Blick hinter die Kulissen eines Telefonkonferenz-Anbieters

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Zu den Branchen mit erheblichen Zuwächsen in Folge der Corona-Krise gehören die Anbieter von Telefonkonferenzsystemen. Wie werden die Anbieter mit dem Ansturm fertig, und welche Technologie steckt dahinter? DDW-Herausgeber Michael Oelmann sprach mit einem der heimischen Anbieter, Pascal Tilly, Gründer von Deutsche Telefonkonferenz.

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Deutsche Telefonkonferenz ist einer der deutschen Anbieter auf dem Markt der Konferenzsysteme. „Wir haben einen stark gestiegenen Verkehr zu verzeichnen“, erläutert Gründer und CEO Pascal Tilly. Insbesondere die Nutzung während der Arbeitszeit ließe darauf schließen, dass es vor allem geschäftliche Nutzer seien, die aufgrund der Kontaktbeschränkungen vermehrt auf „virtuelle Treffen“ umsteigen würden.

Das Erfolg von Deutsche Telefonkonferenz habe sich dabei quasi „viral“ entwickelt, so Tilly. Ohne gesonderten Marketingaufwand habe sich das Startup neben den großen internationalen Anbietern wie Zoom herumgesprochen, nur aufgrund einfacher Bedienung und Qualität.

„Nichts verlässt Deutschland“

Technisch sei das Wachstum kein Problem: Es seien ausreichende Leitungen vorhanden. Abgewickelt würden die Konferenzen dabei über das deutsche Festnetz. Wie überhaupt das Unternehmen mit Sitz in Düsseldorf sämtliche Technik in Deutschland vorhalte. „Nichts verlässt Deutschland und basiert auf den hohen Datenschutzstandards in Deutschland“, so Tilly.

Bemerkenswert: Deutsche Telefonkonferenz bietet die Leistungen für den Nutzer kostenfrei an und setzt lediglich auf freiwillige Zahlungen oder Spenden. „Im Moment geht es um darum, das erhöhte Aufkommen störungsfrei abzuwickeln. Für die Zukunft planen wir mit Zusatzleistungen, die dann mit einem geringen Eurobetrag pro Monat optional geneutzt werden können“, so Tilly zum Geschäftsmodell.

Tilly geht im Gespäch mit DDW-Herausgeber davon aus, dass sich die Nutzung von Konferenzsystemen auch nach der Lockerung des Lockdowns nicht deutlich reduzieren wird: „Die Nutzer haben sich an die komfortablen Nutzung gewöhnt, diese spart auch danach viel Zeit und Aufwand“.

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