![](https://ddwcdn.b-cdn.net/wp-content/uploads/2021/07/standortranking-berlin-header-1-807x537.jpg)
Das sind die Aufsteiger im neuen Standortranking
Das neue Standortranking Deutschland zeigt viel Bewegung: 291 Orte konnten sich neu platzieren – nunmehr sind 4.073 Orte im Städtevergleich erfasst. 1.614 Städte stiegen in ihren Platzierungen, 2.093 Orte sanken in ihren Platzierungen. Selten genug: Sogar in den Top-10 gab es Wechsel.
Der Grund für den deutlichen Zuwachs der nunmehr vertretenden Städte liegt auch an der Erweiterung der Unternehmens-Datenbasis. Für das Standortranking Deutschland werden aus den rund 3,5 Millionen Gewerbebetrieben in Deutschland ausschließlich jene Unternehmen berücksichtigt, die als maßgebliche bzw. bedeutende Marktteilnehmer anzusehen sind.
Das Scoring, mit dem diese Top-Unternehmen ermittelt werden, wurde jüngst im Rahmen einer turnusmäßigen Neugewichtung modifiziert (hier die Details). Im Ergebnis sind es aktuell nunmehr 25.116 statt bislang 22.500 Unternehmen in Deutschland, die die Datengrundlage des Städterankings darstellen.
Genauer: In die Liste der für eine Stadt berücksichtigten Unternehmen fließen solche ein, die entweder aufgrund einer bestimmten Qualifizierung (wie Weltmarktführer, Top-Mittelständler etc. – siehe Übersicht) identifiziert wurden, oder durch die Erzielung eines bestimmten Wertes des besagten DDW-Scoringindex aus 39 Kriterien als relevant eingestuft sind.
Die auf diese Weise ermittelte Datenbank der wichtigsten Unternehmen Deutschlands ist seit kurzem auch als „Deutschland-Liste“ im Excelformat erhältlich. Desweiteren ist sie auch Teil der renommierten „Master-Datenbank“ der DDW-Research, die zudem auch die Top-Unternehmen Österreichs und der Schweiz enthält. Als Regionalauszug für einen bestimmten Wirtschaftsraum ist sie als „Master-Datenbank regional“ erhältlich.
Für 1.546 Standorte liegen „Standort-Noten“ vor
Gewachsen ist auch die Anzahl der eingegangenen Standortbewertungen, die den zweiten Hauptbereich zur Ermittlung des Standortranking Deutschland ausmachen. Diese „Benotung“ anhand von sieben Standortfaktoren der eigenen Stadt ist für jedermann online möglich. Für 1.546 Städte liegen nunmehr Noten durch die Unternehmer, Geschäftsführer und Wirtschaftstätigen vor Ort vor.
Entsprechend zeigt die neue Version des Standortrankings viel Bewegung: 291 Städte sind neu in das Ranking gelangt, 1.614 Städte stiegen in ihren Platzierungen, 2.093 Orte sanken. Nur 75 Orte konnten ihre Platzierungen unverändert halten – darunter die Spitzenpositionen, bei denen naturgemäß aufgrund ihrer hohen Unternehmensanzahl seltener Verschiebungen stattfinden. Mit Rang 4 beginnen die Rangverschiebungen, die sich danach weitestgehend durch alle Platzierungen ziehen.
Die Gesamtentwicklung und -platzierungen können im Standortranking Deutschland eingesehen werden.
Hier zeigen wir die wichtigsten Veränderungen.
Die aktuelle Top-10
Düsseldorf und Frankfurt am Main tauschen die Plätze, genauso wie Bremen und Nürnberg.
![](https://ddwcdn.b-cdn.net/wp-content/uploads/2020/11/Hamburg-860-speicher.png)
Die höchsten Ranggewinner
Traditionell können meistens kleine Städte die stärksten Rankingveränderungen vorweisen, da in den engeren unteren Scoringbereichen bereits die Zuweisung eines einzigen weiteren Top-Unternehmens oder dessen positive Geschäftsentwicklung große Auswirkung auf die Platzierung haben kann. Hier die Top-Ten der Ranggewinner nach absoluten Plätzen.
![](https://ddwcdn.b-cdn.net/wp-content/uploads/2023/09/gromitz_1200_Pixabay.1..jpg)
- Grömitz um 1554 Plätze auf Rang 1938
- Morsbach um 1500 Plätze auf Rang 1402
- Aldersbach um 1474 Plätze auf Rang 2325
- Harzgerode um 1451 Plätze auf Rang 1954
- Wittenburg um 1422 Plätze auf Rang 1925
- Mönchberg um 1391 Plätze auf Rang 2340
- Kleinwallstadt um 1385 Plätze auf Rang 1920
- Wörth am Rhein um 1371 Plätze auf Rang 2305
- Albaching um 1362 Plätze auf Rang 1924
- Faulbach um 1337 Plätze auf Rang 1923
Die Top-Ten nach Standortnoten
Standortakteure können ihre Stadt zu sieben Faktoren benoten. Wenn mindestens fünf Stimmabgaben gemacht wurden, fließt die Durchschnittsnote in das Standortranking ein. Hier die zehn Städte mit dem besten Notendurchschnitt.
