Ordnungspolitischer Kompass in Unternehmertum und Kommunikation

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Die Kommunikation marktwirtschaftlicher und unternehmerischer Zusammenhänge lässt oft zu wünschen übrig. Dabei kommen ihr mehr denn je in Zeiten schwindender Wirtschaftskraft Deutschlands und Transformationserfordernissen eine hohe Bedeutung zu. Zwei vorbildliche Persönlichkeiten gelungener Kommunikation werden jetzt auszeichnet.

Die Hauptpreisträger des Ludwig-Erhard-Preises für Wirtschaftspublizistik sind in diesem Jahr die Unternehmerin Susanne Klatten sowie der Journalist und FAZ-Herausgeber Gerald Braunberger. Zu diesem Ergebnis kommt die vom Vorstand der Ludwig-Erhard-Stiftung berufene und unabhängige Jury. „Beide erreichen durch ihr je spezifisches Tun Aufmerksamkeit und erbringen auf herausragende Weise Kommunikationsleistungen für die Gesellschaft“, lobt die Jury-Vorsitzende Theresia Theurl die Preisträger.

Susanne Klatten, u.a. Anteilseignerin an BMW, leiste mit ihrem Fokus auf Nachhaltigkeit und Innovation Grundlegendes, Wertvolles und Wertschaffendes in Zukunftsbereichen, die sich in der Transformation von Wirtschaft und Gesellschaft herausbilden. Gerald Braunberger steche seit Jahrzehnten mit außerordentlich fundierten Beiträgen über Wirtschaft und Wirtschaftspolitik, ergänzt um deren gesellschaftlichen, politischen und internationalen Bezügen, hervor.

Roland Koch, Vorsitzender der Ludwig-Erhard-Stiftung, freut sich über die Entscheidung der Jury: „Wir sind der Jury sehr dankbar, dass sie mit Susanne Klatten und Gerald Braunberger zwei Persönlichkeiten auszeichnet, die mit viel Fleiß, großer Überzeugungskraft und auch persönlichem Mut für eine Wirtschaftsordnung eintreten, die auf Freiheit, Eigenverantwortung und Kreativität gegründet ist.“

Neben den Hauptpreisen verleiht die Jury der Ludwig-Erhard-Stiftung zwei Förderpreise. Sie gehen an Anselm Küsters für seine Analysen über ChatGPT und digitale Mündigkeit, die Sprache der Wettbewerbspolitik und die Erinnerung an die Hyperinflation 1923, veröffentlicht im Tagesspiegel und der FAZ sowie an das Autorenteam Sarah Heuberger, Marie Hecht und Jannik Werner für ihren Podcast „Cashburners – die Gorillas-Story“, publiziert in businessinsider/ gruenderszene.

Der Ludwig-Erhard-Förderpreis für Wirtschaftspublizistik ist für Journalisten, Wissenschaftler und Angehörige anderer Berufe bestimmt, die jünger als 35 Jahre sind. Die feierliche Preisverleihung findet im November 2024 in Bonn statt.

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Bild oben: Mario Aranda auf Pixabay

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