Der stille Brain-Drain blutet die Wirtschaft aus

Deutschland ist 2024 um 196.100 Unternehmen ärmer geworden. Damit erreichen die Schließungszahlen den höchsten Wert seit 2011. Es entsteht ein stiller Brain-Drain mit stetem Verlust von Know-how und Fachkräften – und die wenigsten Unternehmen schließen wegen Insolvenz. Sie gehen oft leise – aber sie gehen: keine Schlagzeilen, kein Insolvenzverfahren, kein großes Aufsehen. Und doch trifft ihr Verlust die Wirtschaft insArtikel lesen

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Unternehmenskrisen verstehen – früh erkennen, wirksam gegensteuern

Die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen im Jahr 2025 fordern Unternehmen in einer selten dagewesenen Breite heraus. Doch Unternehmenskrisen verlaufen nicht plötzlich oder zufällig. Wie man sie erkennt. Von Professor Dr. Werner Gleißner und Professor Dr. Arnold Weissman Die Kombination aus anhaltender geopolitischer Unsicherheit, hohen Energie- und Finanzierungskosten, disruptivem Technologiewandel, branchenübergreifendem Margendruck und einem massiven Fachkräftemangel erhöht die Anfälligkeit für Unternehmenskrisen – insbesondereArtikel lesen

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Deutschland verspielt seine Gründerkraft

Immer weniger wagen den Schritt in die Selbstständigkeit. Besonders in innovativen Branchen bricht die Zahl der Neugründungen ein – mit Folgen für Wettbewerbsfähigkeit und Wohlstand. Gründungen gelten seit jeher als Gradmesser für die Dynamik einer Volkswirtschaft. In Deutschland zeigen die Zahlen jedoch schon seit Jahren nach unten. Allein im vergangenen Jahr wurden nach Berechnungen von Creditreform und dem Zentrum fürArtikel lesen

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Empfindlicher Rückschlag im Chemiegeschäft

Das zweite Quartal 2025 verlief für die deutsche Chemie- und Pharmaindustrie enttäuschend. Produktion, Umsatz und Preise gingen – teilweise deutlich – zurück. Im Inlandsgeschäft blieb die erhoffte Trendwende aus. Der Auftragsmangel verschärfte sich sogar. Viele Kunden aus der Industrie drosselten ihre Produktion und hielten sich mit Chemikalienbestellungen zurück. Das Auslandsgeschäft von Chemie und Pharma war ebenfalls rückläufig. Der Rückgang warArtikel lesen

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Hohe Arbeitskosten: Deutsche Industrie 22 Prozent teurer als ausländische Konkurrenz

Trotz hoher Produktivität verliert die deutsche Industrie an Wettbewerbsfähigkeit, zeigt eine neue Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW). Der Grund sind hohe Arbeitskosten – und die wachsende Konkurrenz aus China. Seit Mitte 2018 steckt die deutsche Industrie in der Rezession, ein Grund: hohe Arbeitskosten. Wie sehr sie die Wettbewerbsfähigkeit belasten, belegen die sogenannten Lohnstückkosten. Im Jahr 2024 lagen sieArtikel lesen

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Warum wir Zuversicht brauchen und wie sie bei Unternehmern gewonnen werden kann

Nach vorne gerichtete Entscheidungen sind von Erwartungen geprägt. Je klarer und zuversichtlicher diese sind, umso eher wird eine Investitions- oder Konsumentscheidung getroffen. Derzeit sind in Deutschland ein historisch hohes Ausmaß an Verunsicherung sowie schlechte Unternehmenserwartungen zu erkennen. Ohne eine gestärkte und auf reale Verbesserungen begründete Zuversicht wird eine notwendige Erholung schwer zu erreichen sein. Vor diesem Hintergrund haben Professor Dr.Artikel lesen

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Haushaltsentwurf: Neue Investitionen, alte Probleme

Die Bundesregierung hat sich auf einen Haushalt für das laufende Jahr und die Finanzplanung bis 2029 verständigt. Der Entwurf markiert eine erkennbare Abkehr von den Jahren der haushaltspolitischen Lähmung. Dennoch bleiben schwierige Aufgaben ungelöst. Von Dr. Tobias Hentze und Dr. Martin Beznoska Lars Klingbeils Haushaltsentwurf atmet den Geist des Finanzpakets, auf das sich Union und SPD vor ihren Koalitionsverhandlungen geeinigtArtikel lesen

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Der stille Brain-Drain blutet die Wirtschaft aus

Deutschland ist 2024 um 196.100 Unternehmen ärmer geworden. Damit erreichen die Schließungszahlen den höchsten Wert seit 2011. Es entsteht ein stiller Brain-Drain mit stetem Verlust von Know-how und Fachkräften – und die wenigsten Unternehmen schließen wegen Insolvenz. Sie gehen oft leise – aber sie gehen: keine Schlagzeilen, kein Insolvenzverfahren, kein großes Aufsehen. Und doch trifft ihr Verlust die Wirtschaft insArtikel lesen

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Die Mehrheit der „Wirtschaftsweisen“ ist zu fasziniert von staatlichen Investitionen

Das aktuelle Frühjahrsgutachten des „Sachverständigenrates zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Lage“ wurde vor wenigen Tagen vorgestellt. Das Gutachten ist davon geprägt, dass die fünf Wissenschaftler sich in fast allen Kapiteln nicht auf eine gemeinsame Linie verständigen konnten und daher neben der Meinung von vier Vertretern immer auch die eigene Position von Veronika Grimm zu lesen ist. Von Professor Dr. h.c. mult RolandArtikel lesen

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Widerstandsfähigkeit neu entwickeln

Wir leben in extrem herausfordernden Zeiten, das spüren wir täglich. Doch was sind die Konsequenzen unserer Erfahrungen? Auf wen verlassen wir uns? Von Professor Dr. h.c. mult Roland Koch Der Schriftsteller Kurt Tucholsky soll über uns Deutsche gesagt haben, wenn wir stürzen, stehen wir nicht auf, sondern fragen uns, wer uns den Schaden ersetzt. Das ist, so hoffe ich – trotzArtikel lesen

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Geschäftsklima: Neuer (politischer) Start, neues Glück?

Das Vertrauen der Unternehmer in den Wirtschaftsstandort Deutschland ist nachhaltig erschüttert. Es gibt zwar einige Hoffnungsschimmer, aber der überwiegende Teil der Unternehmenslenker bleibt trotz des Versprechens einer „Wirtschaftswende“ resigniert. Die mittelständische Wirtschaft sieht weiterhin keine Anzeichen für eine konjunkturelle Erholung. Auch im Frühjahr 2025 bleibt die Stimmung in den Unternehmen gedrückt. Das zeigt die aktuelle Untersuchung der Creditreform Wirtschaftsforschung inArtikel lesen

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Deutschland 2025: Rezession und Strukturbruch

Die deutsche Wirtschaft schrumpft in diesem Jahr um 0,2 Prozent, sagt die neue Konjunkturprognose des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) voraus – während alle großen Volkswirtschaften der Welt wachsen. Dahinter steht mehr als Konjunktur, vielmehr ein fundamentaler Strukturbruch. Alle großen Volkswirtschaften der Welt wachsen – nur die deutsche Wirtschaft schrumpft in diesem Jahr um 0,2 Prozent. Das ist das ErgebnisArtikel lesen

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