![Andreas Bauer, KUKA, über Influencer-Marketing in B2B](https://ddwcdn.b-cdn.net/wp-content/uploads/2018/07/andreas-bauer-tik2018-807x620.jpg)
Wie man Influencer-Marketing für B2B einsetzt
Im Interview berichtet Dr. Andreas Bauer (damals KUKA), wie sich Influencer Marketing auch im B2B Bereich nutzbar machen lässt und wie man sich auf die Suche nach dem richtigen Influencer begibt.
Mit dem Vice President Corporate Marketing Strategy & Operations bei KUKA und Vorstandsmitglied des Bundesverband Industrie Kommunikation (bvik) sprach Anna Schäfer am Rand des TAG DER INDUSTRIEKOMMUNIKATION 2018. Der Begriff „Influencer-Marketing“ ist bislang vor allem aus dem B2C-Bereich bekannt: Testemonials und Social-Media-Stars oder präsentieren Marken oder Produkte. Funktioniert das auch im B2B-Bereich?
Influencer-Marketing in B2B
Dr. Andreas Bauer berichtet von den eigenen Erfahrungen, die KUKA mit diesem Instrument gemacht hat. Entscheidend sei, den richtigen „Botschafter“ zu finden: Personen, die sich mit der Marke identifizieren können, und die bei den Kunden eine gewisse Vorbildfunktion einnehmen oder einen hohen Sympathiewert haben.
Dabei würden die Wege klassischer „Werbung“ verlassen werden, denn es gehe um die authentische Erfahrung, die jemand mit der Marke oder einem Produkt gemacht habe, und die er seinen „Followern“ teilt. Das erfordere auch „Mut, sich einzulassen“, sagt Dr. Bauer. Letztlich sei dies vergleichbar mit Fachvorträgen auf Kongressen, wo ebenfalls Produkte oder Technologie zur Sprache kommen könnten.
Erfahrungen mit Social Influencern bei KUKA
KUKA selbst hat in diesem Bereich mehrere Erfahrungen sammeln können. Unter anderem wurde die Zusammenarbeit mit dem – gerade in China populären – Tischtennis-Star Timo Boll eingegangen. Zudem hat man einen ungewöhnlichen Ansatz gewählt: nämlich die Zusammenarbeit mit einer Technik-Bloggerin aus den USA zu suchen, die in der Tech- und Robotikszene eine große Fan-Schar aufgebaut hat, weil sie eigentlich augenzwinkernd über skurrile Hausputz- oder Aufweck-Roboter berichtet, die nicht funktionieren. Wie Robotik hingegen perfekt funktioniert, hat sie nun anhand der KUKA-Produkte in Szene setzen können.
Um den richtigen Influencer zu finden, rät Bauer, sich damit zu beschäftigen, was die eigene Zielgruppe bewegt, was sie sich – auch in ganz anderen Bereichen – anschaue und wem sie folge.
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