Cyber-Kriminalität in Deutschland: immer mehr Unternehmen werden zu Opfern

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Laut einer Umfrage des Digitalverbands Bitkom e. V. waren 72 Prozent der befragten Unternehmen im Jahr 2023 von einem Diebstahl, einer Industriespionage oder Sabotage betroffen, weitere 8 Prozent gaben an, vermutlich betroffen gewesen zu sein. Das Tool „MyCyberRisk“ bietet kleinen und mittleren Unternehmen jetzt einen niedrigschwelligen Einstieg in das Thema.

Obwohl der Trend laut der Bitkom-Studie damit leicht rückläufig ist (2022: 84 Prozent betroffen, 9 Prozent vermutlich betroffen), kann festgehalten werden, dass insbesondere die Anzahl der digitalen Angriffe auf die deutsche Wirtschaft zugenommen haben. Sie können bei betroffenen Unternehmen zu immensen Schäden führen, weshalb der kompetente Umgang mit Fragen der Daten- und IT-Sicherheit auf individueller Ebene zur Absicherung der Unternehmensprozesse beiträgt und somit auch einen wichtigen Wettbewerbsvorteil darstellen kann.

Hauptangriffspunkte für Cyber-Attacken sind vielfach einzelne Sicherheitslücken, die sich durch schlecht abgeschirmte webseitige Systeme, wie Websites, bieten. Damit es gar nicht erst zu einer erfolgreichen Attacke kommen kann, ist eine erhöhte Aufmerksamkeit beim Schutz von IT- Infrastruktur und Unternehmensnetzwerken heute relevanter denn je. Deshalb hat die CIMA Beratung + Management GmbH zusammen mit Mastercard im Rahmen einer gemeinsamen Studie die Cybersicherheit von insgesamt 1.015 klein- und mittelständischen Unternehmen analysiert.

Das Ergebnis: Licht, aber leider auch viel Schatten:

  • 6 % der untersuchten Unternehmen haben eine äußerst schlechte Cybersecurity- Leistung und weisen in den allermeisten untersuchten Sicherheitsbereichen erhebliche Sicherheitslücken auf.
  • 10 % der untersuchten Unternehmen haben mindestens eine Software-Schwachstelle in ihren internetbasierten Systemen, die ausgenutzt werden könnte, um unbefugten System- und Netzwerkzugang zu erlangen.
  • 10 % der untersuchten Unternehmen haben einen oder mehrere unsichere Netzwerkdienste, die mit dem Internet verbunden sind, was für Kriminelle ein leichtes und häufig genutztes Mittel ist, um sich unbefugten Zugang zum Netzwerk zu verschaffen.

 

Einblick in das MyCyberRisk-Portal

Diese Erkenntnisse aus der Studie sind in die Konfektionierung des Monitoring-Tools „MyCyberRisk“ eingegangen, das kleinen und mittleren Unternehmen einen niedrigschwelligen Einstieg in das Thema bietet und damit bei der Optimierung der Cybersicherheit unterstützt.

Das Tool basiert auf einem jährlichen Abonnement und beinhaltet den Zugriff auf das MyCyberRisk-Portal. Dieses ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung der eigenen Cybersicherheit in insgesamt neun Sicherheitsbereichen. Es zeigt dem Unternehmen aktuelle Schwachstellen, priorisiert diese und gibt konkrete Handlungsempfehlungen, wie das Problem behoben werden kann.

Als Input für die Risikobewertung werden ausschließlich öffentlich zugängliche Informationen, wie der Unternehmensname sowie die URL der Unternehmenswebsite, benötigt.

Das Tool basiert auf einem jährlichen Abonnement und kann für einen Einführungspreis von 99,00 € (zzgl. MwSt.) erworben werden. Infos hier

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Bild ganz oben: Darwin Laganzon auf Pixabay

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