Think Big – Think Big Apple! Wir waren in Manhattan und haben uns Apartments angeschaut

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Wer heute angesichts hoher Inflation nach einem netten Immobilien-Investment in einer deutschen Metropole sucht, welches sich vielleicht auch selbst nutzen lässt, der stellt schnell fest: Ausverkauft. Also warum nicht die Fantasie weiter schweifen lassen und an einen lang gehegten Traum denken – New York zum Beispiel.

Das Angebot in Deutschland ist so gering, dass man an den Punkt der Überlegung, ob sich das ganze irgendwann auch rechnet, gar nicht erst kommt. Also warum nicht die Fantasie weiter schweifen lassen und einmal wirklich an etwas Verrücktes denken, was man mit dem Geld auf dem Konto machen könnte. Think Big – Think Big Apple! Wir waren in Manhattan und haben uns Apartments angeschaut.

Doch bevor wir zu den schönen Bildern kommen, ein Blick auf den Markt: New York City, die Stadt der Chancen und der Hoffnung, wurde während der Corona-Pandemie zu einem globalen Virus-Hotspot. Alles, was New York City auszeichnete und faszinierend machte, gab es plötzlich nicht mehr. Im August 2020 hieß es in den Zeitungen sogar: „New York Real Estate is dead forever“.

Hunderttausende verließen New York, flohen zu ihren Familien oder Zweitwohnsitzen. Die Unternehmensinsolvenzen stiegen auf ein 10-Jahres-Hoch. Die Grenzen der USA waren dicht, der Tourismus und damit die ausländischen Investoren, die den Immobilienmarkt zuvor angetrieben hatten, fielen weg. Eine Rallye sinkender Preise begann, die aber bereits ein Jahr später vom nächsten Boom abgelöst wurde. In den folgenden Monaten wurden Immobilien im Gesamtwert von rund 30 Milliarden US Dollar in Manhattan gekauft, der höchste Wert der  letzten 30 Jahre. Während es vor der Pandemie hauptsächlich internationale Investoren waren, die den Immobilienmarkt heiß laufen ließen, sind es diesmal vor allem lokale und nationale Käufer. Viele Familien kaufen wieder Immobilien in New York oder ziehen von einem Stadtteil in einen anderen.

Links und rechts der Wall Street: Das Federal Reserve Building von 1924 rechts und das von David Rockefeller für die Chase Manhattan Bank initiierte Hochhaus im „Internationalen Stil“ von 1961

Immobilien sind für New Yorks Verhältnisse derzeit günstig

Amerikanischen Ökonomen zufolge hat die Coronakrise New Yorks Immobilienmarkt insgesamt gutgetan. Anders als vor der Krise würden die Immobilienpreise in New York nun wieder von Angebot und Nachfrage bestimmt, und nicht durch künstliche Preisbildung und der Bereitschaft, Unmengen für eine Immobilie zu zahlen. Die momentane Rezessionsangst in den USA und die kräftigen Leitzinserhöhungen der Fed macht Immobilien für New Yorks Verhältnisse günstig. Und auch der Blick auf die Entwicklung der vergangenen 20 Jahre zeigt, dass sich der Markt in Manhattan trotz enormer Preise robust entwickelt hat. Von 2008 abgesehen, hatten die meisten Rezessionen keine großen Auswirkungen auf die dortigen Immobilienpreise.

Wenn demnächst eine Rezession eintreten sollte, wie bereits viele unken, könnte sich diese also bescheiden auf die Immobilienpreise auswirken, denn aufgrund des enormen Reichtums in New York City ist der Immobilienmarkt nachhaltiger als viele andere. Problematisch indes ist das aktuelle Wechselkursverhältnis, der den Dollar für Euro-Zahler teuer macht.

„Pencil Towers“ & Co.: Wie schaut das Angebot heute aus?

Entwickler haben eine herausfordernde Aufgabe beim Bauen in Manhattan: Platz ist knapp, der verfügbare teuer, und die Baukosten zuletzt dramatisch gestiegen. All dies drängt Entwickler dazu, nurmehr für den Luxusmarkt zu bauen und eine technische Entwicklung der letzten Jahre spielt ihnen dabei in die Hände. Denn man kann heute ein viel höheres Gebäude auf einem viel kleineren Grundstück bauen. Die Rede ist vom neuen Typ des „Pencil Tower“.

Vorreiter und Beispiel ist der „Bleistiftturm“ 432 Park Avenue und ein Nachbargebäude. Die machten die – auch als Manhattans „Billionaires‘ Row“ bekannte – 57th Street mit 41 Transaktionen von jeweils oberhalb 25 Millionen US-Dollar von 2015 bis 2019 zur teuersten Adresse auf dem globalen Immobilienmarkt. Entwickler des „432 Park Avenue“ war der New Yorker Immobilientycoon Harry Macklowe, auf den wir später noch zu sprechen kommen.

Der Pencil-Tower 432 Park Avenue

Lage, Lage, Lage

Eine andere gefragte Alternative ist die Umwandlung von Büroraum in Wohnraum – und die betrifft vor allem Downtown Manhattan. Der Stadtteil im Süden, bekannt für die Wall Street, hat sich seit 9/11 im Jahre 2001 stark verändert, vor allem durch die Verlagerung großer Finanzinstitute in die Innenstadt und eine Verdreifachung der Wohnbevölkerung.

