Fünf Beispiele von heute für die Arbeitswelt von morgen

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Die wichtigste Ressource des 21. Jahrhunderts ist Wissen – der einzige Rohstoff, der sich bei Gebrauch vermehrt. Das international tätige Beratungs- und Planungsunternehmen Carpus+Partner AG mit Hauptsitz in Aachen ist eines jener Unternehmen, die Räume entwickeln, in denen Menschen begeistert zusammen arbeiten und zu exzellenten Wissensproduzenten werden. – Fünf Beispiele, die zeigen, was Architektur heute für die Innovationen von morgen bewegen kann.

 

1. Ein Max-Planck-Institut – pünktlich zum Kometenflug

Carpus+Partner, Max-Planck-Institut

Man muss nicht erst den Berliner Flughafen BER bemühen, um die Frage der Termintreue bei Architekturprojekten aufzuwerfen. Ganz anders bei diesem Projekt von Carpus. Der neue Sitz des MPS – Max-Planck-Institut für Sonnensystemforschung – in Göttingen musste 2014 pünktlich „funktionieren“, da ab dann die Kometensonde Rosetta ihre Beobachtungen Millionen Kilometer weit durchs All zur Erde sendete. Für die Auswertung der Daten hat das Max-Planck-Institut für Sonnensystemforschung im Januar 2014 das neue Forschungsgebäude pünktlich bezogen. Die auf dem Kooperationsprinzip basierende Arbeitsweise von Carpus+Partner hat es allen beteiligten Menschen ermöglicht, ein derart ehrgeiziges Projekt zum Erfolg zu führen: eine architektonische Punktlandung im Dienste der Wissenschaft. Heute zieht die Spitzenforschungs-Umgebung gepaart mit einer vielfältigencross-functionalen Arbeitswelt– vom High-Tech-Labor bis hin zur Kindertagesstätte – weltweit die besten Forscher und Wissenschaftler an.

 

2. RWTH Aachen – Fächerübergreifende Forschungsräume für die Medizin der Zukunft

Carpus+Partner, CBMS Center for Biohybrid Medical Systems, RWTH Aachen

Die weltweit einzigartige Forschung an biohybriden Systemen benötigt einen Forschungsansatz jenseits aller Fakultätsgrenzen. Für diese grenzüberschreitende Zusammenarbeit erarbeitete das Carpus+Partner-Team mit seiner partizipativen Designmethodik gemeinsam mit Wissenschaftlern aus unterschiedlichsten Fakultäten wie Medizin, Maschinenbau, Materialwissenschaften, Informatik etc. ein einmaliges Gebäude – das Center for Biohybrid Medical Systems – kurz CBMS. Das CBMS auf dem Campus der RWTH Aachen hat sich der Medizin der Zukunft verschrieben: Ziel des CBMS ist es, technische und biologische Bestandteile zu sogenannten biohybriden Medizinsystemen zusammenzuführen. Die Transparenz in allen Teilen des Gebäudes stimuliert den Austausch und die Kooperation von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern aus unterschiedlichsten Fachgebieten.

 

3. Wie an dem Firmensitz von Qiagen neues Wissen entsteht

Carpus+Partner, QIAGEN Campus Hilden

Der Bau des erweiterten Stammsitzes der Firma Qiagen in Hilden, dem weltweit führenden Anbieter von DNA-Probentechnologien, zeigt den heutzutage entscheidenden Zusammenhang der Themen Information und Kommunikation. Beide Faktoren sind in unserer heutigen Wissensgesellschaft zu einer wichtigen Ressource besonders in großen Unternehmen geworden. Alle Gebäude des Standorts folgen dem Anspruch, Austausch und Begegnung zu fördern. Eine solche Struktur hat also nur noch wenig Ähnlichkeit mit früheren Arbeitsplätzen. Ging es seinerzeit eher darum, möglichst effizient viele Menschen auf möglichst wenig Fläche zu organisieren, so liegen die Prämissen heutzutage auf der Entstehung von neuem Wissen. Ziel von Qiagen war es, eine Architektur zu schaffen, die eine Kultur von Interaktion und Kommunikation fördert, gemeinsames Lösen von Problemen zulässt und größtmögliche Wertschätzung den Mitarbeitern entgegenbringt. Die Qiagen-Bauten werden so Dreh- und Angelpunkten der Innovationsleistung des Unternehmens.

 

4. Das New Office Design von Daimler – modulare Innovationsräume weltweit

Carpus+Partner, Daimler New Office Design

Die Daimler AG möchte ihre Innovationskraft nachhaltig durch die Architektur der Gebäude und durch moderne, innovative Arbeitsplätze prägen. Aus diesem Grund wurde ein Pilotprojekt für eine neue Büroarbeitswelt initiiert. Ziel war es, eine moderne Bürolandschaft zu realisieren, die die Innovationskraft des Unternehmens nachhaltig verbessert – Räume, die neue Ideen fördern und vernetzen. Im Rahmen des Projektes wurde ein Modulbausatz entwickelt, der nun weltweit in den Daimler-Werken implementiert wird, so in Brasilien und Südafrika. Die Module werden basierend auf den kulturellen sowie den prozessabhängigen Bedürfnissen der Nutzer kombiniert. In sogenannten „Carpus-CoLabs“ – hier arbeiten alle Beteiligten auf Augenhöhe jenseits hierarchischer Grenzen gemeinsam an der besten Lösung – wurde diese nonterritoriale Arbeitswelt für ein agiles Miteinander entwickelt.

 

5. Carl Zeiss AG: Von der Kantine zur Kulturkantine mit „Scientist Lounge“

Carpus+Partner, Zeiss KulturCasino

Inspirationen tanken statt Essen fassen: Mit dem Bau der Kulturkantine mit 700 Sitzplätzen erhielt das Stammwerk der Carl Zeiss SMT AG in Oberkochen einen neuen Mittelpunkt. Das Gebäude schafft vielfältige Kommunikationsräume für Mitarbeiter und Gäste. Ausstellungsflächen, Präsentationsmöglichkeiten und Raum zur Pausengestaltung ergänzen das Angebot. Es sind neuartige Möglichkeitsräume entstanden, wie ein „Scientist-Club“, eine „Business Lounge“, der Roof-Garden oder die Piazza mit der „Straße der Wissenschaften“. Hier kann „Unternehmens“-Kultur von informeller Kommunikation über Firmen-Events bis hin zu Klassik- und Jazz-Konzerten erlebt und erfahren werden. Das Team von Carpus+Partner hat hier ein Gebäude geschaffen, das die offene wertschätzende Unternehmenskultur von Zeiss repräsentiert und in dem diese gelebt wird.

 

Mehr zum Thema:

Carpus+Partner ist nominiert für den Preis „Innovator des Jahres“. Hier zur Nominierungsseite

 

 

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