![Das historische Rathaus der Stadt Osnabrück wurde zwischen 1487 und 1512 im spätgotischen Stil erbaut. Es ist eines der wesentlichen Wahrzeichen und prägenden Gebäude der Stadt Osnabrück und wird bis heute als Rathausgebäude genutzt](https://ddwcdn.b-cdn.net/wp-content/uploads/2023/09/Rathaus-Gebaeude_Osnabrueck_1200_Pixabay.jpg)
- Osnabrück: Note 1,58 (+6 Ränge)
- Wertheim: Note 1,59 (+1 Rang)
- Neu-Isenburg: Note 1,63 (-1 Rang)
- Ulm: Note 1,71 (+31 Ränge)
- Lindau (Bodensee): Note 1,71 (+45 Ränge)
- Fürth: Note 1,75 (+41 Ränge)
- Donauwörth: Note 1,76 (+12 Ränge)
- Quickborn: Note 1,76 (+52 Ränge)
- Düsseldorf: Note 1,76 (+37 Ränge)
- Reutlingen: Note 1,79 (+13 Ränge)
Datenbasis für B2B-Anwendungen
Das Medium Die Deutsche Wirtschaft bietet mit seinen Unternehmensrankings Goldstandards im Bereich der deutschen Firmeninformationen. Als eine der wenigen originären und redaktionell geprüften Datenquellen werden die Firmendatenbanken von den namhaftesten Industrie- und Beratungsunternehmen sowie Forschungseinrichtungen bezogen. Neben „Mittelstand 10.000„, „Top 1.000 – Die größten Familienunternehmen“ und weiteren Spezialrankings wird auch der Gesamtbezug aller Rankings in der „Deutschland-Liste“ angeboten (hier zum Überblick).
Die 10 Städte mit der besten Noten-Entwicklung
Hier die zehn Städte, die die beste Entwicklung ihrer Durchschnitts-Standortnote verzeichnen konnten.
![Velbert](https://ddwcdn.b-cdn.net/wp-content/uploads/2023/09/Buergerhaus_Velbert_1200_Stadtseite-e1694722767322.jpg)
- Velbert: Durchschnittsnote 1,96 (vorher 2,54)
- Wesseling: Durchschnittsnote 2,99 (vorher 3,49)
- Lüdenscheid: Durchschnittsnote 3,1 (vorher 3,59)
- Jena: Durchschnittsnote 2,36 (vorher 2,83)
- Lauf a. d. Pegnitz: Durchschnittsnote 2,1 (vorher 2,56)
- Kottmar: Durchschnittsnote 2,82 (vorher 3,27)
- Rosenheim: Durchschnittsnote 2,96 (vorher 3,41)
- Freudenberg: Durchschnittsnote 1,84 (vorher 2,29)
- Heinsberg: Durchschnittsnote 2,8 (vorher 3,24)
- Stuhr: Durchschnittsnote 1,9 (vorher 2,34)
Neu in den Top-100
Sechs Städte schaffen es neu in die Top-100 – mit Offenbach am Main als höchstem Neueinstieg auf Rang 78.
![Büsinghaus Offenbach](https://ddwcdn.b-cdn.net/wp-content/uploads/2023/09/Offenbach_Buesing_Palais_1200_Wikipedia.jpg)
- Offenbach am Main um 29 Plätze auf Rang 78
- Planegg um 23 Plätze auf Rang 96
- Velbert um 13 Plätze auf Rang 95
- Fürth um 12 Plätze auf Rang 97
- Ludwigsburg um 12 Plätze auf Rang 93
- Bocholt um 9 Plätze auf Rang 91
Die 10 höchsten Ranggewinner in den Top-100
Von der Städten, die zuvor bereits in der Top-100-Spitzengruppe waren, konnte sich Herzogenaurach um 15 Ränge auf Platz 77 am stärksten entwickeln.
![](https://ddwcdn.b-cdn.net/wp-content/uploads/2022/06/1200px-Herzogenaurach_Hauptstrasse_Fehnturm.jpg)
- Herzogenaurach um 15 Plätze auf Rang 77
- Würzburg um 13 Plätze auf Rang 60
- Saarbrücken um 11 Plätze auf Rang 49
- Paderborn um 11 Plätze auf Rang 71
- Memmingen um 11 Plätze auf Rang 80
- Bocholt um 9 Plätze auf Rang 91
- Kassel um 8 Plätze auf Rang 47
- Flensburg um 8 Plätze auf Rang 56
- Erlangen um 8 Plätze auf Rang 64
- Magdeburg um 8 Plätze auf Rang 88
Mitwirken am Standortranking
Die Relevanz des Standortrankings basiert nicht nur den laufenden Recherchen der DDW-Rankingredaktion, sondern auf der tausendfachen Mitwirkung vom Kommunen, Unternehmen, Medien sowie Lesern und Standortakteuren.
Wir laden gerne ein, Teil des Gemeinschaftsprojekts zu werden. Selbstverständlich sind alle untenstehenden Mitwirkungsmöglichkeiten Services kostenfrei.
♦ Standorte können ihre Eckdaten mittels eines Profilbogens melden (Download hier)
♦ Unternehmen können sich als Top-Unternehmen prüfen und registrieren lassen (Download Erfassungsbogen)
♦ Leser und Akteure können ihren Standort bewerten (zur Onlinebenotung)
♦ Medien können vollumfänglich über das Standortranking berichten und erhalten auf Wunsch detaillierte Daten zur Kommune oder Region (Whitepaper).
⇒ Für weitere Fragen können Sie sich jederzeit an die Rankingredaktionen wenden: rankings@die-deutsche-wirtschaft.de.
Schreibe einen Kommentar