TopEntscheider: Jeannine Halene
DDW zeigt CEOs und Unternehmer von ihrer persönlichen Seite. Wir fragen in der Reihe „TopEntscheider“ nach Herausforderungen, Plänen und persönlichen Antrieben. Heute beantwortet von Jeannine Halene, CEO Werbeagentur Fan Factory GmbH.
Jeannine Halene ist Diplomkauffrau, E-Business-Spezialistin und Inhaberin der Werbeagentur Fan Factory in Düsseldorf. Aus Kunden Fans machen, das ist das Credo ihrer Agentur. Jeannine Halene gilt als die Marketingexpertin für den deutschen Mittelstand. Das Wirtschaftsblatt bezeichnet sie als „Marketingspezialistin, die mit durchdachten Konzepten und einer Spur Verrücktheit den Mittelstand rockt“. Das TOPMagazin Düsseldorf sagt, sie habe den „Wunderkind-Faktor“.
Was ist die größte Herausforderung, vor der die deutsche Wirtschaft Ihrer Meinung nach aktuell steht?
Politik muss neu gedacht werden: Wir brauchen fachliche Experten aus der Wirtschaft die aktiv mitarbeiten und systematisch eingebunden sind. Darüber hinaus muss stärker voraus – gedacht werden. Junge Menschen müssen wieder begeistert werden und die durch Corona erfahrene heilsame Zwangs-Digitalisierung muss weiter umgesetzt werden. An dieser Stelle sollten Politiker zunächst mal sich selbst digitalisieren. Damit meine ich selbst erst mal Vorbild bei der Nutzung digitaler Medien werden.
Welches Projekt in Ihrem Unternehmen begeistert Sie zur Zeit am meisten?
Die Antwort schließt sich nahtlos an die letzte Frage an: Derzeit beraten wir einige namhafte Politiker in Sachen Kommunikation und Social Media. Das macht mir persönlich sehr viel Freude. Es begeistert mich, da man jeden Tag direkte Resonanzen erhält.
Haben Sie ein Lebensmotto?
Ich halte es wie Udo Lindenberg: „Andere denken nach – wir denken vor.“
Welches Buch oder welcher Denker hat Sie am meisten beeinflusst?
Denker die mich beeinflusst haben:
Hermann Scherer, mein Mit-Autor.
Richard David Precht und mein Vater – der weiß gefühlt alles 😉Meine aktuelle Buchempfehlung: „NEUSTAAT“ von Thomas Heilmann & Nadine Schön
Gibt es jemanden, dem Sie Ihr Unternehmen blind anvertrauen würden?
Meinen Mitarbeitern.
Was für eine Art Chef sind Sie?
Ich glaube eine Mischung aus Zuckerbrot und Peitsche-Chef.
Hart in der Sache, aber weich zum Menschen.
Wann und wo kommen Ihnen die besten Ideen?
Auf Reisen und beim Austausch mit meinen Kreativ-Team.
Die „Paralleluniversumsfrage“: Wenn Sie heute nicht in Ihrer jetzigen beruflichen Position wären, wo wären Sie dann?
Wahrscheinlich auf den Brettern die die Welt bedeuten: Nämlich in der Oper als Balletttänzerin.
Was würden Sie Ihrem 20jährigen Ich aus heutiger Sicht mit auf den Weg geben?
Bleib dir selber immer treu und höre auf dein Bauchgefühl.
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