Eine Bewegung, die sich durch das „Remote“-Arbeiten der Pandemie noch verstärkt hat. Das Modell der letzten Jahrzehnte, bei dem Hunderttausende morgens in die City zum Arbeiten kamen und abends eine Geisterstadt hinterließen, hat ausgedient. Der Trend ist entweder „Raus auf’s Land“ und Arbeiten von Zuhause, oder dort leben wo auch gearbeitet wird. Dies bietet enorme Chancen für Downtown Manhattan, denn dieser historische Teil der Stadt bietet bereits die drei entscheidenden Kriterien beim Immobilienkauf: Lage, Lage, Lage. Zudem die beeindruckende Architektur, erstklassige Bildungseinrichtungen, Top-Einkaufsmöglichkeiten und -Restaurants, eine außergewöhnliche Verkehrsinfrastruktur und 84 Hektar der besten Parks und Freiflächen der Stadt.

One Wall Street inmitten von Lower Manhattan. In grün die erweiterten Grünflächen

One Wall Street – die größte Umwandlung von Büro- in Wohngebäude in der Geschichte von New York City

Kurz vor Fertigstellung befindet sich gerade „One Wall Street“, ein 56-stöckiges Art-Déco-Wahrzeichen in Lower Manhattan, welches östlich des Broadways und in Nachbarschaft der New Yorker Börse liegt. Erbaut wurde das spektakuläre Gebäude mit der dramatischen Kalksteinfassade im Jahr 1931 und gehörte damals natürlich zu den höchsten und modernsten Gebäuden seiner Zeit.

One Wall Street ist die größte Umwandlung von einem Büro- in ein Wohngebäude in der Geschichte von New York City und bietet von den oberen Etagen einen unverbaubaren Blick auf den New Yorker Hafen und die Freiheitsstatue. Insgesamt 566 Eigentumswohnungen, vom Studio bis zu Wohnungen mit vier Schlafzimmern ,sollen die zukünftigen Eigentümer nicht nur zu Immobilienbesitzern in Manhattan machen, sondern auch zu Mitgliedern eines exklusiven Clubs mit zahlreichen „Facilities“ und Services.

Schöner Wohnen in Manhattan: Der Privatclub „The One“

So bietet der The One Club den Bewohnern großzügige Sport- und Wellnessmöglichkeiten mit einem beeindruckenden Pool in der 38. Etage als Highlight. Die Club-Lounge mit Bar, Private-Dining-Räumen und Show-Küche umfasst eine ganze Etage des Gebäudes.

Auf der 6. Etage wurde ein Co-Working-Space mit Besprechungsräumen exklusiv für die Eigentümer eingerichtet, deren Kinder finden in der 6. und 7. Etage Spielzimmer und Jugendräume. Wer sich aus Budgetgründen kein Penthouse mit Terrasse leistet, der kann die begrünte Dachterrasse mit Lounge-Bereichen im 39 Stockwerk nutzen.

New York Feeling: Ein Apartment im One Wall Street

Entwickler des One Wall Street ist der inzwischen 85-Jährige´legendäre Harry Macklowe, den wir bereits von der Park Avenue kennen. Der heutige Milliardär fing bereits als 21-Jähriger im Nachkriegs-New York als Immobilienmakler an, um dann wenig später auch selbst zu bauen und zu sanieren. Seine Projekte in Manhattan sind zahlreich und viele so schillernd wie er selbst, doch weltweite Bekanntheit erlangte er zuletzt durch seinen Scheidungskrieg nach über 50 Jahren Ehe. Die Vermögensteilung führte zur Versteigerung der gemeinsamen Kunstsammlung und damit zum Sotheby’s Rekord von 922 Millionen Dollarfür die höchste jemals erreichte Versteigerungssumme in einer Kunstauktion.

The Fulton by Jean-Georges Vongerichten – und der Blick auf die neue Skyline von Brooklyn

Der Financial District als Viertel zum Wohnen und Arbeiten

Mit der steigenden Nachfrage nach hochwertigem Wohnraum in Lower Manhattan ist auch das Freizeitangebot rasant mitgewachsen. Neben den bereits erwähnten 84 Hektar Parks trägt vor allem der aufgewertete Seaport District am East-River dazu bei. Nur einen Steinwurf von der Wall Street entfernt lockt der Pier 17 mit einem fantastischen Blick auf das Wasser und die Skyline von Brooklyn, Sommerkonzerten und Open Air Kino sowie einer Vielzahl von Restaurants, von den das neue The Fulton by Jean-Georges Vongerichten das momentan angesagteste ist.

Pier 17  und die Brooklyn Bridge

Brooklyn ist „Ultra Hipster“

Menschen aus Manhattan hätten Brooklyn noch vor zwanzig Jahren vielleicht als Industriestandort, oder als Heimat einer robusten Indi- Rock-Szene wahrgenommen, heute ist Brooklyn eine weltweit anerkannte Marke mit eigenen professionellen Basketball- und Hockeymannschaften, einer blühenden Restaurantszene und – als Folge der systematischen Gentrifizierung – steigenden Immobilienpreisen, die in einigen Vierteln bereits mit denen von Manhattan konkurrieren.

Der blühende Luxusmarkt in Brooklyn ist eine der größten Entwicklungen im Wohnungsbau in New York City in den 2010er Jahren. Nachbarschaften wie DUMBO und Williamsburg verwandelten sich von schrulligen Hipster-Orten in Quartiere, die nurmehr für die sehr Reichen zugänglich sind. Unschlagbar ist das riesige kulturelle Angebot von Brooklyn, das über die Brooklyn-Bridge auch von Lower Manhatten einfach zu erreichen ist.

www.onewallstreet.com

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