Englisch als Unternehmenssprache

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Bitkom veröffentlicht Startup-Report 2023: Fakten zu wirtschaftlicher Lage, Kooperationen, Technologie-Einsatz und mehr. In 6 von 10 Startups benötigen Fachkräfte keine Deutschkenntnisse.

Startups orientieren sich angesichts des Mangels an Fachkräften stark auf internationale Bewerberinnen und Bewerber. In 6 von 10 deutschen Startups (59 Prozent) brauchen Fachkräfte keine Deutschkenntnisse. In rund der Hälfte der Startups (54 Prozent) ist sogar die offizielle Unternehmenssprache Englisch. Und 7 von 10 Startups (71 Prozent) sagen, dass sie von einem vereinfachten Zuzug qualifizierter Arbeitskräfte aus dem außereuropäischen Ausland ganz konkret profitieren würden.

Ausrichtung auf internationale Talente

Das sind Ergebnisse aus einer Befragung von 203 Tech-Startups im Auftrag des Digitalverbands Bitkom, die im „Startup-Report 2023“ veröffentlicht wurden. „Die deutsche Startup Szene ist global ausgerichtet und Anziehungspunkt für internationale Talente. Bestehende Hürden für die Gewinnung von Spezialistinnen und Spezialisten im Ausland müssen deshalb schnellstmöglich und vollständig abgebaut werden“, sagt Bitkom-Präsident Dr. Ralf Wintergerst.

Der „Startup-Report 2023“ gibt einen Überblick über die Einschätzung der deutschen Startup-Szene zur wirtschaftlichen Lage, Entwicklung der Beschäftigung und Finanzierungsbedingungen, aber auch zum Einsatz innovativer Technologien und zur Bewertung der Startup-Politik. Weitere Ergebnisse in Zahlen:

  • 80 Prozent der Startups wollen im laufenden Jahr die Beschäftigtenzahl steigern – im Schnitt um 6 neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
  • 4 von 10 (38 Prozent) beteiligen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter am Unternehmen, und weitere 48 Prozent können sich das für die Zukunft vorstellen.
  • Die große Mehrheit (83 Prozent) kooperiert mit etablierten Unternehmen.
  • Jedes zweite Startup (49 Prozent) in Deutschland nutzt Künstliche Intelligenz, weitere 39 Prozent planen oder diskutieren den Einsatz.
  • 30 Prozent sagen, die Lage für Startups in Deutschland habe sich in den vergangenen zwei Jahren verbessert, 29 Prozent sehen eine Verschlechterung.
  • Die Startup-Politik der Bundesregierung bekommt nur die Schulnote „ausreichend“ (3,7).

Der „Startup-Report 2023“ steht hier zum Download bereit

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Bild oben: Werner Heiber auf Pixabay

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