Standortprofil Würzburg: Wirtschaft und die größten Unternehmen

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Würzburg im Standortranking Deutschland: Die Stadt rangiert auf Rang 61. Die Kennzahlen und Analysen aus aus der DDW-Research. 

Dieser Beitrag ist am 30.09.2024 aktualisiert worden.

Würzburg im DDW-Standortranking

Standortranking
Deutschland 2/2024
Rang 61
in der Gesamtplatzierung
aller deutschen Städte

Würzburg liegt mit 157,98 Punkten auf Rang 61 in der aktuellen Version des Standortrankings Deutschland (Veränderung zur Vorversion: -4 Plätze).

Es finden sich 50 der deutschen Top-Unternehmen in Würzburg.

Die ebenfalls im Standortranking berücksichtigte öffentliche Bewertung des Standorts nach „Schulnoten“ hat aktuell dieses Ergebnis: 2,29.

 Rankingscore
 157,98
 Rang in Deutschland
 61
 Standortbenotung

Die Platzierung von Würzburg in den diversen Kategorien ist im aktuellen Standortranking Deutschland recherchierbar.

 

 

 

Unternehmenslandschaft im Überblick

Der kumulierte Umsatz aller von DDW gelisteten Top-Unternehmen am Standort Würzburg beträgt 6485,2 Mio. Euro. Die Gesamtzahl der Beschäftigten dieser Unternehmen (weltweit) liegt bei 36830. BDSK Handels GmbH & Co. KG ist mit 8000 Arbeitnehmern der größte Arbeitgeber am Standort. Die Wertschöpfungsquote liegt bei 176,09 Tsd. Euro pro Arbeitnehmer.

Das Durchschnittsgründungsjahr der Top-Unternehmen am Standort Würzburg ist 1935. Die Würzburger Hofbräu GmbH mit dem Ursprung im Jahr 1643 gilt dabei als ältestes Unternehmen, Distler GmbH & Co. KG (gegründet 2008) als das jüngste.

Würzburg zählt 19 der 10.000 wichtigsten Mittelständler Deutschlands am seinem Ort. Damit liegt Würzburg bundesweit auf Rang 61. Würzburg hat zwei der 1.476 deutschen Weltmarktführer an seinem Standort. Dazu zählt beispielsweise die Walter Hunger International GmbH. Das Unternehmen ist Weltmarktführer für Hydraulikkomponenten (Sonderzylinder sowie Großzylinder).

Auch ausländische Investoren zieht es nach Würzburg. Aus der Liste der Unternehmen in Auslandsbesitz finden sich elf Unternehmen am Standort. Würzburg liegt damit bundesweit auf Rang 89. Zu den Unternehmen zählt BDSK Handels GmbH & Co. KG, das mit Lutz Gruppe Familie Seifert (Österreich) einen Eigentümer aus Österreich hat.

Aus der Liste der 2.500 wichtigsten Investoren aus dem DACH-Raum sind für Würzburg drei Investoren gelistet (bundesweit Rang 43). So StellaVent Capital GmbH. Den Schwerpunkt hat man im Bereich Private-Equity. Würzburg hat zudem acht der von DDW ermittelten Unternehmen in Trend- und Zukunftsmärkten am Standort. Darunter findet sich VS Verwaltungs- und Beteiligungsges. mbH. Das Unternehmen ist für die Trendbranche Smart Logistics gelistet.

Das Standortranking Deutschland wird vom Medium Die Deutsche Wirtschaft mit Deutsche Exzellenzprüfung GmbH seit 2020 publiziert. Das Ranking fußt auf Basis der jeweiligen Anzahl der Top-Unternehmen am Standort sowie einer öffentlichen Standort-Benotung und erscheint zweimal jährlich neu. Grundlage der Unternehmenszahlen sind die Firmenrankings der DDW-Research zu verschiedenen Unternehmenssegmenten (hier der Überblick). Die individuelle Notenvergabe zu 7 Standortfaktoren ist für jedermann möglich und fließt als Durchschnittswert ein, wenn die Mindestanzahl von 7 abgegebenen Stimmen vorliegt (hier können Sie selbst Würzburg bewerten).

Die größten Unternehmen in Würzburg

Die größten Unternehmen aus den insgesamt 50 Top-Unternehmen aus Würzburg:

1. Richter+Frenzel GmbH + Co. KG: 1483 Mio. Euro Umsatz (2021) / 3658 Mitarbeiter

Richter+Frenzel ist einer der führenden Großhändler in den Produktsegmenten Sanitär, Haustechnik und Tiefbau.

2. BDSK Handels GmbH & Co. KG: 1200 Mio. Euro Umsatz (Schätzung) / 8000 Mitarbeiter

Die österreichische Lutz-Gruppe betreibt in Deutschland diverse größere Möbelhäuser.

3. Koenig & Bauer AG: 1186 Mio. Euro Umsatz (2022) / 5644 Mitarbeiter

Die Unternehmensgruppe Koenig & Bauer ist mit dem breitesten Produktprogramm der Branche einer der größten Druckmaschinenhersteller der Welt und bedeutender Partner der internationalen grafischen Industrie.

