Executive Search: Wie finde ich die richtige Personalberatung?

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Fast 4.000 Personalberater tummeln sich auf dem deutschen Markt. Worauf soll man bei der Auswahl achten – speziell wenn es um die Besetzung von Führungspositionen geht? Ein Insider berichtet.

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Friedrich Vogel steht für Leserfragen zur Verfügung: f.vogel@selecteam.de

Die Auswahl ist groß, die richtige Wahl oft entscheidend für den Unternehmenserfolg: Wer ist in der Lage, in der Executive Search – also dem Finden von Top-Fürhungspositionen – das beste Ergebnis zu bringen? Friedrich Vogel kennt die Szene von beiden Seiten. Er war Personalverantwortlicher großer Konzerne, und ist als Director Board Consulting und Executive Search bei SELECTEAM einer der renommiertesten Berater für Gremien und Top-Positionen auf C-Level-Ebene.

Der Markt der Executive Search lässt sich, so Vogel, in zwei Segmente unterscheiden. Im Bereich der zweiten Führungsebene, bzw. Geschäftsführer mittelständischer Unternehmen, also dem Gehaltsbereich von 100 bis 500.000 Euro, gäbe es etwa 1.000 Berater. Im Bereich der Gehaltspositionen von 500.000 bis 5 Millionen Euro wird das Feld der Anbieter bereits enger. Etwa einhundert Berater seien auf dieses Umfeld spezialisiert.

Indikatoren für den Auswahlprozess

Die erste Auswahl durch die Unternehmen vollzieht sich in der Regel durch eine Vor-Sichtung: Welche Referenzen haben die Berater, wo taucht man in der Presse auf, wie bekannt ist der Berater und wie ist seine Vita? Referenzen, so Vogel, seien dabei zunächst der wichtigste Indikator. Relevant sei zudem die spezifische Branchenkenntnis, das ein Beratungshaus in seinem Auftritt aufweisen kann.

Kommt es zu einer persönlichen Kontaktaufnahme, empfiehlt Vogel das Motto „Tell a Story“: Den Berater sollte man um konkrete Vermittlungsberichte bitten, um einen Eindruck zu bekommen, was sein Erfolgsanspruch ist.

Das Netzwerk eines Executive Search-Berater sei schließlich das wichtigste Kriterium. Dies läge heutzutage zwingend im digitalen Bereich von Sozialen Netzwerken, und nicht von „eigenen Datenbanken“. Entscheidend sei nicht das Alter des Beraters, so Vogel. Es sei mittlerweile auch durchaus üblich, dass Führungspersonen, selbst in Konzernen, mit jungen Kräften besetzt würden. Hier ebenfalls einen jüngeren Berater einzusetzen, sei zielführend. Entscheidend sei, dass diese die Methodik beherrschten, wie man Führungskräfte auswählt. Bei der vorhergehenden Beratung der Unternehmen bei der Erstellung des Anforderungsprofils im Top-Bereich hingegen sei Erfahrung und Seniorität wichtig.

Die Nachhaltig bei der Besetzung sei das oberste Ziel. Nachhaltig bedeutet: Die vermittelte Führungsperson schafft einen hohen Return on Invest beim Kunden, so Vogel.

Kontakt zu Friedrich Vogel:

SELECTEAM
Rosenkavalierplatz 18 . 81925 München
Tel +49 89 61 46 56 30

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