Das sind die Aufsteiger im Städtevergleich

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Es ist viel los im Standortranking Deutschland von DDW: 58 Orte konnten sich neu platzieren – nunmehr sind 3.807 Orte im Städtevergleich erfasst. Für 1.475 Standorte liegen zudem Unternehmer-Bewertungen vor.

Dieser Beitrag ist am 6.4.2023 aktualisiert worden.

Die neue Version des StandortRanking Deutschland von DDW zeigt viel Bewegung: Zum einen, weil die Unternehmenslandschaft selbst in Bewegung ist und sich dadurch die Anzahl der Top-Unternehmen auch an den Standorten verändert hat. Zum anderen sind über 300 neue Benotungen durch die Standortakteure eingegangen. Für 1.475 Städte liegen nunmehr Noten durch die Unternehmer, Geschäftsführer und Wirtschaftstätigen vor Ort vor – in der Vorversion waren es 1.277.

Im Ergebnis gibt es 58 Neueinsteiger. 1.360 Städte stiegen in ihren Platzierungen, 2.351 Orte sanken in ihren Platzierungen. Nur 38 Orte konnten ihre Platzierungen unverändert halten  – darunter die Spitzenpositionen, bei denen naturgemäß aufgrund ihrer hohen Unternehmensanzahl seltener Verschiebungen stattfinden. Mit Rang 13 beginnen die Rangverschiebungen, die sich weitestgehend durch alle Platzierungen ziehen.

Hier zeigen wir die wichtigsten Veränderungen.

Die aktuelle Top-10

Keine Veränderungen bei den Top-Ten. Die Metropolen verteidigen ihre Spitzenplätze. Erst bei Rang 13 und 14 tauschen Wolfsburg und Mannheim ihre Plätze.

Hamburg bleibt die unangefochtene Nummer 1 im Standortranking Deutschland. 1005 Top-Unternehmen sitzen in der Hansestadt (Bild: Stadt Hamburg)
  1. Hamburg
  2. München
  3. Berlin
  4. Frankfurt am Main
  5. Düsseldorf
  6. Köln
  7. Stuttgart
  8. Essen
  9. Nürnberg
  10. Bremen

Viele weitere Detail- und Standortanalysen können direkt im StandortRanking von DDW eingesehen werden


Neu in den Top-100

Bayreuth macht 12 Plätze gut und findet sich neu in den Top-100. Magdeburg steigt um 8 Ränge und Wertheim um 8 Plätze.

Bayreuth ist eines der wirtschaftlichen Leistungszentren Oberfrankens und als Kulturstandort mit den Richard-Wagner-Festspielen weltberühmt. Bayreuth ist aber auch ein dynamischer Universitäts- und Forschungsstandort, der sich durch eine enge Kooperation der Akteure aus Wirtschaft, Wissenschaft, Verwaltung und Verbänden auszeichnet
  1. Bayreuth auf Rang 90
  2. Magdeburg auf Rang 96
  3. Wertheim auf Rang 99

Die höchsten Ranggewinne in den Top-100

Leinfelden-Echterdingen schiebt sich um 17 Ränge auf Platz 42 vor (Bild: Große Kreisstadt Leinfelden-Echterdingen)
  1. Um 17 Plätze auf Platz 42: Leinfelden-Echterdingen
  2. Um 12 Plätze auf Platz 90: Bayreuth
  3. Um 11 Plätze auf Platz 75: Aschaffenburg
  4. Um 10 Plätze auf Platz 65: Chemnitz
  5. Um 8 Plätze auf Platz 84: Lingen (Ems)
  6. Um 8 Plätze auf Platz 96: Magdeburg

Datenbasis für B2B-Anwendungen
         Das Medium Die Deutsche Wirtschaft bietet mit seinen Unternehmensrankings Goldstandards im Bereich der deutschen Firmeninformationen. Als eine der wenigen originären und redaktionell geprüften Datenquellen werden die Firmendatenbanken von den namhaftesten Industrie- und Beratungsunternehmen sowie Forschungseinrichtungen bezogen. Neben „Mittelstand 10.000„, „Top 1.000 – Die größten Familienunternehmen“ und weiteren Spezialrankings wird auch der Gesamtbezug aller Rankings in der DDW-„Master-Datenbank“ angeboten (hier zum Überblick). 


