
Wieviel Alarmsignale braucht unsere Regierung eigentlich noch
Wirtschaftsminister Habeck präsentierte heute die Wachstumsprojektion der Bundesregierung. Die schwache Prognose zeigt: Die Ampel muss sofort auf Angebotspolitik umschwenken.
Von Marie-Christine Ostermann
Wieviel Alarmsignale braucht unsere Regierung eigentlich noch, um endlich ins richtige Handeln zu kommen? Die Prognose zeigt deutlich: Deutschland hat sich von der Weltwirtschaft entkoppelt und kommt nicht mehr voran. Alles wortgewandte Drehen und Wenden der prognostiziert schwachen Wirtschaftsleistung lässt nur einen Schluss zu: Wenn der Zug der Weltwirtschaften 2024 nicht ohne uns Fahrt aufnehmen soll, muss die Ampel sofort sämtliche Weichen auf Angebotspolitik umstellen. Nur damit kann die Regierung Deutschland wie von Wirtschaftsminister Habeck erwartet wieder nachhaltig auf Wachstumskurs führen.
„Nur unter auf breiter Front verbesserten Standortbedingungen hat Deutschland überhaupt eine Chance, um wieder wettbewerbsfähig zu werden“
Sämtliche Instrumente, die Deutschland aus der Schwächephase wieder auf Wachstumskurs bringen können, liegen längst auf dem Tisch, aber sie müssen endlich eingesetzt werden. Die Bundesregierung muss jetzt konsequent auf aktive Angebotspolitik einschwenken und den Unternehmen damit Luft zum Atmen und einen Rahmen zum Investieren und Wachsen erschaffen. Nur unter auf breiter Front verbesserten Standortbedingungen hat Deutschland überhaupt eine Chance, um wieder wettbewerbsfähig zu werden.
Ein Armutszeugnis
Selbst wenn die deutsche Wirtschaft 2024 tatsächlich wieder – wie von Wirtschaftsminister Habeck erwartet – um 1,5 Prozentpunkte wachsen sollte, läge dies unter dem europäischen Durchschnitt und bliebe ein Armutszeugnis im Vergleich zu der immerhin noch 2,9 Prozent Wachstumsprognose für die übrige Weltwirtschaft.
Bei schrumpfendem Wachstum schrumpfen auch die Steuereinnahmen. Die Regierung muss im Haushalt 2024 diese Mindereinnahmen auf der Ausgabenseite ohne jedes Wenn und Aber abbilden – und zwar ohne die Schuldenbremse zu reißen.
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Marie-Christine Ostermann führt in vierter Generation das Unternehmen Rullko und ist die Präsidentin des Verbands DIE FAMILIENUNTERNEHMER. Die Familienunternehmer in Deutschland beschäftigen in allen Branchen über 8 Millionen Mitarbeiter und erwirtschaften jährlich einen Umsatz in Höhe von 1.700 Milliarden Euro
Der Kapitän des Schiffes Wirtschaft (Habeck) macht aber nur Jagd auf den weißen Wal (CO2-Neutralität) ohne Rücksicht auf das Schiff (Deutschland). Ideologisch verblendet wird technologiefeindlich in die falsche Richtung gesegelt. Dem Charterer (Scholz) ist das scheints alles egal. Selbst wenn bei dem Versuch das Schiff untergehen sollte. Kapitän Ahab (Habeck) wird nicht von seinem Ziel lassen, koste es was es wolle. Wenn der Charterer und der Kapitän den Kurs nicht ändern, muss der Besitzer des Schiffes Pequod (die deutschen Bürger) dem Schiff eine neue Mannschaft geben und es vor dem Untergang bewahren.
Dass beides möglich ist, CO2-Neutralität und Schaffung neuer Arbeitsplätze machen die USA gerade mit dem Inflation Reaction Act (IRA) vor. Die Wasserstoffindustrie wird zum Ökosystem für zahlreiche Anwendungen. Sind die USA deswegen technolgiefeindlich oder ideologisch verblendet. Genau daran scheitert die Metapher. Immer wird versucht die Relevanz der Klimaneutralität gegen Industriewachstum und Technologieoffenheit auszuspielen. Aber genau das Gegenteil ist doch der Fall. Gerade in der Erneuerung steckt ein unglaubliches Potential! Verblendet sind die Blockierer, die sich an alten Standards festklammern. Dabei müsste ein Ruck durch die Gesellschaft gehen…
[…] kommt ein Aufschrei des Mittelstands aus Deutschland. Und zwar von Marie-Christine Ostermann, Chefin des […]
Es ist längst zu spät. Die der Wirtschaft und den Bürgern gegenüber feindliche Politik der EU Kommission und der deutschen Bundesregierung hat gerade nur ihre ersten Wirkungen erzielt. Das Schiff Deutschland lässt sich gar nicht mehr in in der erforderlichen Zeit auf einen sicheren Kurs bringen. Es werden ja auch gar keine Anstalten dazu gemacht, sondern man bleibt aus Trotz auf dem alten Kurs, der sich schon lange als Fehler abgezeichnet hat. Stattdessen werden immer wieder Blütenträume wie grüner Wasserstoff und nur noch alternative Energiegewinnung an den Horizont gemalt, in der Hoffnung, dass man den Bürgern einen solchen Kinderglauben aufschwatzen kann.
Der Kanzler denkt wahrscheinlich noch, wie er am besten aus der ganzen Cum-Ex-Misere herauskommt. Die Vergangenheit hlt einen nicht selten ein und vergißt ebenso wenig wie die Haut, wenn du in jungen Jahren von der Sonne nicht genug bekommen konntest. Mncherlei Beschädigungen zeien sich erst spät – dann aber um so heftiger. Derweil lenken verbohrte Ideologen ein behäbiges Schiff, das ohnehin keine Fregatte gewesen ist.
Wir können den Wind nicht ändern, aber könnten die Segel anders setzen. Ob das einer behäbig schwerfälligen Gesellschaft gelingt?
Mit systemisch teuren Volatilen Energien (Solar&Wind), die einen Netzausbau von über 20.000 Km erfordert kann ein Industriestand-ort nicht überleben. Ein Strommix mit 70 %Volatilen braucht bis zu 80 Gaskraftwerke als Backup oder Speicher die für Leistung von rd. 400 TWh- nahe 1 Billion kosten mit Verdopplung der Volatilen. Das ist sozialistische Harakiri-Politik mit Strom nach Angebot nach dem Stromsicherungs-gesetz. Produzieren nach Wetterlage ist Mittelalter. USA-LNG ist schädlicher als Braunkohle. Energiewende ist Deindustrialisierung und Wohlstandsverlust. Der Mittelstand muss die starke Kraft in einer neuen Regierung sein!