Warum Corporates Startups brauchen…
…und warum Start-ups Corporates vielleicht noch mehr brauchen. Darüber berichtet Manfred Tropper, CEO & Founder der mantro Gmbh auf der „1. Fachkonferenz: Start-up Kooperation“ am 21. und 22. Februar 2017 in München. Er ist einer von rund 20 Experten, die einen Praxiseinblick in Unternehmen wie BMW, Festo oder MAN im Umgang mit der Startup-Kultur ermöglichen.
Wie profitieren etablierte Unternehmen von Start-ups und vice versa? Ideen und Praxiserfahrungen geben auch Amadeo Gaigl, Co-Founder & CEO von Bohème Digital und Christoph Kraller, Geschäftsleiter der Südostbayernbahn mit ihrem Thema: Start-up-Kultur trifft auf Bahn-Vorschriften: Praktische Learnings.
Auch etablierte Unternehmen können von Start-ups profitieren
Geleitet und moderiert wird die Veranstaltung von Willem Bulthuis, der in Silicon Valley und Europa lebt und als Business Angel und Beirat für High-Tech Start-ups aktiv ist. „Start-ups sollten sicherstellen, dass sie ausreichend Freiraum haben, ihren Kernmarkt zu adressieren und nicht gezwungen werden, Speziallösungen für ein Unternehmen zu entwickeln. Für Start-ups im B2B Bereich ist es oft wichtiger einen guten „Lead Customer“ zu haben, der früh Produkte ausprobiert, Feedback gibt und einen ersten Cashflow generiert“, so Bulthuis.
Doch auch etablierte Unternehmen können von Start-ups profitieren, wenn sie „erstens sich Gedanken machen, was Sie sich genau von dieser Kooperation versprechen. Geht es um Zugang zu neuen Technologien, zu neuen Märkten oder darum eine neue Innovationskultur in Ihrem Unternehmen umzusetzen? Zweitens ist es wichtig, wie Sie Ihre eigene Organisation motivieren, wirklich mit dem Start-up zu kooperieren. Drittens sollten Sie sich fragen, wie Sie vermeiden werden, das Start-up zu bremsen oder mit Prozessen zu überladen. Nur wenn das Start-up erfolgreich ist, kann Ihr Unternehmen davon profitieren“, so Bulthuis.
Auszug aus dem Programm:
Zusammen innovativ – An Schnittstellen von Unternehmungen entstehen innovative Produkte und neue Geschäftsmodelle, Andreas Popp, Principal Expert Technologiescouting, TRUMPF GmbH + Co. KG
Kooperationen mit Start-ups im Umfeld von Industrie 4.0, Markus Köpschall, Referent Technology & Innovation Management, Festo AG & Co. KG
Industrie-Startup-Kooperationen – Innovationsnachhilfe oder Partnerschaft?, Dr. Carsten Rudolph, Geschäftsführer, BayStartUp GmbH
Konzepte, Instrumente und Erfahrungen, um die Zusammenarbeit erfolgreich zu gestalten, Stefan Lemper, Vice President New Business, AutoScout24 GmbH
Chancen und Herausforderungen bei der Integration von internen und externen Start-ups, Dr. Ulrich Eisele, Geschäftsführer, Fluxunit GmbH – the OSRAM accelerator
Entscheider aus Industrie und mittelständischen Unternehmen
Der Veranstalter, Süddeutscher Verlag Veranstaltungen, rechnet mit 70 Teilnehmern, darunter Geschäftsführer, Leiter Technologieentwicklung, Leiter Innovationsmanagement, Experten aus dem Human Resources Bereich und zahlreiche Entscheider aus mittelständischen Unternehmen. Andras Hetenyi, Projektleiter bei SV Veranstaltungen: „Wir möchten den Wettbewerbsvorteil und Innovationsvorsprung Deutschlands fördern und eine anspruchsvolle Plattform bieten, auf der sich Entscheider etablierter Unternehmen und Start-ups intensiv austauschen können. Mit dabei sind u.a. Vertreter von BayStartUp, BMW, BOSCH Start-Up, Deutsche Bahn, Festo, Excubate, High-Tech Gründerfonds, Kreait, Kromberg & Schubert, MAN, Media Saturn, Osborne Clarke, The RocketLounge, Trumpf und viele mehr.“
Die Teilnehmer erhalten in 20 Vorträgen neue Erkenntnisse und Praxiserfahrungen rund um das Thema Start-up Kooperationen.
Infos: https://www.sv-veranstaltungen.de/fachbereiche/fachkonferenz-startup-kooperation/
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