Stilvoll Reisen: Phuket, unsere Tropen-Traum-Insel

Um es gleich vorweg zunehmen, Phuket ist Thailands größte Insel und neben Bali so etwas wie das Mallorca Asiens. Dennoch ist es eines meiner liebsten Reiseziele in der Region, denn ähnlich wie Mallorca bietet Phuket eine große Vielfalt an luxuriösen Hotels und touristischer Infrastruktur, aber auch viel authentisches einheimisches Leben im Landesinneren. Nicht zuletzt sind es die Direktflüge aus Deutschland, die ich schätze, da so kein weiterer kostbarer Urlaubstag verloren geht / Rubrik Stilvoll resien

Wer also wie ich im Urlaub Wert auf Wettergarantie, tropischen Luxus und freundliche Menschen legt, der kommt in Phuket auf seine Kosten. Mit 8 Golfplätzen, 4 Marinas für größere und kleinere Yachten, Sterne-Gastronomie und zahlreichen luxuriösen Resorts bietet Phuket eine große Auswahl an Möglichkeiten für extravagante Ferien.

Natai Beach: endloser Strand

Während die Westküste der Insel, wie Kata, Karon und Patong für lange Partynächte und volle Strände bekannt ist, und in den letzten Jahren auch der Süden deutlich stärker entwickelt wurde, blieb der Norden Phukets bislang weitgehend außen vor. Wenige Resorts, Restaurants und Einkaufsmöglichkeiten lassen den Norden noch immer wie eine Parallelwelt zum Trubel an den touristischen Hauptstränden im Süden und Westen erscheinen. Das verwundert besonders, da der Flughafen in einer halben Stunde erreichbar ist und einem auch das gefürchtete thailändische Verkehrschaos erspart bleibt. Den Rest macht die malerische Umgebung: Kilometer langer weißer Sandstrand, azurblaues Meer und tropische Vegetation. Hotelburgen sucht das Auge hier vergeblich und findet stattdessen viel einheimisches Leben. Kleine Handwerksbetriebe und Restaurants, ein nahes buddhistisches Kloster und riesige Mangrovenwälder im Hinterland.

Hinter Zitronengrashalmen und Lotusteichen: Aleenta Resort

Angekommen am Natai Beach empfängt uns ueppige tropische Vegetation. Die wenigen Resorts und privaten Villen sind fast komplett eingewachsen von schattenspendenden Kasuarinenbäumen und schon vom Strand aus kaum mehr zu erkennen. Mit Ausnahme des Bereichs direkt vor unserem Hotel ist es komplett menschenleer. Anchalika Kijkanakorn, Ex-Bankerin aus Bangkok, hat hier ihr Paradies entdeckt, das Aleenta Resort gegründet und moderne Architektur mitgebracht. Weiß und verschachtelt ordnen sich die Suiten Richtung Meer, immer unterbrochen mit tropischen Gärten, Außenduschen und Pools. Die vom Boden bis zur Decke reichenden Fenster öffnen sich zu privaten Whirlpools und Terrassen. Hinter Zitronengrashalmen und Lotusteichen finden sich Loft-Artige Duplex Apartments mit bis zu vier Schlafzimmern, Wohnbereichen, Esszimmern und eigener Küche. In der Mitte, mit den Füßen im Sand, das Strandrestaurant in urbanem Chic. Ebenfalls zum Resort gehören die rückwärtig gelegenen Pool-Villen, die zwar keinen Meerblick, aber durch den eigenen Pool ein perfektes Refugium für zwei bieten.

Naturschauspiel in der Phang Nga Bay

So schön es auch ist, es lohnt sich, den Strand zu verlassen: Die Phang Nga Bay ist eine der Top-Attraktionen von Phuket und liegt zwischen der Insel und dem Festland. Das 400 Quadratkilometer große Gebiet und umfasst 42 Inseln, die aus unzähligen Kalksteinfelsen und Höhlensystemen bestehen. Große Teile der Bucht sind seit 1981 als Teil des Ao Phang Nga Nationalparks ausgewiesen, um das natürliche Ökosystem zu schützen. Auf das bekannte James-Bond-Island reicht ein Blick aus der Ferne, doch die Bootsfahrt durch diese, zu den schönsten Landschaften der Welt gehörende Bucht, ist ein absolutes Muss. Am besten mietet man ein privates Boot und lässt sich nach Lust und Laune fahren. Durch Mangrovenwälder, einsame Buchten, vorbei an Dörfern auf Pfahlbauten und macht dann ein Picknick im Schatten der bizarren Felsformationen, die grün bewachsen bis zu 300 Meter hoch aus dem türkisen Meer aufsteigen.

Highlight des Aleenta ist das lässige Restaurant

Eine Vielzahl von Tauchmöglichkeiten sowie Besuche bei der vom Hotel gesponserten Initiative zur Rettung der heimischen Schildkröten sind weitere Empfehlungen. Doch das eigentliche Highlight des Resorts ist die Thailändisch-Mediterrane Küche des italienischen Küchenchefs. Im lässigen Ambiente des Strandrestaurants speisen wir zu jeder Tageszeit aus der ganzen Vielfalt der asiatischen Aromen.

Vor kurzem eröffnete zudem das vegane Restaurant SEASONS und greift, als eines der ersten Hotels in Phang Nga, den veganen Küchentrend auf. Das Menü besteht zu 100 Prozent aus regionalen Zutaten ohne tierische Proteine und bietet kreative Gerichte, die der südthailändischen Küche Tribut zollen und westliche Einflüsse integrieren. Das Restaurant verfügt lediglich über acht Tische für 16 Personen. „Die Zutaten stammen ausschließlich aus eigenem Anbau oder aus der Region, speziell aus der Gegend um das Hotel. Um die Frische dieser Zutaten stets garantieren zu können, wird das Menü, entsprechend den drei Jahreszeiten Thailands, dreimal jährlich angepasst, so entstand auch der Name SEASONS“, erklärt Aleenta-Geschäftsführerin Anchalika Kijkanakorn das Konzept und die Idee dahinter.

Günstiger Luxus mit privatem Pool

Mit Preisen ab 200 Euro für zwei Personen in der Grand Deluxe Pool Villa bietet das Aleenta Phuket unschlagbar viel Luxus zum günstigen Preis. Das fantastische Essen und der traumhafte Strand tun ihr übriges, auch wenn das Aleenta in den kleinen Details nicht an die exklusiven Villen-Resorts wie Amanpuri und Trisara heranreicht. Die beste Reisezeit für Phuket ist von November bis April, da ist das Meer besonders ruhig und glasklar. Von Mai bis Oktober ist dann täglich mit Tropenschauern zu rechnen und es geht teils kräftiger Wind, die hohen Wellen sind ein großer Spaß für Erwachsene, aber für Kinder nicht geeignet.

Neueröffnung in Chiang Mai: Aleenta Resort & Spa

Wer auf den Aleenta Geschmack gekommen ist, der fühlt sich auch im neuen Aleenta Resort & Spa Chiang Mai wohl. Dieses dritte Boutique-Resort der Gruppe eröffnete vor kurzem in Thailands Kulturstadt Chiang Mai. Es gehört zu The Leading Hotels of the World und ist der perfekte Ausgangspunkt, um die Stadt zu erkunden.