Zehn Effizienz-Hebel, auf die deutsche CFOs für 2016 setzen – und zehn, von denen sie die Finger lassen

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Das globale Wirtschaftswachstum schwächt sich ab. Neben rückläufigen Wirtschaftsdaten aus Schwellenländern, vor allem China, revidieren auch viele deutsche Unternehmen ihre Jahresprognosen nach unten. Daneben setzen die zunehmende Digitalisierung und Industrie 4.0 viele Firmen unter Druck, denn neue, branchenfremde Marktteilnehmer dringen immer schneller in traditionelle Branchen ein. Wie Unternehmen in solchen unsicheren Zeiten planen sollten und gleichzeitig Technologietrends für sich ideal nutzen können, hat jetzt der neue „Operations-Effizienz-Radar“ von Roland Berger und dem Internationalen Controller Verein (ICV) ermittelt. Befragt wurden 125 CFOs und Leiter des Controlling von produzierenden Mittelstandsunternehmen bis 5 Mrd. Euro Umsatz aller wichtigen Branchen in Deutschland.

Die ganze Studie kann hier heruntergeladen werden >

Top-10 der geplanten Aktivitäten

1. Erarbeitung eines zukunftsfähigen Produkt-/Serviceportfolios

2. Identifizierung Wachstumschancen (Produkt/Technologie, Kunden, 2 Regionen etc.)

3. Optimierung Planung und Steuerung

4. Kundenorientierte Optimierung der Produkt-/Servicemerkmale (Funktionsentfall/-aufnahme)

5. Stärkung des Controlling (höhere Transparenz, Controller als Businesspartner, Zentralisierung etc.)

6. Anwendung kaufmännischer Einkaufshebel (Preisvergleich, Bündelung etc.)

7. Effizienzsteigerung in der Produktion (kontinuierliche Verbesserung, 7 Kaizen, Six Sigma etc.)

8. Bereinigung des Produkt-/Serviceportfolios (negative Marge, Komplexitätstreiber etc.)

9. Funktionsübergreifende Produkt-/Servicekostensenkung (Betrachtung aller Kosten der Wertschöpfungskette)

10. Steigerung Vertriebs- und Marketingeffektivität (Preispolitik, Kundensteuerung, Kanalsteuerung etc.)

Flop-10 der nicht geplanten Aktivitäten

1. Optimierung sonstiger Kosten (Seminare, Wartung etc.)

2. Anwendung prozessualer Einkaufshebel (E-Procurement, OnlineKataloge etc.)

3. Optimierung Bestandskosten (Dispositionsparameter, Bestandsreichweite, Cross-Docking etc.)

4. Steigerung Vertriebs- und Marketingeffizienz (funktionsübergreifende Senkung sonstiger Marketingkosten)

5. Optimierung Transportkosten (Routen, Verkehrsträger, Auslastung, Liefermodus etc.)

6. Optimierung bereitgestellter Backoffice-Services (Promotions, Marketingmaterial etc.)

7. Optimierung Lagerkosten (Standorte, Personalkapazitäten, Automatisierung etc.)

8. Optimierung Lieferverbindlichkeiten

9. Optimierung Projektkosten (Berater, IT-Systeme, Neuprojekte etc.)

10. Optimierung bereitgestellter Backoffice-Services (Helpdesk, Gehaltsabrechnung etc.)

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