Neu: Die Liste der 1.600 Family Offices und Investoren für den Mittelstand

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Dieser Beitrag ist am 5.2.2019 aktualisiert worden.

Für den Erfolg von Geschäftsideen und Unternehmen braucht es überzeugende Marktangebote, den unternehmerischen Einsatz engagierter Teams – und nicht zuletzt meist auch den richtigen Investor zur richtigen Zeit. Diesen zu finden, ist der Zweck des neuesten Datendienstes aus der DDW-Researchredaktion: Die Liste der 1.600 wichtigsten Investoren in Deutschland.

Die Bedeutung von alternativen Finanzierungen für die deutsche Wirtschaft und seine Unternehmen wächst unaufhörlich. Mehrere Faktoren spielen in diesem Kontext eine Rolle: So sind zum einen die klassischen Kreditvergaben durch Banken wachsenden bürokratischen Restriktionen unterlegen. Hingegen nimmt durch den immer schnelleren technologischen Wandel der Bedarf an Risikokapital in Frühphasen von Unternehmen und Startups zu. Auch im Bereich der etablierten Unternehmen wiederum erfordern globale Märkte eine erhöhte Finanzkraft für Wachstum und Zukäufe.

Private Equity: Geld sucht Ideen

Und nicht zuletzt: Auch das Geld selbst sucht in Zeiten schwieriger Anlagemöglichkeiten vermehrt den Weg in Unternehmen. In angelsächsischen Ländern bedeutsam, hat dieser Impuls aus der Wirtschaft in die Wirtschaft in Deutschland noch Wachstumspotential. Für solche Beteiligungen stehen deutsche mittelständische und Familienunternehmen insbesonders im Fokus der Investoren – und das weltweit. Dr. Jörg Zeuner, Chefvolkswirt der KfW, im aktuellen German Private Equity Barometer: „In Europa sind die kurzfristigen Zinsen auf absehbare Zeit fest auf dem Tiefpunkt verankert. Wir erwarten daher anhaltend gute Bedingungen für Fundraising und Exits.“

So ist die DDW-Liste der 1.600 wichtigsten Investoren aufgebaut
Die DDW-Researchredaktion recherchiert für die „Liste der 1.000 wichtigsten Mittelstands-Investoren“ die relevantesten in Deutschland investierenden (und in Deutschland ansässigen) Finanzinvestoren. Es erfolgt eine Unterteilung in die unterschiedlichen Unternehmensarten, die sich (aktueller Stand) wie folgt darstellt: Vermögensverwalter (549), Investoren (284), Private Equity (134), Fonds (42) sowie Family Offices (72). Jeder Markteilnehmer ist neben Kontaktdaten (Adresse, Bundesland, Telefon, Mail, Website) mit mindestens einem und bis zu drei Ansprechpartnern ausgewiesen. Wo möglich, werden zudem weiterführende Angaben zu Gesellschaftern, geographischem Investionsschwerpunkt, dem verwalteten Kapital, der Größenordnung der Investments bzw. Transaktionen sowie der Umsatzgröße der finanzierten Unternehmen und dem Transaktionsvolumen insgesamt genannt. Hier zur Bestellmöglichkeit der Liste

„Die Investitionen von Beteiligungsgesellschaften in mittelständische Unternehmen in Deutschland nehmen seit Jahren konstant zu. Gleiches gilt für den Wettbewerb um geeignete Targets: Immer mehr Investoren aus dem In- und Ausland stehen immer weniger wachstumsstarken, zum Verkauf bereiten Familienunternehmen gegenüber“, erläutern beispielsweise Björn Stübiger und Jochen Reis, Partner bei Rödl & Partner.

Family Offices: Mittelstand steht im Fokus

In der Tat steht der Mittelstand im Zentrum des Interesses der Kapitalgeber, wie auch Joachim von Ribbentrop, Sprecher des Vorstandes des Bundesverbandes Deutscher Kapitalbeteiligungsgesellschaften (BVK), bei der Vorstellung der Private Equity-Statistik im letzten Jahr konstatierte: „Wenngleich die großen Mehrheitsübernahmen maßgeblich die Marktentwicklung beeinflussen, waren es 2016 wieder vor allem kleine und mittelständische Unternehmen, die mit Beteiligungskapital unterstützt wurden. Neun von zehn im Jahresverlauf finanzierte Unternehmen beschäftigten weniger als 500 Mitarbeiter oder setzten weniger als 100 Mio. Euro um.“

Insgesamt habe sich der deutsche Beteiligungskapitalmarkt in wechselhaften Zeiten hat sich der als robuster Anker erwiesen und seine wichtige Finanzierungsfunktion insbesondere im Start-up-Bereich untermauert. „Insgesamt wurden im letzten Jahr 5,7 Mrd. Euro in rund 1.000 Unternehmen investiert“, so Joachim von Ribbentrop.

Liste Investoren in Deutschland in redaktioneller Qualität

Vor diesem Hintergrund liegt der Bedarf, eine fundierte und redaktionell bearbeitete Übersicht der verschiedenen Kapitalgeber zur Verfügung zu haben, auf der Hand. Das Researchteam von DDW – bekannt für seine „Goldstandards“ von Unternehmensrankings wie „Top 1000 – Die größten Familienunternehmen“ oder „Mittelstand 10.000“  – hat deshalb seit Beginn des Jahres die Sammlung und Bewertung entsprechender Marktakteure in seine Arbeit mit aufgenommen.

Im Ergebnis steht die Liste der 1.600 wichtigsten Vermögensverwalter, Family Offices, Investoren und Private Equity-Häuser in Deutschland, die ab sofort erhältlich ist. „Auch hier haben wir den Anspruch, einen marktführenden Standard bereitzustellen, mit dem alle, die Investoren suchen oder mit diesen in Kontakt treten wollen, optimal versorgt sind“, so DDW-Herausgeber Michael Oelmann.

„Das Angebot ergänzt unsere Funktion als Matchmaker im Bereich etablierter Unternehmen“, so Oelmann. Bereits Anfang des Jahres startete das entsprechende Beteiligungsportal auf DDW sowie der damit verbundene Investment-Newsletter. Zudem gibt DDW ebenfalls seit Beginn des Jahres auch die Liste der „1.500 mittelständischen Unternehmen in Investorenbesitz“ heraus – also quasi die Marktübersicht über jene Unternehmen, bei denen der „Match“ zwischen Geld und Ideen bereits geklappt hat.

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Das vollständige Gesamtranking „Investoren-Liste“ ist hier im DDW-Leserservice zur unbegrenzten Nutzung erhältlich. 

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