Beiträge mit dem Schlagwort "Europa"

Eurokrise verstehen (IV): Rettungsschirme und Bankenunion

Schon im Jahre 2010 begannen einzelne Politiker an der  demokratischen Legitimation der EZB-Notenbankkredite, den Staatspapierkäufen und Interventionen zu zweifeln. Daher begannen sie den fiskalischen Rettungsschirm EFSF, der zunächst auf drei Jahre beschränkt war, und im Sommer 2012 den erweiterten und permanenten Rettungsfonds ESM zu errichten. Dem Fonds wurde die Aufgabe übertragen, Not leidenden Staaten mit  Krediten zu helfen und Staatspapiere auf dem offenen Markt zu kaufen, um dieArtikel lesen

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Mit einem “weiter so” geht es nicht

Deutschland kann sich dem Veränderungsdruck der Globalisierung und der demographischen Entwicklung nicht entziehen. Politik muss darauf reagieren. Von Gerhard Schröder. Die Agenda 2010 war ein sehr umfassendes Modernisierungs-Programm, manche bezeichnen sie sogar als das tiefgreifendste in der bundesdeutschen Wirtschafts- und Sozialgeschichte. Mit diesen Reformen wurde damals – vor mehr als zehn Jahren – auf zwei Herausforderungen reagiert: die der Globalisierung und dieArtikel lesen

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“Unsere Systeme sind an ihre Grenzen gelangt”

Wie können wir uns organisatorisch auf neue Zeiten einstellen – in unseren Unternehmen und unserer Gesellschaft insgesamt? Hermann Arnold hat es in seinem Unternehmen Haufe-Umantis ausprobiert und eine revolutionäre “Unternehmens-Demokratie” eingeführt, die die Mitwirkung aller Mitarbeiter erfordert. Im Interview mit Michael Oelmann beschreibt er die Erfolge, aber auch die Fehler, die auf diesem Weg gemacht wurden. Doch auch für unsere DemokratieArtikel lesen

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“Die Deutschen werden enteignet”

Der Buchautor und Publizist Dr. Ulrich Horstmann (aktuelles Buch: “SOS Europa”) kritisiert in der Sendung “Im Dialog” mit Michael Oelmann die Euro-Politik scharf: Der Euro verkörpere keine Stabilität mehr, die EZB-Politik sei Sozialismus pur. Die Zeche würden die deutschen Bürger zahlen. Mit dem Brexit und dem Austritt Großbrittaniens aus der EU verschärfte sich die Situation. Horstmann befürchtet, dass mit einerArtikel lesen

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Eurokrise verstehen (II): Die Target-Kredite

Die Äußerungen der EZB klingen doch vertraut in unseren Ohren: das haben die Landesbanken, die IKB, KfW, HRE etc., die sich alle verzockt haben, auch immer gesagt. Die Maßnahmen der EZB im Oktober 2008 (nämlich die »Vollzuteilungspolitik«) waren m. E. richtig, da der Interbankenmarkt nach der Lehmann-Pleite zusammengebrochen war. Diese Politik der Krisenbewältigung der EZB wurde aber nach 2009, als die Lage sich wieder normalisierte,Artikel lesen

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Eurokrise verstehen (III): Der Aufkauf von Staatspapieren

Art. 123 des AEU-Vertrags verbietet die Monetisierung der Staatsfinanzen. Darum handelt es sich aber, wenn die Notenbanken Staatspapiere, d. h. Staatsschulden, der Krisenländer kaufen. Die EZB hat aber im Rahmen des Securities Markets Program (SMP) für 223 Mrd. Euro Staatspapiere von Griechenland, Portugal, Irland, Italien und Spanien gekauft, allein italienische Papiere i. H. v. 94 Mrd. Euro zwischen August 2011 und Februar 2012 zur Abwendung einesArtikel lesen

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Nach dem Brexit

Bereits sind einige Wochen vergangen, seit die Briten den Ausstieg aus der EU beschlossen haben. Nüchtern ist festzustellen, dass die Themse noch immer Wasser durch London trägt. Der Entscheid hat wirtschaftliche Folgen, doch von einem Kollaps Grossbritanniens, wie er für den Fall eines Brexit oft in Aussicht gestellt wurde, ist noch wenig spürbar. Selbst die Finanzmärkte sind recht ruhig. ZwarArtikel lesen

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EU: Hat die Ordnungspolitik eine Chance?

Europa ist in wirtschaftlicher Hinsicht vielgestaltig. Wir sprechen daher in unserem Steinbeis-Institut auch von einem »Europa der Marktwirtschaften«. Das »bunte Bild der Vielfalt« zeigt, dass es zwar einen gemeinsamen Markt, aber eben keine einheitliche europäische Marktwirtschaft gibt. Allein der Vergleich der drei ökonomisch wichtigsten drei Staaten Europas macht dies offensichtlich: So ist die Marktwirtschaft im bald ausscheidenden Großbritannien tendenziell freier und liberaler konzipiert,Artikel lesen

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6 Punkte Plan für Europas Zukunft

Die EU befindet sich in der tiefsten Krise seit ihrem Bestehen. Es ist Zeit für ein Umdenken. Wir von DIE FAMILIENUNTERNEHMER haben dazu einen 6 Punkte Plan vorgelegt. Wie nicht nur das britische Referendum gezeigt hat, misstrauen die Bürger der EU. Eine unbegründete Einmischung in viele Themen sowie das andauernde Biegen und Brechen von Regeln – auch in der Eurokrise – hatArtikel lesen

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Eurokrise verstehen (I): Die Nichtbeachtung der Grundlagen der Euro-Einführung

Es gab zur Einführung des Euro zwei Grundpfeiler des Maastrichter Vertrags vom 7. Februar 1992, die als zentrale Bedingungen der Bundesregierung Kohl durch Horst Köhler, den Staatssekretär im BMF von 1990–1993, ausgehandelt wurden, nämlich dafür, dass Deutschland dem Drängen Frankreichs nach Aufgabe der D-Mark nachgab. Beide Pfeiler sind längst morsch und müssen wieder stabilisiert werden. Dazu gehörte erstens das Verbot der Monetarisierung der Staatsschulden undArtikel lesen

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Deutschland reparieren, digitalisieren und modernisieren

Deutschland ist ein starkes Land. Aber auch ein Land, das sehr zufrieden mit sich und seinem Status quo ist. Genau das birgt Gefahren – für unsere Zukunft, für unseren Wohlstand und für Innovationen. Denn Besitzstandswahrung macht träge und behäbig, führt zu Angst vor Veränderung. Dabei liegen in Veränderung und Innovation Chancen für unsere Zukunft. Wir brauche mehr Optimismus und Schaffenskraft,Artikel lesen

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Brexit – Was kommt auf deutsche Unternehmen zu?

In dem gestrigen Referendum haben sich die Wähler im Vereinigten Königreich mit Mehrheit gegen einen Verbleib in der Europäischen Union entschieden. Unabhängig davon, wie sich das künftige Verhältnis der Europäischen Union zum Vereinigten Königreich darstellt, steht fest, dass sich die rechtlichen Rahmenbedingungen vermutlich jeden geschäftlichen Verkehr mit dem Vereinigten Königreich verändern werden. Von Dr. Stephan König.   Infolge dessen wird die britischeArtikel lesen

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