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Von Thomas, Michael und Peter: 10 Fakten zu den 10.000 wichtigsten Familienunternehmern
DDW führt in seinem Who is Who die 10.000 wichtigsten Akteure der deutschen Familienunternehmen zusammen und hat daraus einige interessante Fakten ermittelt.
Dieser Beitrag ist am 08.05.2024 aktualisiert worden.
Die Datenbank generiert sich aus den 5.000 umsatzstärksten Unternehmen in Familienhand. Die Chefs dieser Unternehmen (erste Geschäftsführer und CEO) sowie die Inhaber ergeben die Liste der 10.000 wichtigsten Namen, die im Who is Who von DDW erfasst sind. Hier einige Zahlen und Fakten aus dem Ranking.
1,2
Familienstämme pro Unternehmen
Es sind nicht immer Einzelunternehmer, die die großen Unternehmen prägen. Teils schon bei einer gemeinsamen Gründung, vor allem aber durch die Erbfolge oder spätere Gesellschaftererweiterungen kommt es zu mehreren Inhaberfamilien in einem Unternehmen. Bezogen auf die größten Familienunternehmen lässt sich aus der DDW-Datenbank ermitteln, dass dies im Schnitt exakt 1,18 Familien pro Unternehmen sind.
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1,2
Geschäftsführer pro Unternehmen
Das DDW-Familienunternehmer-Ranking erfasst auch die Anzahl der Geschäftsführer bzw. Vorstände. Im Schnitt sind dies bei den 5.000 größten Familienunternehmen 1,2 pro Unternehmen. 90 Prozent dieser Unternehmen haben einen Geschäftsführer, 8 Prozent zwei. Erwartungsgemäß wächst die durchschnittliche Anzahl der Geschäftsführer mit der Größe der Unternehmen: bis 100 Millionen Euro Jahresumsatz liegt sie bei 1,05, bis 500 Millionen bei 1,2 und ab 500 Millionen bei 1,7 Geschäftsführern.
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68%
der Eigentümer sind zugleich Chefs.
Oder andersherum: In 32 Prozent der größten deutschen Familienunternehmen agieren Fremdgeschäftsführer. Dabei verändert sich die Rate erwartungsgemäß mit der Größe der Unternehmen: Selbst am Ruder sind bei den Unternehmen bis 100 Millionen Euro Jahresumsatz 72 Prozent der Eigentümer. Bei den Unternehmen bis 500 Millionen sind es 68 und bei den Unternehmen ab 500 Millionen 50 Prozent der Inhaber.
Interessanterweise verschiebt sich der Anteil der Eigentümerführung in den ersten drei Generationen. Er steigt von 62 Prozent bei Unternehmen, die jünger als 25 Jahre sind, auf 70 Prozent von Unternehmen, die zwischen 25 und 100 Jahre alt sind. Noch ältere Unternehmen sind zu 64 Prozent inhabergeführt.
Das Who is Who im DDW-Leserservice bestellen
Die Liste der 10.000 wichtigsten Namen der deutschen Familienunternehmen sowie der dazugehörigen detaillierten Unternehmensdarstellungen, die die Basis dieser Analysen darstellen, kann im DDW-Leserdienst im Excel-Format bezogen werden. Hier die Infos
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10%
Prozent der Chefs sind Frauen.
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Betrachtet man die Führungsposition der 5.000 umsatzstärksten Familienunternehmen, bekleiden nur bei rund 10 Prozent Frauen diese Position.
Die Branche hat dabei nur wenig Einfluss: Bei den Dienstleistungsunternehmen sind es 11,6 Prozent, beim Handel 9,6 und bei den Industrieunternehmen 9,8 Prozent.
Bei den Unternehmensgrößen lässt sich eine – wenn auch geringe – Korrelation zum Anteil der Frauen in Führung feststellen: Bei den Großunternehmen ab 500 Millionen Euro Jahresumsatz beträgt ihr Anteil 12,4 Prozent, hingegen bei den Unternehmen unter 500 Millionen Euro 9,9 Prozent.
Diese Frauen führen Top-Unternehmen
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Thomas, Michael, Peter
sind die häufigsten drei Vornamen der Chefs und Inhaber von Familienunternehmen.
