Beiträge mit dem Schlagwort "Standortkrise Deutschland"

Der stille Brain-Drain blutet die Wirtschaft aus

Deutschland ist 2024 um 196.100 Unternehmen ärmer geworden. Damit erreichen die Schließungszahlen den höchsten Wert seit 2011. Es entsteht ein stiller Brain-Drain mit stetem Verlust von Know-how und Fachkräften – und die wenigsten Unternehmen schließen wegen Insolvenz. Sie gehen oft leise – aber sie gehen: keine Schlagzeilen, kein Insolvenzverfahren, kein großes Aufsehen. Und doch trifft ihr Verlust die Wirtschaft insArtikel lesen

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Die Mehrheit der „Wirtschaftsweisen“ ist zu fasziniert von staatlichen Investitionen

Das aktuelle Frühjahrsgutachten des „Sachverständigenrates zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Lage“ wurde vor wenigen Tagen vorgestellt. Das Gutachten ist davon geprägt, dass die fünf Wissenschaftler sich in fast allen Kapiteln nicht auf eine gemeinsame Linie verständigen konnten und daher neben der Meinung von vier Vertretern immer auch die eigene Position von Veronika Grimm zu lesen ist. Von Professor Dr. h.c. mult RolandArtikel lesen

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Widerstandsfähigkeit neu entwickeln

Wir leben in extrem herausfordernden Zeiten, das spüren wir täglich. Doch was sind die Konsequenzen unserer Erfahrungen? Auf wen verlassen wir uns? Von Professor Dr. h.c. mult Roland Koch Der Schriftsteller Kurt Tucholsky soll über uns Deutsche gesagt haben, wenn wir stürzen, stehen wir nicht auf, sondern fragen uns, wer uns den Schaden ersetzt. Das ist, so hoffe ich – trotzArtikel lesen

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Geschäftsklima: Neuer (politischer) Start, neues Glück?

Das Vertrauen der Unternehmer in den Wirtschaftsstandort Deutschland ist nachhaltig erschüttert. Es gibt zwar einige Hoffnungsschimmer, aber der überwiegende Teil der Unternehmenslenker bleibt trotz des Versprechens einer „Wirtschaftswende“ resigniert. Die mittelständische Wirtschaft sieht weiterhin keine Anzeichen für eine konjunkturelle Erholung. Auch im Frühjahr 2025 bleibt die Stimmung in den Unternehmen gedrückt. Das zeigt die aktuelle Untersuchung der Creditreform Wirtschaftsforschung inArtikel lesen

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Deutschland 2025: Rezession und Strukturbruch

Die deutsche Wirtschaft schrumpft in diesem Jahr um 0,2 Prozent, sagt die neue Konjunkturprognose des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) voraus – während alle großen Volkswirtschaften der Welt wachsen. Dahinter steht mehr als Konjunktur, vielmehr ein fundamentaler Strukturbruch. Alle großen Volkswirtschaften der Welt wachsen – nur die deutsche Wirtschaft schrumpft in diesem Jahr um 0,2 Prozent. Das ist das ErgebnisArtikel lesen

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Überraschendes Produktionsplus: Starker Anstieg um 3 Prozent

Die Produktion im Produzierenden Gewerbe ist im März 2025 gegenüber Februar 2025 saison- und kalenderbereinigt um 3 Prozent gestiegen. Auch im Dreimonatsvergleich zeigt sich der deutlichste Anstieg der Produktion seit Anfang 2022. Nach vorläufigen Angaben des Statistischen Bundesamt (Destatis) liegt die Produktion damit auch im weniger volatilen Dreimonatsvergleich im 1. Quartal 2025 um 1,4 Prozent höher als im 4. QuartalArtikel lesen

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Stellenkürzungen vs. Fachkräftemangel

Die Zahl der Entlassungen nimmt zu. Kehren wir damit zu höheren Arbeitslosenquoten zurück oder finden die Entlassenen rasch wieder Anstellung bei anderen Arbeitgebern? Die Antwort ist ein klares: Jein. von Boris Karkowski 35.000 bei Volkswagen. 14.000 bei ZF, 13.000 bei Conti, 30.000 bei BASF, 7.000 bei Bosch, 30.000 bei der Bahn, 3.500 bei SAP, 11.000 bei Thyssenkrupp Steel – und damitArtikel lesen

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Tag der Arbeit – mit Aussicht auf erstmals drei Millionen Arbeitslosen im August

Immer mehr Arbeitslose und wenig Aussicht auf Besserung: Auf dem Arbeitsmarkt gibt es gerade wenig zu feiern, zeigen neue Zahlen des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW). Die Gewerkschaften sollten sich mit Maximalforderungen zurückhalten. Jahrelang war es eingeübte Praxis zum Tag der Arbeit: Die Wirtschaft brummt, die Erwerbstätigkeit stieg – und die Gewerkschaften überbieten sich mit wohlklingenden Forderungen für ihre Beschäftigten:Artikel lesen

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Jetzt mal Klartext: Wird das die Regierung, die wir brauchen?

Die Union hat diese Woche ihr Personaltableau für die geplante Bundesregierung vorgestellt; heute hat die SPD dem Koalitionsvertrag zugestimmt. Nächste Woche wird es zur Wahl von Friedrich Merz zum neuen Bundeskanzler kommen. Aber: Ist das der Start in die so dringlich erwartete Wirtschaftswende? Bei seiner Vorstellung der CDU-Ministerriege im geplanten künftigen Kabinett anlässlich des Kleinen Parteitages der CDU legte FriedrichArtikel lesen

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Abstürzende Exporterwartungen, Beschäftigung, Investitionen: Die tiefe Krise am Ende der Ampel

Die dramatischen Zahlen reißen nicht ab: Das ifo-Institut meldet deutlich abstürzende  Exporterwartungen. Das IW ermittelt mehr Pessimisten als Optimisten. Und Noch-Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck musste die Wachstumsprognose der Bundesregierung nach unten korrigieren. Die ifo Exporterwartungen haben sich deutlich verschlechtert. Sie sind im April auf -9,8 Punkte von -2,3 Punkten im März gefallen. Das ist der niedrigste Stand seit Mai 2020. „Der ZollkonfliktArtikel lesen

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Umgang des Aufsichtsrates mit Unternehmenskrisen

Ein Unternehmen kann aus vielfältigen Gründen in eine Krise geraten. Nicht nur für den Vorstand, sondern auch für den Aufsichtsrat sind das Sondersituationen. Sie erfordern erhöhte Aufmerksamkeit und mehr Zeitaufwand von den Aufsichtsratsmitgliedern. Von Rudolf X. Ruter Denn gerade jetzt kann ihre Expertise und ein über reine Kontrolle hinausgehendes Sparring mit ihnen für den Vorstand besonders wichtig sein. Zudem werdenArtikel lesen

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Jedem zweiten Selbständigen fehlen Aufträge

Noch stärker als in der Gesamtwirtschaft müssen Selbständige aktuell mit Auftragsmangel umgehen. Der „Jimdo-ifo-Geschäftsklimaindex“ ist auf einen neuen Tiefpunkt gefallen. Das Geschäftsklima für die Selbständigen und Kleinstunternehmen hat zu Jahresbeginn einen neuen Tiefstand erreicht. Der „Jimdo-ifo-Geschäftsklimaindex“ sank auf -24,9 Punkte, nach -23,4 im Dezember. Jeder zweite befragte Selbständige (50,5 Prozent) klagte im Januar über zu wenig Aufträge, nach 48,5 ProzentArtikel lesen

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