Was kommt auf uns zu, Herr Precht?
Reihe Ausblick 2021: Richard David Precht äußert sich im Interview zu Fragen und Folgen der Corona-Krise und über Zukunftsfelder der deutschen Wirtschaft. Der Philosoph, Buchautor und Fernsehschaffende sagt auch, wie er Deutschland in zwanzig Jahren sieht.
„Was kommt 2021 auf uns zu?“ mit: Wolfgang Kubicki / Roland Tichy / Sarna Röser / Richard David Precht / Jan Fleischhauer
Der Philosoph und Bestseller-Autor, der im Juni 2021 auch beim Innovations-Festival sprechen wird, sieht die aktuellen Debatten um doie Corona-Maßnahmen auf gutem Stand. Der Staat habe bei seinen Maßnahmen ingesamt gut reagiert und diese auch ausgiebig abgewogen und diskutiert. Wünschbar gewesen sei indes eine stärkere Mitwirkung des Parlaments: „Das kann man noch besser demokratisieren“, meint Precht.
Zwar hieße der erste Grundgesetzartikel „Die Würde des Menschen ist unantastbar“ und nicht „die Gesundheit des Menschen ist unantastbar“, so Precht. In der Tat sei das Leben sei das Wichtigste der Güter, aber nicht das einzige. Doch: „Von all seinen anderen Grundrechten hat man nichts, wenn man nicht mehr lebt“, so Richard David Precht.
Precht: „Verschwörungstheoretiker konstruieren Sinnzusammenhänge, wo keine sind“
Globale Pandemien habe es immer schon zu Hülle und Fülle gegeben. Neu sei jedoch die mediale Sichtbarkeit, die einen globalen Ereignischarakter habe. „Die Globalisierung wird um keinen Deut rückgängig gemacht“, erwartet Richard Dabvid Precht. Er vermutet aber, dass es verstärkt so etwas wie „regionale Backups“ gäbe, damit man nicht mehr in solch enormen Lieferkettenprobleme gerate, wie man sie zu Beginn der Pandemie erlebt habe. Historisch hätte es bei früheren Pandamien immer nach Schuldigen gesucht und gewisse Gruppen gebrandmarkt, oder „den lieben Gott“ verantwortlich gemacht. An diese Stelle seien heute die Verschwörungstheoretiker gerückt, „die Sinnzusammenhänge konstruieren, wo keine sind“, so Precht.
Richard David Precht äußert sich auch zur Entwicklung von Zukunftstechnologien wie Künstlicher Intelligenz. In seinem jüngsten Buch „Künstliche Intelligenz und der Sinn des Lebens“ habe er versucht, einen „vernünftigen Fortschritt“ zu definieren, in dessen Mittelpunkt der Mensch stehe.
Welche Zukunftsmärkte Richard David Precht für Deutschland sieht
Gefragt nach den großen Entwicklungen und Trends nennt Precht an erster Stelle die Nachhaltigkeit: „Das ist ein gigantischer Markt“. Bei der Digitalisierung sieht Precht Deutschland „gar nicht so schlecht aufgestellt, zum Beispiel im Bereich der Quantencomputer und der Industrievernetzung.“ Nachholbedarf bestehe hingegen bei der Umsetzung der hervorragenden Grundlagenforschung in Produkte, Anwendungen und Unternehmen. Das liege auch am Bildungssystem: „Das Selbstmanagement, was die Grundlage eines guten Unternehmers ist, spielt in der schulischen Bildung nur eine Nebenrolle“.
Was kommt 2012 auf uns zu, ist zu diesem Zeitpunkt eine
berechtigte Frage. Allerdings müsste die Zeitspanne für grundlegende und richtungsweisende Veränderungen auch weiter gefasst werden. Ein Blick nach China währe sicherlich nicht falsch und die Sicherung von Rohstoffen scheint vollkommen verschlafen worden zu sein
Das Thema Corona wird uns noch einige Jahre beschäftigen.
Hier zeigt sich wie die Gesundheit der Menschen in den einzelnen Ländern der Erde und die Gesundheitssysteme in der Welt tatsächlich aussehen.
Leider hat unsere Regierung bei der Corona Bewältigung vollkommen versagt; ebenso die Opposition. Es rächt sich jetzt,
dass unser Gesundheitssystem krank gespart wurde. Regionale Krankenhäuser wurden in Mengen geschlossen und in den Krankenhäusern uns Senioreneinrichtungen wurde über Jahre der Rotstift angesetzt. Die Krankenhausgesellschaften haben -als Unternehmen verständlich- darüber hinaus auch noch weiter eingespart. Seit mindestens 5 Jahren ist der Personalengpass
besonders auf den Intensivstationen bekannt. Es gibt genug Intensivbetten, Es gibt genug Beatmungsgeräte, aber es gibt nicht genug qualifiziertes Personal auf den Intensivstationen und dass ist das wirkliche Problem!!! Zu Beginn von Covid 19 hier in Deutschland gab es trotz der Verlautbarungen der Regierung dass die Alten und Risikogruppen geschützt werden sollten weder für die Krankenhäuser noch für die Pflegeeinrichtungen genug qualifizierte Masken ! Und jetzt zum Jahresende gibt es in den doch zu schützenden Einrichtungen wie Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen extrem viele Covid 19 Infizierte unter den Patienten und den Mitarbeitern!
Die Regierung- Bund und Länder- hat vollkommen versagt.
Die wirklichen Schäden und Auswirkungen werden wir uns mal
2023/24 anschauen dürfen.
Unternehmer- ob Einzelunternehmer oder Großunternehmen- wollen etwas unternehmen. Das Einnehmen von „Arbeitslosengeld“ ist eigentlich nicht Unternehmerzielsetzung.
Da die Regierung über Monate hinweg bis zum heutigen Tage konzeptlos daher wurschtelt und dieses dann auch noch durch
die Staatsmedien als einzige und wunderbare Leistung verbreiten lässt, ist es nur zu verständlich, das sich Mengen von Bürgern dagegen wehren. Dabei ist der Teil, der zu Demos geht nur ein kleiner Teil. Wer also die „Querdenker“ als eine kleine Gruppe „Verwirrter“ betrachtet kann sich mit dem Thema noch garnicht befasst haben.
Wer das Grundrecht auf Meinungsfreiheit kennt, müsste wissen,
das dabei auch Argumente vorgebracht werden, die dem einen oder anderen nicht gefallen, nur das ist ja der Zweck der Sache.
Sonst hätten wir keine Meinungsfreiheit.
Wenn ein gewisser Teil des jetzt unnötig verpulverten Geldes in die Forschung gesteckt worden wäre, hätte dieses unserer Wirtschaft und dem Staat einen extrem wichtigen Schub versetzt, denn die Forschung wird in diesem Lande immer noch sehr stiefmütterlich behandelt.
Sorgen Sie für Ihr persönliches Immunsystem und dass Ihres Unternehmens denn das ist sicherlich sehr entscheidend für Ihre Zukunft und die Ihres Unternehmens. Nicht warten; unternehmen! Und dabei besten Erfolg.
Robert Heins
Herr Precht hat wieder nichts wirklich Neues oder Interessantes zu bieten. Nichts was besonders recherchiert oder entwickelt wurde. Er schwimmt auf dem Mainstream. Etwas dünn für jemanden, der sich Philosoph nennt.