Infrastruktur 2.0: Wie wir unser Betriebssystem unterstützen
Wenn die betriebliche Infrastruktur nicht zur Form der Zusammenarbeit passt, funktioniert Zusammenarbeit nicht – oder nur unter großen Schwierigkeiten.
Fehlende oder falsche Infrastruktur unterstützt Mitarbeiter und Führungskräfte nur mangelhaft und führt manches Mal gar zu aktiver Behinderung. Wahrscheinlich kennen Sie Computersysteme, die Arbeit effizienter gestalten sollen, am Ende jedoch deutlich mehr Zeit in Anspruch nehmen als Nutzen bringen. Oder rigide Prozessautomatisierungen, die eine gute Kundenbetreuung verunmöglichen.
Infrastrukturelle Werkzeuge und Ausstattungen
Zur Infrastruktur gehört eine Vielzahl an Werkzeugen und Ausstattungen, z. B.
- Maschinen (von Industrieanlagen über Roboter bis hin zu 3D-Druckern), • Kommunikationsgeräte (von Telefon über E-Mail bis hin zu Videokonferenzsystemen und Zusammenarbeitsplattformen),
- Arbeitsmittel (von Wandtafeln über Flipcharts bis zu interaktiven und berührungssensitiven Bildschirmen),
- Management-Instrumente (von der BCG-Matrix über Performance Management bis hin zu Scrum),
- Computer-Programme (von CNC zur Steuerung programmierbarer Maschinen über CAD zum Entwerfen neuer Designs bis hin zu künstlicher Intelligenz),
- Einrichtungen und Räumlichkeiten (von der Arbeitsplatzgestaltung über Sitzungszimmer und Begegnungsräume bis hin zu Kreativ-Zonen)
- und viele weitere Geräte, Hilfsmittel und Einrichtungen.
Die digitale Kommunikation ermöglicht neuartige Zusammenarbeit vieler Menschen
Die Infrastruktur in Unternehmen hat in den letzten Jahrzehnten enorme Entwicklungen vollzogen. Zur Zeit der industriellen Revolution wurden die Produktionsprozesse erstmals durch Maschinen automatisiert. Diese erhöhten die Effizienz der Zusammenarbeit und die Quantität der Produktion (Infrastruktur 1.0). In der jüngeren Vergangenheit ermöglichten neue Technologien und ein erweitertes Verständnis von Infrastruktur zahllose Innovationen. Die Verbreitung des Internets und der digitalen Kommunikation ermöglicht die Zusammenarbeit vieler Menschen auf eine völlig neue Weise. Unternehmen können enorm davon profitieren, indem sie die Vorteile der technologischen Entwicklungen für die eigene Organisation der Zusammenarbeit nutzen (Infrastruktur 2.0).
Zwischen einer Infrastruktur 1.0 und einer Infrastruktur 2.0 bestehen zentrale Unterschiede. Die Infrastruktur 1.0 wickelt vorgegebene Prozesse möglichst effizient, automatisiert und fehlerfrei ab. Die Infrastruktur 2.0 vereinfacht, ermöglicht und unterstützt als Plattform für eine Vielzahl von Mitarbeitern eine agile Zusammenarbeit. Die folgende Übersicht stellt die zentralen Unterschiede gegenüber.
Schreibe einen Kommentar