Weiter abwärts: Deutschlands Wirtschaftsleistung schrumpft 2023 um ein halbes Prozent

Weniger Nachfrage aus dem Ausland, hohe Zinsen und teure Energie: Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) wird 2023 im Vergleich zum Vorjahr um fast ½ Prozent zurückgehen. Die Zahl der Arbeitslosen dürfte zunehmen, zeigt die neue Konjunkturprognose des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW). Von Prof. Dr. Michael Grömling Die deutsche Wirtschaft befindet sich in einer Schockstarre: Weil die deutschen Unternehmen besonders von den globalenArtikel lesen

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Für Engagement und Unternehmertum

Wenn wir uns umsehen, erleben wir seit einigen Jahren multiple Krisen: angespannte Sozialsysteme, ein vermeintlich scharfer Riss, der unsere Gesellschaft spaltet, der Klimawandel, weltweite Migration und Krieg. Folgt man nur den Erzählungen der Letzten Generation und ähnlicher Ableger, bringt uns jeder Tag dem Untergang näher. Endzeit… es steht nicht gut um uns. Und das soll nun der Einstieg in einenArtikel lesen

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Brücken statt Mauern: Es ist Zeit für eine moderne digitale Verwaltung

Diese Nachricht Anfang August hat gesessen: Die Bundesregierung kürzt das Budget zur Verwaltungsdigitalisierung von 377 Millionen auf 3,3 Millionen. Das ist, mit Verlaub, als würde man in einem Unternehmen als Reaktion auf Absatzprobleme die Sales-Abteilung auflösen. Dabei gäbe es praxisorientierte, zukunftsweisende Ansätze. Von Tobias Hocke Wir erinnern uns: Die Frist zur Umsetzung des Onlinezulassungsgesetzes wurde im letzten Jahr krachend verfehlt.Artikel lesen

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“Ein Land, das immer noch glaubt, sich alles leisten zu können”

Die nordrhein-westfälischen Unternehmer haben die Bundesregierung eindringlich aufgefordert, jetzt schnellstens einen klaren Schwerpunkt auf Wettbewerbsfähigkeit, Investitionen und Innovationen zu setzen. „Deutschland hat massive strukturelle Probleme, die die Politik jetzt dringend angehen muss“, erklärte der Präsident der Landesvereinigung der Unternehmensverbände Nordrhein-Westfalen (unternehmer nrw), Arndt G. Kirchhoff, am Mittwoch auf dem Unternehmertag seiner Organisation in Düsseldorf in Anwesenheit von Bundeskanzler Scholz. KirchhoffArtikel lesen

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Eine Frechheit mit vielleicht fatalen Folgen

Das Wachstumschancengesetz wurde heute kurzfristig von der Tagesordnung des Bundeskabinetts gestrichen. Dadurch ist fraglich, ob die rund 50 Einzelmaßnahmen zur Entlastung der Wirtschaft überhaupt noch planmäßig bis Ende des Jahres beschlossen werden können. Das ist ein Armutszeugnis für die selbst ernannte neue Wirtschaftspartei Grüne. Von Marie-Christine Ostermann Mit ihrer Blockade hat Familienministerin Lisa Paus der grünen Regierungsbeteiligung ein unglaubliches EigentorArtikel lesen

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EU-Importe: China läuft Deutschland den Rang ab

Jahrzehntelang dominierten deutsche Produkte den europäischen Markt, doch die chinesische Konkurrenz holt immer schneller auf. Insbesondere der Anteil industrieller Produkte aus Deutschland schrumpft, während der chinesische Anteil wächst. Das zeigt eine neue Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW). Chinas Anteile an den EU-Importen sind durchgängig und sehr deutlich gestiegen. Dies galt zunächst vor allem für die erste Dekade desArtikel lesen

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Nur Ordnungspolitik, keine “Planification” führt zu Wachstum

Wenn man in das Ministerium von Herrn Habeck schaut, trifft man auf ganze Stäbe, die die Entwicklung der kommenden Jahre möglichst genau planen wollen. Diese Gedanken sind nicht neu. Ludwig Erhard begegneten sie bei dem neu entstehenden Europa in Gestalt der französischen Gedanken der staatlichen Wirtschaftsplanung. Das hat schon damals nicht funktioniert und es lohnt der Blick auf die EinschätzungArtikel lesen

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Die Rezession wird – wie Corona – zur Krise der Selbstständigen

Das Geschäftsklima für Selbstständige hat sich verschlechtert. Das ergibt die aktuelle ifo-Befragung für dieses Segment. Der Index sank im Juni auf -12,6 Punkte und zum dritten Mal in Folge tiefer ins Minus. „Es ist eine Art Domino-Effekt“, sagt ifo-Expertin Katrin Demmelhuber. Demmelhuber weiter: „Da vielen Großunternehmen Aufträge fehlen, vergeben sie auch weniger Aufträge an die Selbständigen.“ Die Sorgen um die weitereArtikel lesen

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Gullivers Ketten oder: Kommt der wirtschaftspolitische Turn der Regierung nach dem Sommer?

Die Indikatoren weisen auf einen rasanten wirtschaftlichen Abstieg Deutschlands hin. Die Frage ist: Schafft die aktuelle Bundesregierung den Spurwechsel? Wird es nach dem Sommer eine neue wirtschaftspolitische Agenda geben? / Schwerpunkt Standortkrise Deutschland “Ein starker, aber mit vielen bürokratischen Hemmnissen gefesselter Riese” Arbeitgeberpräsident Rainer Dulger sagt in einem Interview mit der Deutschen Presseagentur, er traue der Ampel noch einiges zu.Artikel lesen

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Ein Land fährt vor die Wand

Roland Tichy

Die Wirtschaft dieses Landes schrumpft nicht nur. Wir sind Zeuge des Schauspiels einer Zerstörung in atemberaubender Geschwindigkeit. Vor den staunenden Augen zerfällt ein hochkomplexes gesellschaftliches, industrielles, soziales und technologisches System. Von Roland Tichy Ein Schatten liegt über Deutschland, es ist ein Schatten aus Wut, Verzweiflung, Sorge und wachsendem Entsetzen über die Geschwindigkeit, mit der dieses Land zerfällt. Dabei sollen wirArtikel lesen

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Was den deutschen Mittelstand beim Auslandsgeschäft hemmt – es sind nicht (nur) die Energiekosten

Die im internationalen Wettbewerb stehenden kleinen und mittleren Unternehmen in Deutschland sehen sich gegenwärtig in Relation zu ihrer Konkurrenz gut aufgestellt, wie der aktuelle KfW-Internationalisierungsbericht von KfW Research zeigt. Etwa die Hälfte geht davon aus, die bisherige Stellung im internationalen Wettbewerb halten zu können. Von den insgesamt 3,8 Millionen Mittelständlern hierzulande steht etwa jeder zehnte im globalen Wettbewerb. Mit diesenArtikel lesen

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Stärkster Anstieg der Insolvenzen seit 2002

Im 1. Halbjahr 2023 haben 8.400 Unternehmen die Insolvenz angemeldet. Eine höhere prozentuale Zunahme gab es im Vergleichszeitraum zuletzt 2002, so Zahlen der Creditreform Wirtschaftsforschung. Im 1. Halbjahr 2023 haben deutlich mehr Unternehmen Insolvenz angemeldet als im Vorjahreszeitraum. So wurden zwischen Januar und Juni 8.400 Unternehmensinsolvenzen registriert. Das sind 16,2 Prozent mehr als im 1. Halbjahr 2022 (7.230 Fälle). EineArtikel lesen

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