Spitzenleistung und Nachhaltigkeit

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Spitzenleistung und Nachhaltigkeit sind nur auf den ersten Blick Gegensätze. Tatsächlich bedingen sie sich sogar. Ein Blick auf den Sportwagenhersteller Porsche.

Die Frage provoziert, aber sie ist erlaubt: Wie nachhaltig arbeitet ein Hersteller exklusiver Premium-Sportwagen? Die Antwort von Porsche ist einfach: Gerade weil das Unternehmen sportliche Fahrzeuge der Spitzenklasse entwickelt und fertigt, kommt der Nachhaltigkeit eine besondere Bedeutung zu. Insofern unterscheidet sich Porsche nicht von einem Spitzensportler: Wer langfristig Hochleistung entwickeln will, muss seine Kräfte sorgsam und gezielt einsetzen und mit seinen Ressourcen haushalten.

Fahrendes Beispiel für Nachhaltigkeit

Sowohl technische Spitzenleistungen als auch Nachhaltigkeit setzen die ständige Suche nach Verbesserung voraus. Sie ist bei Porsche ein wesentlicher Bestandteil der „Unternehmens-DANN“. Dies manifestiert sich beispielsweise im 911. Der Sportwagen ist nicht nur das Herz von Porsche, sondern für das Unternehmen das fahrende Beispiel für Nachhaltigkeit. Mittlerweile 50 Jahre und in siebter Generation produziert, hat er nichts von seiner Faszination eingebüßt. Und gleichzeitig in jeder Disziplin gewonnen. Die Motorleistung des 911 hat sich im Laufe seiner Karriere verdreifacht – Benzinverbrauch und Bremsweg haben sich dagegen verringert, von Abgasemissionen ganz zu schweigen.

Ein ganz anderer Aspekt von Nachhaltigkeit: In 50 Jahren sind mehr als 800.000 Porsche 911 gebaut worden. Die weit überwiegende Mehrzahl von ihnen fährt immer noch auf den Straßen dieser Welt – eine besondere Form des intelligenten Einsatzes von Ressourcen.

Grünes Licht für Mission E

Doch auch in Richtung der Zukunftstechnologie „E-Mobilität“ setzt Porsche Akzente. Der erste rein elektrisch angetriebene Porsche kommt auf die Straße – und zwar Ende dieses Jahrzehnts. Der Aufsichtsrat der Porsche AG hat Anfang Dezember grünes Licht für das Projekt Mission E gegeben.

Mit Mission E setzt Porsche weiter auf nachhaltiges Wachstum. Allein in Zuffenhausen entstehen mehr als 1.000 neue Arbeitsplätze. Etwa 700 Millionen Euro investiert das Unternehmen an seinem Stammsitz. In den nächsten Jahren werden dort eine neue Lackiererei und eine eigene Montage errichtet. Das bestehende Motorenwerk wird für die Herstellung der Elektroantriebe ausgebaut. Außerdem wird der vorhandene Karosseriebau erweitert. Dazu kommen weitere Investitionen etwa im Entwicklungszentrum Weissach, die in diesem Kontext stehen.

Ihre Premiere feierte die Konzeptstudie Mission E auf der Frankfurter Automobilausstellung IAA im September 2015. Für Aufsehen sorgte bei Besuchern vor allem das hoch emotionale Design. Der Technologieträger kombiniert unter dem Stichwort „E-Performance“ überragende Fahrleistungen mit zukunftsweisender Alltagstauglichkeit. Der Viertürer mit vier Einzelsitzen verfügt über eine Systemleistung von mehr als 440 kW  (600 PS). Damit wird das Fahrzeug sowohl eine Beschleunigung aus dem Stand auf 100 Kilometer pro Stunde in unter 3,5 Sekunden als auch eine Reichweite von mehr als 500 Kilometern erreichen. Mit einer eigens entwickelten und im Vergleich zu heutigen Schnelllade-Einrichtungen doppelt so starken 800-Volt-Ladeeinheit stehen die im Unterboden des Fahrzeugs integrierten Lithium-Ionen-Batterien schon nach 15 Minuten Ladezeit wieder für 80 Prozent der Reichweite zur Verfügung. Optional kann das Fahrzeug kabellos per Induktion über eine im Garagenboden eingelassene Spule „betankt“ werden.

„Deutliches Zeichen für die Zukunft der Marke Porsche“

Dr. Wolfgang Porsche, Aufsichtsratsvorsitzender der Porsche AG: „Mit Mission E setzen wir ein deutliches Zeichen für die Zukunft der Marke. Porsche wird mit diesem faszinierenden Sportwagen auch in einer sich stark verändernden Welt der Mobilität seinen Platz in der ersten Reihe behaupten.“

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