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Milliarden-Versprechen an deutsche Startups
Gemeinsam mit Vertretern der Finanzwirtschaft hat die Bundesregierung am 17. September die WIN-Initiative gestartet. Mit ihr wollen Staat und Wirtschaft gemeinsam bis zu 10 Milliarden Euro Kapital für die Startup-Finanzierung bereitstellen. Das ist ein gutes Signal.
Von Dr. Ralf Wintergerst
Die WIN-Initiative ist ein wichtiges Signal an Startups und ihre Kapitalgeber in Deutschland. Sie wird die Finanzierung vieler deutscher Startups erleichtern und verbessern. Zugleich sollen auch weitere Rahmenbedingungen für Startups und das Venture-Capital-Ökosystem verbessert werden, etwa mit Blick auf Börsengänge.
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So wird sie dafür sorgen, dass junge Tech-Unternehmen in Deutschland schneller wachsen, sie stärkt direkt den Technologie- und Innovationsstandort und mittelbar die gesamte deutsche Wirtschaft. Um international wettbewerbsfähig zu bleiben, brauchen wir mehr digitale Innovationen. Dabei spielen Startups eine herausragende Rolle.
Aufbruchsignal in Zeiten konjunkturellen Zurückhaltung bei Investoren
Wir haben in Deutschland über Jahre ein hervorragendes und international beachtetes Startup-Ökosystem aufgebaut, es fehlt aber an Kapital. Aktuell sagt nicht einmal ein Fünftel der Startups, dass es hierzulande ausreichend Venture Capital gibt, 8 von 10 haben zudem aufgrund der konjunkturellen Eintrübung zuletzt eine zunehmende Zurückhaltung bei Investoren festgestellt.
Die WIN-Initiative kann das dringend benötigte Aufbruchsignal sein. Um die Kapital-Lücke im internationalen Vergleich zu schließen, müssen noch weitere Schritte folgen, damit Deutschland insgesamt attraktiver für Venture Capital wird und deutsche Startups zu europäischen und globalen Champions wachsen können.
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Dr. Ralf Wintergerst ist Präsident des Digitalverbandes Bitkom. 1999 gegründet, vertritt er heute mehr als 2.200 Mitgliedsunternehmen – darunter rund 1.000 leistungsstarke KMUs, über 500 innovative Tech-Startups, die Hälfte der Dax40-Unternehmen und viele weitere Global Player.
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