Was B2B-Marken künftig erfolgreich macht
Er ist der Experte für Markenwert-Ermittlung und Markenbildung in Deutschland: Alexander Biesalski und sein Unternehmen Biesalski & Company aus München beraten nicht nur Unternehmen wie Bosch, Recaro oder BMW, sondern ermitteln mit ihren weithin bekannten Rankings auch die Markenwerte, speziell von Industriegütermarken. Im DDW-Interview geht es um die Frage, wie aktuelle Trends den Markenwert beeinflussen.
Alexander Biesalski setzt die These: Gerade aufgrund der Bedeutung von Digitalisierung, Innovation und „Internet of Things“ habe die konsequente Fokussierung auf das, was Menschen tatsächlich brauchen, die höchste Bedeutung für die Markenarbeit: „Diejenigen Unternehmen, die den Nutzen aus technologischen Entwicklungen am besten für die Menschen zur Bedürfnisbefriedigung umsetzen können, werden in der Zukunft am erfolgreichsten sein“. Dazu bedürfe es der Marke, denn „Marke ist ein Kundenorientierungsprogramm“, sagt Biesalski.
Die Schnelllebigkeit, insbesondere durch die sozialen Medien, seien durchaus eine Herausforderung für etablierte Marken. Dies betreffe aber B2C-Marken mehr als B2B-Marken, denn hier stünden langfristigere Produktentscheidungen im Vordergrund.
Auf internationaler Ebene sei es immer noch so, dass deutsche Marken einen besonderen Nimbus und Vorteil hätten. Diese Voreinstellung muß man indes immer wieder „aufladen“, so dass wir uns „weitere Desaster wie Diesel oder Berliner Flughafen nicht leisten sollten“, so Biesalski.
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