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Krisen bestehen, Neues schaffen: #MonatDerFamilienunternehmen
Makroökonomisch, energie-, währungs- und ordnungspolitisch sind es schwierige – und wer weiß: vielleicht historisch einschneidende – Zeiten für unsere Unternehmen. Hinzu kommt die ohnedies riesige Aufgabe der eigenen Transformation. Was ist zu tun? Was ist zu fordern? DDW ruft den thematischen „Monat der Familienunternehmen“ aus.
Von Michael Oelmann
Es ist eine paradoxe Zeit. Große Teile der Belegschaften, der Chefs und ihre Familien weilen im lang geplanten Sommerurlaub, genießen die Berge Bayerns oder Österreichs, schlürfen einen Kaffee auf einem südfranzösischen Marktplatz oder springen in das Mare Nostrum. Und das, während dunkle Wolken am Horizont stehen: Geopolitische Verwerfungen, Folgen und Unwägbarkeiten der Corona-Pandemie, das Schreckgespenst der Inflation bei gleichzeitigem Null-Wachstum samt anhängig drohender Euro-Krise sowie Lieferkettenengpässe – ein bedrohliches Krisenszenario.
Der Widerspruch zwischen Sommerfrische und wirtschaftlichem Unwetter muss ausgehalten werden. Oder kommt vielleicht sogar zur rechten Zeit. Denn neben schnellen Entscheidungen und konkreten Handlungen braucht es gerade in krisenhaften Zeit kühles und grundsätzliches Nachdenken. Nachdenken, das Zeit braucht. Wo wollen wir hin, als Wirtschaftsnation, als Unternehmen? Und wie kommen wir dahin?
Nutzen wir also die Zeit im Auge des Sturms. Nutzen wir die Gelegenheit der Sammlung. Die anschwellenden Krisenphänomene werden offenlegen, was die Grundlagen unseres Wohlstandes sind, in unserem Land und in unseren Unternehmen. In diese Neujustierung sollten wir gut gerüstet gehen, mit klarem Kompass.
Unser Medium wird die brennendsten Fragen in einem thematischen „Monat der Familienunternehmen“ aufgreifen. Mit Stimmen, Analysen, Studien, Tipps, Interviews, Webinaren und Unternehmertreffen. Denn gerade in diesen schwierigen Zeiten ist das Beste gefragt, was unsere Familienunternehmen ausmacht: Flexibles Handeln mit langer Perspektive, neue Chancen ergreifen, und selbstbewusst eigene Werte vertreten und schaffen.
Die Themenreihe wird u.a. Beiträge von ausgewiesenen Familienunternehmenexperten wie Professor Nadine Kammerlander, Professor Hermann Simon oder Professor Arnold Weissman, Praktikern wie Martin Limbeck und Marc Friedrich oder Think Tanks wie der Stiftung Familienunternehmen, dem Verband Die Familienunternehmer und dem International Institute for Management Development umfassen. Stimmen von Familienunternehmern und politischen Kommentatoren werden ebenso eingebracht wie Analysen und Studien rund um die größten Familienunternehmen.
Gerne können auch Sie sich mit Themen und Meinungen einbringen. Schreiben Sie mir an herausgeber@die-deutsche-wirtschaft.de.
Die laufenden Beiträge finden Sie im Netz unter #MonatDerFamilienunternehmen und hier auf DDW in der Themenreihe.
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