Die Städte mit der besten Noten-Entwicklung

Standortakteure können ihre Stadt zu sieben Faktoren benoten. Wenn mindestens fünf Stimmabgaben gemacht wurden, fließt die Durchschnittsnote in das Standortranking ein. Hier die zehn Städte, die die beste Entwicklung ihrer Durchschnittsnote verzeichnen konnten.

Das reizvolle Städtchen Calw ist reich an Kulturgeschichte und liegt im Schwarzwald. Nicht nur Touristen, auch Calwer sind begeistert vom Standort: Die Stadt hat ihre durchschnittliche Bewertungsnote deutlich steigern können (Bild: Stadt Calw)
  1. Calw: Durchschnittsnote 2,4 (vorher 3,21)
  2. Mayen: Durchschnittsnote 2,61 (vorher 3,42)
  3. Freudenberg: Durchschnittsnote 2,29 (vorher 3,08)
  4. Passau: Durchschnittsnote 2,39 (vorher 3,18)
  5. Sankt Augustin: Durchschnittsnote 2,07 (vorher 2,85)
  6. Oldenburg (Oldenburg): Durchschnittsnote 2,17 (vorher 2,94)
  7. Empfingen: Durchschnittsnote 2,06 (vorher 2,81)
  8. Grenzach-Wyhlen: Durchschnittsnote 2,31 (vorher 3,06)
  9. Uehlfeld: Durchschnittsnote 2,21 (vorher 2,95)
  10. Leipzig: Durchschnittsnote 2,2 (vorher 2,92)

Die höchsten Ranggewinner

Vor allem kleine Städte konnten sich im aktuellen Ranking am stärksten nach oben bewegen. Der Grund war meist, dass die Mindestanzahl an Standortbenotungen eingegangen ist und diese positiv ausgefallen sind. Auch machen sich gerade bei Standorten mit sehr wenigen Top-Unternehmen schon ein einziges neu ermitteltes Top-Unternehmen besonders stark in der Platzierung bemerkbar.

Das Schloss Lüdersburg. Es beherbergt ein Hotel und einen der schönsten und vielseitigsten Golfanlagen Deutschlands. Die Anlage ist zugleich das einzige Top-Unternehmen des Standorts, das zur Aufnahme Lüdersburgs in das Ranking führt (Bild: GSL – Golfanlage Schloss Lüdersburg GmbH & Co. KG)
  1. Um 1475 Ränge auf Platz 1969: Lüdersburg
  2. Um 1457 Ränge auf Platz 1998: Saarburg
  3. Um 1435 Ränge auf Platz 2133: Schuby
  4. Um 1429 Ränge auf Platz 2059: Oberhonnefeld-Gierend
  5. Um 1390 Ränge auf Platz 1966: Bedburg
  6. Um 1384 Ränge auf Platz 2388: Asbach
  7. Um 1372 Ränge auf Platz 1993: Sien
  8. Um 1371 Ränge auf Platz 2017: Mogendorf
  9. Um 1353 Ränge auf Platz 2018: Sagard
  10. Um 1340 Ränge auf Platz 2159: Breckerfeld

Mitwirken am Standortranking
Die Relevanz des Standortrankings basiert nicht nur den laufenden Recherchen der DDW-Rankingredaktion, sondern auf der tausendfachen Mitwirkung vom Kommunen, Unternehmen, Medien sowie Lesern und Standortakteuren.
Wir laden gerne ein, Teil des Gemeinschaftsprojekts zu werden. Selbstverständlich sind alle untenstehenden Mitwirkungsmöglichkeiten Services kostenfrei.
♦ Standorte können ihre Eckdaten mittels eines Profilbogens melden (Download hier)
♦ Unternehmen können sich als Top-Unternehmen prüfen und registrieren lassen (Download Erfassungsbogen)
♦ Leser und Akteure können ihren Standort bewerten (zur Onlinebenotung)
♦ Medien können vollumfänglich über das Standortranking berichten und erhalten auf Wunsch detaillierte Daten zur Kommune oder Region (Whitepaper).
⇒ Für weitere Fragen können Sie sich jederzeit an die Rankingredaktionen wenden: rankings@die-deutsche-wirtschaft.de.

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