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DDW TopEntscheider: Jens Michael Peters
DDW zeigt CEOs und Unternehmer von ihrer persönlichen Seite. Wir fragen in der Reihe „TopEntscheider“ nach Herausforderungen, Plänen und persönlichen Antrieben. Heute beantwortet von Jens Michael Peters CEO des Innovators des Jahres 2020 eprimo.
Jens Michael Peters ist CEO von eprimo und gehört seit Juli 2014 zur Führungsspitze des Unternehmens. Der Diplomingenieur für Elektrotechnik verfügt über langjährige und internationale Erfahrung in der Vermarktung von Energie sowie energienahen Dienstleistungen und Produkten unter anderem bei Siemens, RWE und innogy im In- und Ausland.
eprimo wird von seinen Kunden für sein sehr gutes Preis-/ Leistungsverhältnis geschätzt und wächst seit Jahren stetig. Wesentliche Meilensteine in den letzten Jahren sind die konsequente Digitalisierung und die Weiterentwicklung der Energievertriebsgesellschaft zu einem reinen Ökostrom- und Ökogasanbieter. Heute gehört eprimo zu den führenden Anbietern von grüner Energie und unterstützt seine Kunden bei ihrer persönlichen Energiewende.
Was ist die größte Herausforderung, vor der die deutsche Wirtschaft Ihrer Meinung nach aktuell steht?
Derzeit sind sicher die Folgen der Corona-Pandemie die größte Herausforderung für unsere Wirtschaft. Darüber hinaus ist die Energiewende nach wie vor eines der treibendsten Themen. Dass Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit keine Gegensätze sind, beweisen wir bei eprimo jeden Tag. Genau dafür müssen wir innovative Produkte und Dienstleistungen entwickeln, die einen Mehrwert für den Kunden haben.
Welches Projekt in Ihrem Unternehmen begeistert Sie zur Zeit am meisten?
Am meisten begeistert mich unser Purpose „Grüne Energie für alle – individuell, einfach, günstig“. Dafür haben wir einen umfassenden Transformationsprozess im Unternehmen angestoßen, den wir nun konsequent verfolgen. Dazu gehören auch mehr Eigenverantwortung und agile Strukturen.
eprimo unterstützt seine Kunden und Partner auf ihrem ganz persönlichen Weg zur Klimaneutralität und als Energiewendemacher. Ein Beispiel ist unsere Grünstromcommunity: Über diese Plattform führen wir Produzenten von Ökoenergie und Verbraucher unmittelbar zusammen.
Haben Sie ein Lebensmotto?
Going where the energy is – im wahrsten Sinne des Wortes. Denn Energie bedeutet für mich etwas durch und durch Positives: Kraft, Leben, Initiative und Freude! Dort, wo sie nicht ist, aktiviert man sie. Das gilt in allen Lebenslagen: Just do it!
Welches Buch oder welcher Denker hat Sie am meisten beeinflusst?
Empfehlen kann ich „Die dritte industrielle Revolution“ von Jeremy Rifkin. Darin geht es um mein Lieblingsthema: Energie! Wer andere zum Erfolg motivieren will, sollte außerdem unbedingt „Start with Why“ von Simon Sinek lesen – eine tolle Inspirationsquelle. Und wer sich und sein Team in diesem Umfeld erfolgreich aufstellen will, dem empfehle ich „Exponential Organizations“ von Salim Ismail.
Gibt es jemanden, dem Sie Ihr Unternehmen blind anvertrauen würden?
Allen voran natürlich meinem Geschäftsführer-Kollegen Hans-Martin Hellebrand. Aber auch den eprimos selbst: Sie alle sind von „Grüner Energie“ begeistert und arbeiten täglich daran, aus unseren Kunden echte „Energiewende-Fans“ zu machen.
Was für eine Art Chef sind Sie?
Nach dem Motto „Leading from the future, with purpose and energy“ versuche ich immer, vom Ziel her zu denken. Was ist die ideale und einfachste Lösung für den Kunden und wie kommen wir dorthin? Antworten darauf findet man am besten als Team. Das fordere ich als Chef auch ein. Im Umkehrschluss ist es an mir, optimale Bedingungen zu schaffen und mein Team über ambitionierte Ziele zu fordern und fördern.
Wann und wo kommen Ihnen die besten Ideen?
Im direkten Austausch mit Kunden – das schätze ich sehr! Manchmal kommen mir die Ideen aber auch gerade dann, wenn ich nicht arbeite, besonders bei langen Gesprächen mit meiner Frau Patricia. Eine gemeinsame Tasse Kaffee kann da Wunder wirken.
Die „Paralleluniversumsfrage“: Wenn Sie heute nicht in Ihrer jetzigen beruflichen Position wären, wo wären Sie dann?
Ich würde Energie in Spanien „ernten“ – der Sonne möglichst nah. 🙂
Was würden Sie Ihrem 20-jährigen Ich aus heutiger Sicht mit auf den Weg geben?
Ich würde ihm sagen: „Die Welt ist ein schöner Ort – geh raus, entdecke sie und bewege was!“ Das gilt übrigens für jedes Alter – durch die Erfahrungen, die wir machen, und im Austausch mit anderen eröffnen sich immer wieder neue Perspektiven.
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