4. Mömax Deutschland GmbH: 300 Mio. Euro Umsatz (Schätzung) / 2000 Mitarbeiter

Mömax Deutschland betreibt eine Reihe von Full-Service-Einrichtungshäusern mit Schwerpunkt auf dem süddeutschen Raum.

5. Duttenhofer Group: 285 Mio. Euro Umsatz (2016) / 300 Mitarbeiter

Die Duttenhofer Gruppe ist eine Unternehmensgruppe aus dem Versandhandel, die aus sechs Einzelfirmen im Groß- und Einzelhandel besteht.

6. FLYERALARM GmbH: 283,789043 Mio. Euro Umsatz (2020) / 2300 Mitarbeiter

FLYERALARM zählt zu den Online-Druckereien im B2B-Bereich: Druckprodukte, Werbeartikel, Werbetechnik-Produkte sowie zahlreiche Marketing-Dienstleistungen stehen im Onlineshop zur Auswahl. 

7. Schäfer-Oesterle GmbH: 180 Mio. Euro Umsatz (Schätzung) / 600 Mitarbeiter

Schäfer-Oesterle GmbH ist ein Dienstleister in der Automobilindustrie. Das Unternehmen bietet eine Vielzahl von Lösungen für die Produktion und Montage von Autos an, darunter Werkzeuge, Maschinen und Komponenten. Schäfer-Oesterle GmbH verfügt über mehr als 30 Jahre Erfahrung in der Automobilindustrie und arbeitet mit vielen bekannten Marken zusammen. Zu den Leistungen des Unternehmens gehören Beratung, Design und Entwicklung sowie Fertigungslösungen. Darüber hinaus bietet Schäfer-Oesterle GmbH auch After-Sales-Services wie Wartung, Reparatur und Instandhaltung an.

8. J.E. Schum GmbH & Co. KG: 144,960357 Mio. Euro Umsatz (2021) / 2500 Mitarbeiter

Schum ist ein bundesweit agierender Nonfood-Dienstleister für den SB-Einzelhandel.

9. Main-Post GmbH: 120 Mio. Euro Umsatz (2017) / 1100 Mitarbeiter

Die Mediengruppe Main-Post ist für das Erscheinen mehrerer regionaler Tageszeitungen und Magazine verantwortlich.

10. VS Verwaltungs- und Beteiligungsges. mbH: 120 Mio. Euro Umsatz (Schätzung) / 300 Mitarbeiter

VS Logistics ist ein Unternehmen, das sich auf die Bereiche Transport, Lagerung, Copacking und Logistik spezialisiert hat.

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Beispiel innovativer Innenstadtentwicklung in Würzburg

In Würzburg verbindet man Same-Day-Delivery zunehmend mit Nachhaltigkeit und lokalen Produkten. Seit November 2020 gibt es im Stadtgebiet dank WüLivery eine 100% emissionsfreie taggleiche Lieferung per Fahrradkurier mit zuverlässig schneller, umweltfreundlicher Zustellung zur Unterstützung des lokalen Handels.
Ursprünglich als Shop & Drop Service für Einkaufende und Tourist*innen entwickelt, wurde mit der Corona-Krise schnell klar, welch hohen Nutzen WüLivery für Handel und Konsument*innen hat: Im Lockdown bietet WüLivery die Möglichkeit, den Kund*innen telefonisch oder online bestellte Waren nach Hause zu liefern und zwar auch ohne eigenen Online-Shop. Der stationäre Handel bleibt dadurch erreichbar und bietet eine lokale, nachhaltige Alternative zum Onlineshopping. Bestellungen, die bis 16 Uhr eingehen, sind am selben Tag bis 19 Uhr beim Kunden.
Eine kurzfristige Förderung des Projekts über die städtische Wirtschaftsförderung ermöglichte kurz nach dem Start die kostenfreie Lieferung bis Heiligabend. Diese Unterstützung war v.a. durch den neuerlichen Lockdown vor Weihnachten wichtig für Kund*innen und Händler*innen und trug entscheidend zum Erfolg und zum Bekanntheitsgrad des Projekts bei. Für die Zeit nach Weihnachten legte die Stadt per Stadtratsbeschluss noch einmal nach und ermöglichte übergangsweise die Lieferung zum Preis von 2 statt 4,50 Euro.
In den ersten vier Monaten wurden über 4.000 Bestellungen ausgeliefert, es beteiligen sich ca. 100 Unternehmen verschiedenster Branchen. In der Vorweihnachtszeit wurden in der Spitze bis zu 730 Bestellvorgänge pro Tag ausgelöst, seitdem liegt man bei täglich 40-100 Lieferungen.

Akteure und weiterführende Informationen für Würzburg

Stadt Würzburg

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Der vollständige Überblick über alle 25.407 wichtigsten deutschen Unternehmen, die Grundlage des Standortrankings sind, sind in der Datenbank „Deutschland-Liste“ von DDW hier erhältlich
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