Standortranking Deutschland: Die größten Veränderungen

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Das Standortranking von DDW ist in seiner neuesten Version erschienen. Hier die größten Veränderungen.

Dreimal jährlich wird das Standortranking (hier auf DDW) aktualisiert und damit den dynamischen Wirtschafts- und Unternehmensentwicklungen angepasst. Denn Basis ist die Anzahl von Top-Unternehmen der unterschiedlichen Klassifizierungen an den Standorten – also beispielsweise der Top-10.000-Mittelständler, größten Familienunternehmen oder Investorenhäuser (hier zur vollständigen Übersicht).

Die Anzahl der Städte, die mindestens eines dieser Unternehmen am Standort hat, ist mit der neuen Version im Juli 2022 auf 3.802 Orte gestiegen.

Ergänzt wird seit 2021 die datenbasierte Städte-Bewertung durch individuelle Bewertungen durch Standortakteure selbst. Berücksichtigt werden Durchschnittswerte, sobald mindestens 5 Stimmabgaben vorliegen (zuvor waren mindestens 3 Stimmen nötig). Für nunmehr 1.342 Städte liegen Noten vor – in der Vorversion waren es 1277. Abstimmen kann jeder für seine eigene Stadt hier online auf DDW.

Im Ergebnis gibt es 95 Neueinsteiger. 1.969 Städte stiegen in ihren Platzierungen, 1.654 Orte sanken in ihren Platzierungen. Nur 84 Orte konnten ihre Platzierungen unverändert halten  – darunter viele der Spitzenpositionen, bei denen naturgemäß aufgrund ihrer hohen Unternehmensanzahl seltener Verschiebungen stattfinden.

In den Tabellen des Standortrankings lassen sich die Veränderungen zu jeder Stadt bzw. die Detailresultate (durch Sortierung der Tabellenspalten) ersehen.

Hier einige der wichtigsten Veränderungen in der Version aus Juli 2022:

Die höchsten Ranggewinner in den Top-100

Herzogenaurach als Wirtschaftsstandort zeichnet sich durch seine Vielfalt aus – mit Betrieben in den Bereichen Transport und Logistik, Maschinenbau, Dienstleistungen, Prozessleittechnik und -automatisierung, mit traditionellem Handwerk, leistungsfähigem Handel sowie internationalen Großkonzernen zu denen der Innovator des Jahres 2021 adidas zählt (Bild: adidas)
  1. Herzogenaurach: um 23 Plätze auf Rang 82
  2. Mainz: um 13 Plätze auf Rang 54
  3. Baden-Baden: um 13 Plätze auf Rang 89
  4. Offenburg: um 11 Plätze auf Rang 93
  5. Koblenz: um 11 Plätze auf Rang 76
  6. Friedrichshafen: um 8 Plätze auf Rang 65
  7. Troisdorf: um 7 Plätze auf Rang 99
  8. Kassel: um 6 Plätze auf Rang 48
  9. Dresden: um 5 Plätze auf Rang 15
  10. Neckarsulm: um 4 Plätze auf Rang 27

Mitmachen bei der Standortbewertung
Wie wohl fühlen Sie sich an Ihrem Standort? Wie bewerten Sie die Verkehrsanbindung, das Flächenangebot oder die Lebensqualität Ihrer Stadt? Ihre Stimme hat Gewicht und fließt künftig in das Standortranking Deutschland ein. Hier zur eigenen Bewertung.

Die größten Ranggewinner

Mitten in den Thüringer Bergen, zwischen Meinigen und Gotha liegt die 790 Jahre alte Kleinstadt Steinbach-Hallenberg. Hier verläuft der „Rennsteig“, einer der schönsten Mittelgebirgswanderwege Deutschlands, der dem Unternehmen Rennsteig Werkzeuge GmbH seinen Namen gab (Bild: Unternehmen)
  1. Steinbach-Hallenberg: plus 2345 Plätze auf Rang 1359
  2. Sylt: plus 1733 Plätze auf Rang 1160
  3. Bad Klosterlausnitz: plus 1588 Plätze auf Rang 1928
  4. Hausham: plus 1565 Plätze auf Rang 1927
  5. Freiamt: plus 1556 Plätze auf Rang 1923
  6. Tussenhausen: plus 1551 Plätze auf Rang 1893
  7. Hohen Wangelin: plus 1543 Plätze auf Rang 1965
  8. Harzgerode: plus 1541 Plätze auf Rang 1922
  9. Burglengenfeld: plus 1490 Plätze auf Rang 1241
  10. Friedenfels: plus 1426 Plätze auf Rang 2385

Alle Städte im Überblick
Hier zur Vollversion des aktuellen Städterankings mit den Platzierungen aller Städte Deutschlands.

Die höchsten Neueinsteiger

Als Gewerbestandort hat die Gemeinde Gauting im Landkreis Starnberg hervorragende Perspektiven. Die vorteilhafte Position begründet sich aus der unmittelbaren räumlichen Nähe zur Landeshauptstadt München mit all ihren gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Vorzügen einerseits und dem im Vergleich geringeren Gewerbesteuerhebesatz andererseits. Hier ist auch der Hauptsitz von Webasto, der Weltmarktführer für Dach- und Cabriodach-Systeme sowie Standheizungen gehört zudem auch zu den 100 größten Zulieferern der Automobilindustrie weltweit (Bild: Unternehmen)
  1. Gauting: neu auf Rang 972
  2. Hollenbach: neu auf Rang 1863
  3. Schenkenberg: neu auf Rang 1872
  4. Georgenthal: neu auf Rang 1887
  5. Sinzing: neu auf Rang 1897
  6. Dummerstorf: neu auf Rang 2204
  7. Geratal: neu auf Rang 2283
  8. Arendsee (Altmark): neu auf Rang 2285
  9. Bad Sassendorf: neu auf Rang 2327
  10. Mielkendorf: neu auf Rang 2334

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