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10,7%
der Chefs sind promoviert.
Einen Doktor- oder Professorentitel trägt in der obersten Geschäftsführungs- oder Vorstandsfunktion der größten Familienunternehmen nur jeder Zehnte.
Familienunternehmer-Rankings im DDW-Leserdienst
Die vorliegenden Analysen beziehen sich auf die entscheidenden Familien und Geschäftsführer der 5.000 größten Familienunternehmen des DDW-Rankings. Im DDW-Leserdienst stehen Datenauszüge im Excelformat inklusive weitreichender Kennzahlen und Beschreibungen in verschiedenen Datenbanken zur Verfügung:
♦ Top-1.000 (Unternehmen ab Einstiegswert 252 Mio. Euro)
♦ Top-2.000 (Unternehmen ab Einstiegswert 120 Mio. Euro)
♦ Top-5.000 (Unternehmen ab Einstiegswert 45 Mio. Euro)
♦ Top-10.000 DACH-Raum (Die größten Unternehmen aus Deutschland, Österreich und Schweiz)
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03.03.1965
ist der mittlere Geburtstag der Chefs.
Statistisch ist zu diesem Datum am häufigsten ein Geburtstagsgruß zu versenden, will man einem Vorstandsvorsitzenden oder ersten Geschäftsführer eines der Top-Familienunternehmen gratulieren. Ende 50 ist das Durchschnittsalter auf der Top-Führungsposition.
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1937
ist das durchschnittliche Gründungsjahr der Top-Familienunternehmen.
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Dabei geht die Spanne von Unternehmen, deren Ursprünge sich bis 1452 (SchapfenMühle GmbH & Co. KG), 1452 (ACHENBACH BUSCHHÜTTEN GmbH & Co. KG) oder 1467 (BGH Edelstahlwerke GmbH) zurückverfolgen lassen, bis zu jenen mit Gründungsjahren 2017 (CECONOMY AG, Rang 13).
Anlass zu einer gelegentlichen wirtschaftsgeschichtlichen Vertiefung böten die häufigsten Gründungsjahre unter den 5.000 größten Familienunternehmen:
- 1949
- 1946
- 1948
- 1990
- 1950
Die 15 ältesten und jüngsten Top-1.000-Familienunternehmen
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1 %
der Top-Familienunternehmen sind familiennahe Stiftungen.
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46,3 %
unter den 1.477 deutschen Weltmarkführern gehören zu den Top-Familienunternehmen.
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1.980
Mitarbeiter führen die Top-Familienunternehmer im Schnitt.
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Bezogen auf die 5.000 Unternehmen, die die Basis für das Who is Who der 10.000 wichtigsten Namen der Familienunternehmen darstellen, stellen diese weltweit 9,89 Millionen Arbeitsplätze.
Die größten Arbeitgeber unter den Familienunternehmen sind Volkswagen AG, Schwarz Gruppe, Robert Bosch GmbH, Fresenius Gruppe und ALDI Süd.
Die größten Arbeitgeber unter den Top-Familienunternehmen
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Die Liste der 10.000 wichtigsten Namen der deutschen Familienunternehmen sowie der dazugehörigen detaillierten Unternehmensdarstellungen, die die Basis dieser Analysen darstellen, kann im DDW-Leserdienst im Excel-Format bezogen werden. Hier die Infos
Wie oft geht das Erbe in direkter Linie (Söhne, Töchter) oder an weitläufigere Verwandschaft?
Als Familienunternehmer ist das Thema „Generationen“ in der Tat derzeitig mehr als herausfordernd, da sich Nachfolgeherausforderungen ergeben, auch in der Mehr Generationen Belegschaft zunehmend Themen herausbilden, die gelöst werden müssen. Fachkräftemangel lässt sich nur mit den Nachwuchs alleine nicht lösen, ältere Arbeitnehmer möchten länger dabeibleiben und für Krisen auch im Alter besser als früher, vorsorgen. Da setzen meine Programme als Unternehmensberatung mit meinem GenerationWorkshop und mehr gezielt an.
Ulrike Krämer, Die Generations Botschafterin