaftsmedien. Zudem fließt das Weltmarktführer-Kriterium insgesamt in die Bewertung von Unternehmen durch die DDW-Research ein (hier die Details).

Mehr zum Thema:

Für Fragen zum Weltmarktführer-Lexikon oder die kostenfreien Prüfung steht Ihnen die DDW-Rankingredaktion gerne zur Verfügung unter Telefon 02131 / 77 687 -20 oder per Email unter weltmarkt@die-deutsche-wirtschaft.de  zur Verfügung.

Download:
Erfassungsbogen zur kostenfreien Prüfung zur Weltmarktführerschaft

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